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Montag, 14. April 2014

Wer einmal aus dem Blechnapf aß

Vor einiger Zeit, irgendwann kurz vor Fastnacht 2014, bei einem Livemusikabend diskutierten die Frau CausD und der Blödbabbler angeregt, neben anderem, auch über die Gefahren von Aluminium.
Da Herr AausF aufgeschreckt durch einen Film im Jahre 2013 zu diesem Thema mir schon mal sein Leid geklagt hatte, hatte ich mich zum Thema "Gefahren von Aluminium", Alzheimer und Brustkrebs ein wenig kundig gemacht.
Ein Artikel bei den Skeptikern zu besagtem Film klärte mich ein wenig auf und versuchte, weg vom anekdotischen Charakter, die fast schon grassierende Hysterie-die sich anscheinend um das Thema herum aufgestaut hat(te)- zu bremsen.
Deren Fazit, was auch zum damaligen Zeitpunkt durch das Bundesinstitut für Risikobewertung geteilt wurde, war: es gibt bisher keinen wissenschaftlich eindeutigen Nachweis dafür, dass Aluminium für das Entstehen von Brustkrebs oder Demenz (mono)kausal verantwortlich sei.

Daran hat sich, soweit ich das sehen kann, auch nichts geändert.

Was sich geändert hat ist deren Einschätzung,des Bundesinstitus, dass Aluminium über Kosmetika aufgenommen, hier speziell Deos, mit den sowieso schon über die Nahrung aufgenommenen Anteilen zu einer deutlichen Überschreitung der als unbedenklich festgelegten Werte führen kann.Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat die geschätzte Aluminiumaufnahme aus
Antitranspirantien bewertet. Dazu wurden die aus experimentellen Studien ermittelten Daten
zur dermalen Aufnahmemenge von Aluminium aus Antitranspirantien für gesunde sowie für
geschädigte Haut zugrunde gelegt. Die errechneten systemischen Aufnahmemengen liegen
für die gesunde Haut mit rund 10,5 µg über den 8,6 µg pro Tag, die für einen 60 kg schweren
Erwachsenen als unbedenklich angesehen werden. Sie liegen damit bei täglichem Gebrauch
über der tolerierbaren wöchentlichen Aufnahmemenge der EFSA.

Dies ist etwas, das mir einleuchtet. Auch, wenn ich nun kein 60kg Männlein bin und somit meine Dosis deutlich ein wenig höher liegen dürfte.
Dennoch scheint es so zu sein, das dieser Eintrag sich eben mit 'unvermeidbaren' Aluminiumeinflüssen akkumuliert und dann eben Grenzwerte überschreiten kann.
Da ich nun um solch bizarre Dinge wie (Leitungs-)Wasser, Tee, Gewürze,Salate und Gemüse(säfte) nicht so leicht rumkomme, wie um den Geruchskiller unter der Achsel, ist es sicherlich nicht unvernünftig sich darüber Gedanken zu machen, wie ich diese Eintragungsquelle reduzieren, bzw. eliminieren kann.

Um nun meine Mitmenschen -neben meinem eh schon akuten, quasi pathologischen Vollgequassel aka Hessi James Syndrom- nicht mit noch mehr aggressiver Männlichkeit, in Form von Ausdünstungen der Marke "Iltis", zu beglücken, werde ich - dem Rat von Frau CausD folgend- bei den nächsten Einkäufen meine Augen eben nach einem aluminiumfreien Deo-Roller Ausschau halten lassen.
Bis dahin verbrauche ich noch die Deo-Roller-Reserven mit Aluminium, denn Gründe zu einer Panikreaktion sehe ich nach der aktuellen Wissenslage definitiv nicht.
Auch, wenn bisher keine wissenschaftlich belastbare Aussage zu möglichen Krankheiten zu machen ist, zu viel von etwas ist meist nicht gut, soviel ist selbst mir klar.
Vor allem dann, wenn es sich im Körper anreichert und nicht mal eben vollständig wieder ausgeschieden werden kann.

Aluhutfreie Tage wünscht Ihnen Ihr Blödbabbler