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Samstag, 22. November 2014

Der Ton macht die Musik

Kretschmann kritisierte erneut den "Sound der Bevormundung" seiner Partei. Dieser sei daraus entstanden, "dass wir immer meinen, den Menschen sagen zu müssen, was verantwortlich ist und was nicht". Diesen Sound müssten die Grünen ändern - auch mit Blick auf die Wirtschaft. "Wir müssen Unternehmen nicht dauernd beibringen, was grün ist", sagte Kretschmann. Immer mehr Unternehmen hätten dies inzwischen auf dem Schirm. südwest presse
Das klingt alles so wie weiland die Kanzlerin, die sich zwar über den Duktus beklagte, nicht aber über den Inhalt der berüchtigten spätrömischen Dekadenz Hetze Westerwelles.
Kretschmann will also den Ton verändern, nicht aber die Musik.
Denn die spielt, da liegt er richtig, inzwischen bei der Wirtschaft.

Und, dass ein Grüner dort -weil die das ja schon auf dem Schirm haben- scheinbar keinen erhöhten Regelungsbedarf sieht, überrascht zumindest mich nicht mehr.
Zwar dem Individuum bis in die Wohnung vorschreiben wollen, was es zu tun oder zu lassen hat, aber der Wirtschaft möglichst keine "Fesseln" anlegen wollen(die haben ja Selbstverpflichtungen und sind inzwischen weniger auf Profitmaximierung denn auf Ökologie aus!!11111!).
Das mein lieber Herr Ministerpräsident ist genau der mutierte Freiheitsbegriff, der da letztlich dahintersteht, einer den sich auch der Bundesgauckler früh eingefangen hat, der dieses Land an die Wand fahren wird.

Überwachung, Einschränkung der Freiheitsrechte und esoterische Bevormundung des Einzelnen und ein "Machen lassen des kapitalistischen Systems, denn der Markt wird es schon richten" Diktum sind sicher der Tod einer offenen, demokratischen und freien Gesellschaft.

Findet zumindest Ihnen Ihr Blödbabbler