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Dienstag, 16. Dezember 2014

Retter des Abendlandes m(

Als Antwort auf einen Thread der sich mit der 'Mobilmachung der Rechten' in Dresden beschäftigt, habe ich folgendes geantwortet (und, da es mich die Zeit gekostet hat, die sonst für eine Vorstellung des Aberlour 10 drin gewesen wäre, schupse ich es als Text eben auch noch ins blog. ;-)

So, so die empörten Bürger dort haben sogar ein Programm(auf das ich nicht verlinke, wers angucken will, der findets über eine Suchmaschine sicher alleine).

Alles allen versprechen ist schon mal ein guter Ansatz.
Mir fehlt allerdings noch das Streben nach Weltfrieden(denn dies wissen sogar die Mädels bei den Miss-Wahlen, dies zieht immer), der Wunsch nach dicken Titten und Reinheitsgebot beim deutschen Bier.

//Edit: ich weiß allerdings auch nicht, was im ursprünglichen Programm der NSDAP stand ..... das macht mich jetzt etwas verlegen .... heute werde ich nicht mehr googeln, ich hols aber nach.

Eventuell, auch um deiner Unkenntnis schnell auf die Sprünge zu helfen und weil es eigentlich als thematische Forderung auch gut in den Katalog passen würde, hier noch was vom alten Adolf seiner Truppe.
Wir fordern, daß sich der Staat verpflichtet, in erster Linie für die Erwerbs- und Lebensmöglichkeit der Bürger zu sorgen. Wenn es nicht möglich ist, die Gesamtbevölkerung des Staates zu ernähren, so sind die Angehörigen fremden Nationen (Nicht-Staatsbürger) aus dem Reiche auszuweisen.[...]
Jede weitere Einwanderung Nicht-Deutscher ist zu verhindern. Wir fordern, daß alle Nicht-Deutschen, die seit 2. August 1914(hier könnte man dann aktuell 2014 daraus machen) in Deutschland eingewandert sind, sofort zum Verlassen des Reiches gezwungen werden.


Und damit sich auch noch ein paar Linke wohlaufgehoben fühlen bei der "Weder-Rechts-noch-Links" Wischiwaschi-Bewegung könnte man mit der NSDAP Forderung:
[...]
Abschaffung des arbeits- und mühelosen Einkommens. Brechung der Zinsknechtschaft![...]
Wir fordern die Verstaatlichung aller (bisher) bereits vergesellschafteten (Trust) Betriebe.[...]
Wir fordern die Gewinnbeteiligung an Großbetrieben.[...]
Wir fordern einen großzügigen Ausbau der Alters-Versorgung.

Und weil man ja mit der lügnerischen Systempresse, also denen, die es nicht so wohl meinen mit dieser tollen, neuen Bewegung, jenen, die hinterfragen was da, mit wem, zusammen marschiert und die ehemaligen Bürger der DDR die mit: "Wir sind das Volk" Rufen auf die Straße gingen verhöhnt könnte man sich noch Artikel 23 des NSDAP Programms von 1920 zur Brust nehmen.
Wir fordern den gesetzlichen Kampf gegen die bewußte politische Lüge und ihre Verbreitung durch die Presse. Um die Schaffung einer deutschen Presse zu ermöglichen, fordern wir, daß
d) Zeitungen, die gegen das Gemeinwohl verstoßen, sind zu verbieten. Wir fordern den gesetzlichen Kampf gegen eine Kunst- und Literaturrichtung, die einen zersetzenden Einfluß auf unser Volksleben ausübt und die Schließung von Veranstaltungen, die gegen vorstehende Forderungen verstoßen.

Damit läge man dann auch beim Kunst- und Literaturbetrieb langsam wieder auf Linie.
Weg mit diesem zersetzenden schwul-lesbisch-genderischen Dikatat von linken Feuilleton-Fotzen, die es den echten Männern schwer machen einen Fuß auf den Boden zu bekommen.
Jenen, die zusammen mit den Ausländern schuld daran sind, das man blöderweise selbst auf staatliche Unterstützung angewiesen ist.
Schuld, sind in diesem Weltbild immer die anderen.

Und letztlich hat auch der Religionsfreiheitsanspruch seinen Vorläufer bei unseren germanischen Altvorderen, nur ist er da wenigstens ehrlicher formuliert.
Wir fordern die Freiheit aller religiösen Bekenntnisse im Staat, soweit sie nicht dessen Bestand gefährden oder gegen das Sittlichkeits- und Moralgefühl der germanischen Rasse verstoßen.
Denn merke auf: Natürlich kann die islamische Ische hier leben, aber eben nicht mit Kopftuch oder dem irrsinnigen Anspruch darauf, ihre gefühlten hundert Mal am Tag –womöglich noch in in einem anderen Raum, als dem Vorraum der Müllpresse- ihren fliegenden Teppich auszupacken um ihrem heidnischen Ritual zu frönen.

Und auch mit ihrem Anspruch, eine jüdisch-christlichen Abendlandkultur an der Deutschland genesen solle, also dadurch, dass die eben unbehelligt bleibt, liegt man nicht ganz weit weg von dem was schon früher geschrieben stand.
Die Partei als solche vertritt den Standpunkt eines positiven Christentums, ohne sich konfessionell an ein bestimmtes Bekenntnis zu binden. Sie bekämpft den jüdisch-materialistischen Geist in und außer uns und ist überzeugt, daß eine dauernde Genesung unseres Volkes nur erfolgen kann von innen heraus auf der Grundlage: Gemeinnutz vor Eigennutz

Letztlich grenzt man sich ab gegen eine mögliche Weiterentwicklung und beruft sich auf stumpfes Nationalstaatsdenken, das in dieser Form bereits Anfang des 20. Jahrhunderts als überholt angesehen werden musste.
Gerade Deutschland ist ja nun historisch gesehen, geradezu ein perfektes Beispiel für Vermischung, zogen hier doch eine ganze Menge Völkerscharen durch, blieben hier oder hinterließen ihr Erbgut, der bajuwarische ‚Sauhaufen‘ - und die nach ihm benannte Theorie- verweist ja recht gut darauf.

Wer meine Beiträge kennt, weiß dass ich sowohl gegenüber Christentum, als auch Islam deutlich kritisch eingestellt bin und Religion für eine der ideologischen Triebfedern für ein gestörtes Zusammenleben erachte.

Ich wohne in einem Ort der über 30% Ausländeranteil hat, im Gegensatz zu den "Auf-die-Straße-gehern" in Dresden sehe ich also -wenn ich einkaufe, spaziere oder was trinken gehe- tatsächlich Menschen mit Kopftüchern(in den letzten 20 Jahren mehr werdend). Wir haben -in Relation- massiv viele Menschen mit Asylantrag zugewiesen bekommen, so dass kleine Herbergen gebastelt werden mussten; bei der Finanzlage der Kommune ein echtes Problem. Natürlich kann man darüber streiten, ob es Sinn macht, öffentliche Leistungen für Alle(Bibliothek, Kunst-und Kulturveranstaltungen, Schwimmbad, Straßenreparaturen, etc.) einzudampfen, runterzufahren und kaputtzusparen, während gleichzeitig Geld für Asylbewerber ausgegeben wird.

Aber, dass es vielen Deutschen inzwischen so toll geht, dass Tafeln wie Pilze aus dem Boden sprießen liegt sicherlich nicht an den paar Menschen die hier in Deutschland Asyl beantragen, auch wenn es inzwischen mehr sind und werden.
Es liegt auch nicht an den Roma die hierher kommen, auch wenn mir die Bettelei auf den Sack geht. Aber die ging mir auch bei den Punks oder Obdachlosen auf den Keks. Ich finde es beschämend das es so etwas in einem so reichen Land wie Deutschland überhaupt gibt, egal, wer sich dadurch gezwungen fühlt dieser Form von Gewerbe nachzugehen.

Wir haben die irritierende Handlung von Teilen dieses Volkes in den frühen 90er Jahren gesehen - nicht nur im Osten- als man Menschen in ihren Häusern verbrannte und "Stolz darauf war, ein Deutscher zu sein". Wir haben gesehen, dass Politik ein Umfeld bereitet hat, auf dem Menschen die selber um Menschenrechte durch ihren Staat betrogen wurden, anderen Menschen die Rechte absprachen.
Wo aus Menschenrechten flugs rechte Menschen wurden, die andern eben keine Rechte zubilligen wollten.

Ich unterstelle nicht, das diese "Auf-die-Straße-geher" allesamt Nazis oder auch nur schlicht rechts wären, aber, wenn man von jedem islamischen Menschen fordert er möge sich ständig von den Terroristen distanzieren, sobald weltweit Unrecht geschieht, sollte man doch in den eigenen Reihen durchaus nicht mit jedem Stück Scheiße auf die Straße gehen und es auch noch mit Beifall bedenken, sobald es den Mund aufmacht.

Wer Kriminelle abschieben will, worüber man reden kann, der sollte den Kriminellen in den eigenen Reihen nicht zujubeln, außer er billigt jedem das Recht zu sich ändern zu können. Kann man ja machen.
Aber Recht unterscheidet sich eben auch dadurch von Willkür dadurch, dass es für alle gleichermaßen gilt.
Dass an dieser Front inzwischen im Land sicherlich auch einiges im Argen liegt, braucht man vermutlich nicht gesondert erwähnen.
Auch das kann und muss man sicherlich ansprechen und kritisieren. Aber es kann doch sicherlich nicht Sinn sein, mehr von der Willkür zu fordern, sondern es muss sein: Mehr (wieder) hin zum Gleichheitsprinzip.

Mir ist schon immer unklar warum Menschen in "Krisensituationen" statt der offensichtlichen Grenze, nämlich der, die zwischen oben und unten verläuft, lieber den hingeworfenen Sündenbock als Piñata nehmen und dann draufschlagen als gäbe es kein Morgen.
Warum man also nur den noch schwächeren Menschen tritt, statt dem Pack, was tatsächlich von den Umständen in dieser Republik profitiert und sie bewusst und aktiv herbeiführt, aufzeigt, wie die Welt von unterhalb der Laterne baumelnd aussieht.

Klar, wir haben die Habenichtse, die stehen in direktem Kampf mit Billiglöhnern und Asybewerbern - zwar nicht in den meisten Ländern des Ostens, mangels Masse- aber seis drum.
Wir haben die erodierenden Reste der Mittelschicht, deren Abstiegsängste und der Ärger über nicht eingelöste Heilsversprechen der Politik schwer auf ihren Schultern und dem Gemüt lasten.
Aber, es sind doch offenbar nicht Asylbewerber, die ihnen eine Steuerlast für die Republik aufgelastet haben, während sich die oberen und obersten Teile der Republik immer weiter (finanziell und ideologisch)aus dem Konzept der Gemeinschaft herausziehen.

Es sind nicht die Menschen, die vor Kriegen, Not und Elend fliehen, die den Zusammenhalt dieses Landes gefährden, sondern eben genau jene, die gerne vorgeben, das ihnen so viel daran läge, also an diesem deutschen Land.
So retten wir zwar das Privatvermögen weniger(seit 2007/8 in Permanenz) mit einem dramatischen, gesamtgesellschaftlichen Aufwand, haben aber dann das Geld nicht übrig um verfolgten Menschen ein menschenwürdiges Leben anzubieten?

Wir verzichten auf mögliche staatliche Einnahmen, die dort, wo es nicht weh tut, stattfinden könnten und ficken jene, die noch in Lohn und Brot stehen (und zwar nicht über die immer wieder gerne von Ausbeuterseite angeführten Sozialabgaben, die sind -auch wenn das immer wieder gerne mal unterschlagen wird- Teil des Gesamtlohns und notwendige Absicherung für Krisenfälle wie Alter oder Krankheit).
Und da in Deutschland ja Wirtschaftswachstum weniger durch Innovationen & Investitionen stattfindet, sondern seit einem langem Zeitraum nur noch über die Knochen der Arbeiter (Intensivierung der Arbeitsverhältnisse, Verdichtung des Arbeitsaufkommens, Abkoppelung der Lohnerhöhungen von der Produktivitätsrate, etc.), ist der Unmut natürlich hausgemacht. Aber auch hier eben nicht von Flüchtlingen oder dem Harz IV Nachbarn.

Deswegen verstehe ich den Ärger, das Gefühl der Ohnmacht dieser Menschen schon, nur ist es halt letztlich wieder der falsche Adressat der (berechtigten) Kritik, jener, den sich halt Schlechtmenschen immer aussuchen: der, der sich am wenigsten wehren kann.
Und dieses Gebaren macht letztlich den Protest schlicht reaktionär.

Ihnen Ihr Blödbabbler

Alle Zitate aus dem NSDAP Parteiprogramm von 1920 stammen von hier