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Donnerstag, 24. Dezember 2015

...,heißa dann ist Minionstag

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Einmal werden wir noch wach...

Die wonnigen Tage rücken näher, jene, an denen sich der Dauerstress des Glücklichseins und eines amoklaufenden Konsumrauschs Bahn brechen und für knisternde Stimmung unterm Baum sorgt.
Zum Glück haben wir keinen Baum und auch keine religiöse Verpflichtung, sodass wir es etwas lockerer angehen lassen dürfen.

So mampften wir letzten Samstag, beim Italiener um die Ecke des Nachbarkaffs, vorzügliches, da der Kochschlingel dort sein Handwerk tatsächlich beherrscht.
Gutes Essen ist etwas, das die Laune beherzt ansteigen lässt, da kann dann auch eine abschließende üppige Rechnung nicht gegen anstinken.
Obwohl ich beim nächsten Mal dennoch gerne mal verstehen will, wieso die Rechnung jedes Mal wieder 10 Euro teurer ausfällt, als beim vorherigen Besuch.

Anschließend war noch eine kleine Whiskyverkostung angesetzt, leider fielen der Herr KausD und PausD aus, da die fiesen Fernsehsendungen, die noch bis zum Jahresende gedreht werden mussten, Herrn KausD zu stark ermüdet hatten.
Oder wars doch das Spiel von Schalke?
Auch -die ebenfalls geladene- Frau CausD zog es stattdessen vor, in Nürnbergs großem Kino der dunklen Seite der Macht zu erliegen und war damit entschuldigt und absent.

Dafür war der geschätzte Herr AausB inzwischen aus dem Land der Muscheln & Fritten zurück, gab aber Magenprobleme vor um sich nicht zu vieler Proben widmen zu müssen. *eg*
Frau IausL und Herr AausL, die bereits beim Italiener mit uns gespeist hatten, rundeten(hihi)die Ansammlung ab.
Herr AausL war sogar so entspannt, dass er kurz auf dem Sofa verschied und erst wieder bei rauchigen Aromen die seine Gattin absonderte, also genauer der Whisky, nicht sie, zum Leben erweckt wurde.
Da Herr AausB, als alter Weltenbummler, immer bizarre Dinge mit sich führt, beglückte er uns mit einer Tafel Fazer Salmiakki, einer Milchschokolade mit Salmiak(Lakritz)füllung. Hjam.
Da ich bereits eine Probenflasche Salmiakki Likör, einem Getränk, das nach flüssigem Lakritz schmeckt, sowie eine Buddel Koskenkorva Valhalla beschenkt wurde, konnte mich diese weitere finnische Bringsel nicht erschrecken.

Ich frage mich allerdings, ob die Finnen deswegen so hohe Selbstmordraten haben oder trotzdem.

Nachdem wir nun lediglich zwei Verkoster waren, der Herr AausB nahm nur eine Probe zu sich, geriet das Verschnuffeln und Verkosten irgendwie in den Hintergrund.
Trotzdem gabs ein paar frisch erbrochene Flaschen zum Erguss.
Wir starteten mit dem Glendalough Single Grain Double Barrel Whiskey, einem leichten Grain aus Irland, den ralfy recht ansprechend vor kurzem besprochen hat.
Es folgten der Christmas Malt 2015 aus dem Hause der Whisky-Doris, sowie eine Abfüllung eines jungen Ardmore, des unabhängigen holländischen Abfüllers van Wees aus der Ultimate Reihe.
Und, weil ich gerne an einem Standard-Lagavulin süffele, fand ich die Idee, diesen gegen eine junge und stärkere Abfüllung eines Lagavulin -namens Classic Islay, abgefüllt 2015 von Jack Wiebers Whisky World- zu verkosten, durchaus ansprechend. Leider kam es aber nicht mehr dazu, sodass wir lediglich beim jungen Lagavulin blieben.

So fuhr -der immer nüchterne- Herr AausL zwischenzeitlich und dankbarerweise die Ms. in den Stall zur Weihnachtsfeier, damit auch sie dem Alkohol und ähnlichem zusprechen konnte.
Sie hatte zwar zuvor an jedem meiner Gläser kurz genippt, aber dies war quantitativ nichts, um die Leber zur echten Arbeit anzukurbeln.

Wir Zurückgebliebenen Übrigen nutzten den Moment um uns -gehässig wie wir sind- das neueste Video des Sprosses, des Mannes, der Frau mit dem größten Whiskyversandhandels in Deutschland, anzusehen.
Und, weil wir nun schon bei Komödien waren und auch der Ms.Blödbabbler-aufs-Land-Verbringer heil zurück war, erfreuten wir uns an den ersten Takten der neuen Serie von Sam Raimi, mit dem Ich-hätte-König-sein-können Schauspieler Bruce 'Evil Dead' Campbell :Ash vs. Evil Dead.

Da ich allerdings ein garstiger Gastgeber bin - der es wirklich gut fand, dass die beiden aus dem Örtchen L. ihre Hunde bei Freunden geparkt hatten- zog es selbige (Frau IausL und Herr AausL, nicht die KöterWuffis ) zügig von den Trögen des Schnapses fort und Herr AausB klettete sich an sie bis zur Straße. Wech warn se.

Tjo, ich fands schön, auch wenn meine Whiskyauswahl nicht als wirklich gelungen betrachtet werden kann.
Mir schmecken sie zwar alle und zunehmend besser, aber den Geschmack der werten Frau IausL hats nicht wirklich erwischt; war der junge Lagavulin für den Herrn AausB und seinen Magen vermutlich auch nicht so klug. Vielleicht hätte ich ihm lieber einen Valhalla ... :-D
Ich wollte ja noch einen Glen Grant 22 Jahre sowie einen Stronachie 10 öffenen, bzw. was immer gewünscht war, aber Frau IausL bremste diesen Aktionismus ein - Danke, bleibt mehr vom guten Stoff für mich. :-D

Heute, beim mutigen Versuch in der Stadt um die nächsten Tage ohne geöffnete Geschäfte ernährungstechnisch zu überstehen, begriff ich wieder was mich genau an meinen Mitmenschen stört, zumindest meistens.
Es ist schlicht ihre dämliche Existenz, bzw. dass sie diese gerade dort ausleben wollen oder müssen, wo ich versuche zu atmen.
Ich verstehe sowieso nicht, was an der demographischen Kurve, und einer weniger besiedelten BRD, spezieller weniger besiedelten Rhein-Mail Gebiet schlecht sein soll.
Ich brauche keine Anzahl Menschen pro Quadratmeter, die selbst der Legehennenverordnung Hohn spricht, sondern freue mich auf etwas Armfreiheit.
Diese steht übrigens in genauem Gegensatz zur augenblicklich exekutierten Ellenbogenfreiheit unserer Gesellschaftsdarsteller.

Meine Mitmenschen fahren schon an gewöhnlichen Tagen Auto, wie Schuhmacher Ski, sodass man mehr damit beschäftigt ist diesen auszuweichen, schlicht nur zu reagieren als zu agieren.
Wenn sie aber auch noch konsumrauschigen Tunnelblick und den fröhliche Weihnachts-Druckpunkt im Nacken haben, beschleicht einen das mulmige Gefühl einem Japaner in seiner Zero kurz vor dem Aufschlag zusehen zu dürfen. Banzai!
Und es tröstet mich herzlich wenig, dass man sich inzwischen -dank Smartphonezombies allenthalben- bereits ganzjährig in einem Hohlkopfkugelgewitter von jüngerschem Ausmaß, stetig gespeist durch einen autistischen Imperativ, zu befinden scheint.

Egal, ich habe unsere Nahrungsmittel gesichert, der Wildlachs, der Platz zwei bei der alten Tante Ökotest belegte, harrt seiner Verzehrung am morgigen Abend; und ich bin mal gespannt, ob er Nematoden zum Spielen dabei hat.

Als ich vorhin nochmal den Artikel bei Ökotest zum Lachstest nachlas, musste ich immer noch über einen Sachverhalt den Kopf schütteln, der bei den Zuchtlachsen(bei Zuchtfisch allgemein) zum Tragen kommt.
Es geht um den Stoff Ethoxyquin, der zwar seit 2011 in der EU als Pflanzenschutzmittel nicht mehr zugelassen ist, aber weiterhin als Futterzusatzstoff gegeben werden darf.
So kann man nachlesen, dass mangels Daten zu seiner Giftigkeit die EU dem Pestizid die Zulassung entzog, was es aber natürlich nicht als Beifutter für Nahrungsmittel(produktion) ausschließt. m(
Da aber -auch dank Braunkohleemissionen- die meisten Zuchtfische in Deutschland inzwischen Quecksilber einlagern, obwohl es eine nicht sehr kostenaufwendige Möglichkeit zum Behuf der Quecksilberemmision bei der Verbrennung von Braunkohle gebe, macht das bisschen Ethoxyquin wahrscheinlich den Kohl auch nicht mehr fett.
In diesem Zusammenhang, offenbarer und erfolgreicher Lobbyismus, ist auch das Ärgernis zu sehen, dass das ZDF das Lobbyradar einstellt.
Man schämt sich in diesem Zusammenhang nicht, davon zu sprechen, dass die Kohle sonst nicht für Fussball EM und Jugendkanal reichen würde. My ass! Eventuell eine Sendung mit der ukrainischen Sirene weniger, oder eine parallele Sportübertragung und schon ist die Kohle drin.

Als passendes Lied zur Weihnachtsstimmung bot sich -mein Gemüt beim Weg zum Einkauf aufgreifend, jenes während der Zeit, als ich mich durch meine Mitmenschen wühlend, schwitzend und slalomisierend kämpfte- temper, temper von Bullet for my Valentine an.

Allen die mir nicht auf den Sack gehen ein paar schöne Tage, möge der Saft mit euch sein...Blödbabbler... Ende.

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Tage der Dummheit & des Verfalls

Momentan ist irgendwie der Wurm drin, neben einer notorischen Unlust etwas zu schreiben habe ich mir ein paar neue Handicaps eingehandelt, die dem Faulsein argumentativ auch Vorschub leisten.
So ist ein Bandscheibenvorfall im Halswirbelbereich C6 echt nervig, neben Problemen wie Kopf-und Nackenschmerzen hat es dabei leider auch die drei Finger (Ring-Zeigfinger) der rechten Hand in Mitleidenschaft gezogen, die nicht immer so wollen, wie ich es mir vorstelle.
Ich bin mehr am Korrigieren der Buchstaben, denn am Schreiben.

Passenderweise schnitt ich mir dann beim dümmlichen Spülversuch an einem zerbrechenden Glas noch den Daumen und den Zeigefinger der linken Hand schön tief auf. Gab zwar keinen Theodor Fontane Blutfontäne, aber, dass was dennoch rauskam hat mir auch gelangt.
Am Abend habe ich mir dann beim faul–auf-dem-Sofa-liegen noch mit einem der lädierten Finger irgendwie ans oder ins Auge gepackt, der darauf kommende stechende Schmerz ließ mich vermuten, ein wenig der Splitter sei nun vom Finger ins Auge, also eben dort angekommen. Fremdkörpergefühl und tränendes, kratzendes Auge war am nächsten Tag ein klarer Fall für den Augendoc.
Der klappte mein Oberlid um, etwas das ich nicht so oft brauche und wischte mit Watte drüber, wobei er einen Fremdkörper entfernte. Es gab noch Augentropfen der antibiotischen Art und einen warmen Händedruck. Am nächsten Morgen -gegen Abend des Vortages begann das Fremdkörpergefühl erneut- fischte ich durch das mutige Herunterziehen des Oberlids über das Unterlid einen weiteren harten Fremdkörper ab.

Da dies als Gesamtsituation eher unbefriedigend war, suchte ich den Doc erneut auf - und schon war mein Oberlid wieder umgeklappt. :-/
Zusätzlich zu den Augentropfen gabs dann noch künstliche Tränenflüssigkeit, ein Gleitgel für die Augen quasi. Und siehe da, nun nach einer guten Woche sind die Beschwerden weg.

Momentan, nachdem auch die linkshändischen Schnippelfinger wieder zugewachsen sind und nur ein wenig Grind und tote Haut noch leicht stören, ist einzig noch der Bandscheibenvorfall mal stärker , mal weniger stark präsent und versaut mir den Tag.

Deswegen sind meine Online-Zeiten noch limitiert und eher dem Broterwerb zugebilligt, denn dem zweifelhaften Vergnügen der Verfüllung eines Blogs mit meinen nichtigen Gedanken.
Dabei gäbe es einiges zu bemerken, Arschlöcher die in Legion auftreten und ihr schäbiges Handeln mal mit der Religion, mal mit der Angst davor begründen wollen, beispielsweise.

Aber für fulminanten Furor benötige ich etwas mehr gesundheitliche Stabilität und die Lust oder Hoffnung etwas ändern zu können, egal wie klein es auch sei.
Momentan ist die einzige Änderung aber, die ich sehe und spüre, dass mein Nacken zu schmerzen beginnt und ich deswegen mal zügig aufhöre mit Vor-dem-PC-sitzen.

Dennoch gilt: Ich komm' wieder keine Frage, Bandscheibenvorfall ist nicht alle Tage. ;-)
Ihnen Ihr Blödbabbler

Freitag, 18. September 2015

Nachtgedanken

Viel Zeit ist vergangen, seit meinem letzten Eintrag hier im Blog.

Inzwischen verstarb Urmels Papa Max Kruse, Kleingeister brüllten wiederholt ihre Dummheit ins Land hinaus und eine Menschart mit besonders kleinem Gehirn wurde gefunden.
Gemeinerweise könnte man zwischen letzterer Meldung und den Angriffen auf Flüchtlingsheime einen Zusammenhang vermuten, der sicher naheliegt, aber dem ist nicht so.
Während der rechte Abschaum in Deutschland Flüchtlingsheime anzündet, starb der Homo naledi weit entfernt vor langer Zeit in einer Höhle in Südafrika.
Der deutsche Innenminister Maas versucht sich in Fratzenbuchzensur, also dem Auswurf Herr zu werden, den die aufRECHTEN Dummbürger als Meinungsfreiheit betrachten.
Hetze, Rassismus und schlicht Mordaufrufe.
Süffisant beklagen sich dort Menschen, man nehme ihnen ihre demokratischen Grundrechte weg, wenn man sie daran erinnert, dass Todesdrohungen und pure Gewalt nicht unter den Schutzschirm derselben fallen.

Wer sich, dies ein Unterschied zur Weimarer Republik oder den USA, nicht an demokratische Regeln halten will, der muss eben mit Sanktionen rechnen, da bin ich schmerzbefreit.

Womit ich beim Aufreger der Stunde bin.
Flüchtlinge, Wirtschaftsschmarotzer und terroristische U-Boote strömen nach Europa, genauer nach Deutschland, und sind mal wieder Vorboten eines Untergangs des Abendlandes.
So klingt der vom Furor befeuerte Kassandraruf unserer empörten und ach so aufgeregten Dummbürger.

Dagegen stehen die anderen Weich-in-der-Birne-Seier, jene, die mit Teddybären und Carepaketen das Possenstück: Willkommenskultur ohne bedachte Konsequenzen aufführen.
Beide Seiten dieser Extreme sind typisch deutsch, beide genährt von Rassismus.

Hier der negative, dumm-dumpfe, der in jedem Fremden nur das Schlechteste vermutet und dort der naiv-positive, jener, der aus Prinzip alles bei Fremden besser und doller findet, als bei seinen deutschen Nachbarn.
(Eine noch debilere Schwester jenes linken Dummbratzentums, prinzipiell bei Fußballspielen anzutreffen, eine Eigenart des Antipatriotismus die sich darin ausrückt, immer zum Gegner der deutschen Nationalmannschaft zu halten, selbst wenn es sich dabei um die übelsten Menschenschlächterländer handeln sollte.)
Beides, zwei Seiten derselben Medaille, wobei mir letztere, also die naiv-positive, doch etwas sympathischer ist, da sie erstmal Freundlichkeit anbietet, statt grober Gewalt.
Allerdings bin ich mir bei dieser Form oft nicht sicher, wie stark sich hier wieder mal Menschen in erster Linie selbst feiern. Gestern Lichterkettenklamauk und heute halt Brote schmieren für den Weltfrieden.

Seis drum. In den Foren zeigen sich inzwischen die besorgten Bürger oftmals als das, was sie schon immer waren, rechte Stussköppe und Kurzschlussdenker.
Allerdings sollte man vorsichtig sein mit einer pauschalen Verunglimpfung von Kritik, es gibt eben deutliche zu erwartende Probleme aus dem massiven Zuzug von Flüchtlingen, wer das leugnet erweist sich als hoffnungsloser Fall, der wohl auch insgesamt besser beim Brote schmieren bleiben sollte. Nicht jeder, der das anspricht, ist deswegen ein Nazi.
Jemand, der sich Gedanken zur Lage macht und dabei nicht stur und plump das nachplappert, was er bei den Hetzern vom rechten Rand vorgekaut bekommt, sollte zumindest- falls ihm Argumente zu eigen sind, gehört werden. In den Foren war dieser Teil leider meist deutlich unterrepräsentiert.

In der Flüchtlings-und Migrationsfrage, die uns sicherlich eine ganze Zeit weiter beschäftigen wird, muss man sich meiner Meinung nach ein paar Fragen stellen.

Die erste und wichtigste Frage für die Positionierung der eigenen Person ist: wie halte ich es mit Menschenrechten?
Ist das für mich alles nur neumodischer Kokolores?
Stört es mich -aus dem Bauch heraus oder qua Nachdenksimulation-, dass alle Menschen gleiche Rechte haben sollen, die sogar universell gelten?
Also gleiche Rechte auch für Frauen, Neger und sogar Juden und Muslime?
In diesem Fall, also das es mich stört, bleibt mir eigentlich nur noch der Weg mit der Fackel zur nächsten Unterkunft in der Flüchtlinge erwartet werden.
Dies ist, so ist anzunehmen, aber nur ein verschwindend kleiner, dennoch gefährlicher, weil terroristischer und krimineller Teil der Bevölkerung.
Dieser Teil hat sich durch seine Entscheidung selbst schon außerhalb der einzufordernden Meinungsfreiheit gestellt, da er grundlegende Spielregeln des Miteinander -eben Menschenrecht- nicht anerkennt.
Es wäre tatsächlich schön, würden auch hier mal Gesetze exekutiert die bestehen. Es wäre schön, wenn man sich die Mühe machte diese Menschen zu identifizieren und einem Richter zuzuführen. Oder warens wieder alles V-Männer und agent provocateurs?
Schlaumeier könnten bemerken, Menschenrecht gelte natürlich auch für jene, die es nicht für andere gelten lassen wollen.
Und das ist selbstredend richtig.
Deswegen zünden wir dem Pack auch nicht das Dach überm Kopf an oder Teeren und Federn sie nicht, wie sie es wohl verdient hätten.
Aber ihr selbstgewählter Entschluss sich außerhalb der Gemeinschaft zu stellen bewirkt, dass eine ernsthafte Auseinandersetzung innerhalb mit Ihnen nicht (mehr)möglich ist.
Und, da sie freiwillig den Boden einer diskutablen Basis verlassen oder -was wahrscheinlicher ist- nie betreten haben, heißt es schlicht: Raus aus der Gemeinschaft der Demokraten und zurück in den Sandkasten der Sozialdarwinisten mit dem Pack- Der Postillon hat da eine gute Idee gehabt. ;-)

Die zweite Frage ist: mache ich einen Unterschied zwischen guten(Kriegsflüchtlingen) und bösen(Wirtschaftsmigranten) Asylbeantragern, und warum?
Wenn wir uns die Flüchtlingszahlen des BAMF anschauen, so ist der Stand August 2015, dass Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien zusammen etwas über 38% der Asylanträge gestellt haben.
Albanien, NATO Mitgliedsstaat und seit Mitte 2014 offizieller Beitrittskandidat zur EU, hat innerhalb der Gruppe den Löwenanteil der Anträge zu verzeichnen.
Wenn man Albanien also in die EU aufnimmt, hat man, statt der Asylanträge, die von der neoliberalen Agenda durchgesetzte Arbeitnehmerfreizügigkeit -Instrument zur Schaffung einer proletarischen Reservearmee.
Da ist man vermutlich mit den abgelehnten Asylanträgen deutlich besser dran, wenn man es von der reinen Verwertungsseite her sieht.
Aus naheliegenden Gründen wurden außerdem von den Antragsstellern aus Albanien nur 0,2% anerkannt im Sinne eines Gesamtschutzes als Flüchtling.
Die Anerkennungsrate bei den Flüchtlingen aus Syrien, Irak, Afghanistan und Eritrea dagegen liegt zwischen 43(Afghanistan) und knapp 89%(Syrien) bisher für die Monate Januar bis August 2015, zumindest laut der aktuellen Veröffentlichung des BAMF.
Ob das so bleiben wird, weiß ich nicht.
Auch nicht, ob sich eventuell die Zahl der nachzuholenden Familienangehörigen von der Quote von ungefähr 2,4% hält oder ob sie entsprechend der Gesamtzahlen steigt.
Ich habe aber immer einen üblen Geschmack im Mund, wenn wir uns hinstellen und Menschen vorwerfen, dass sie ein besseres Leben suchen. Eines das wir uns selbst zubilligen.
Egal ob es sich dabei um einen Kosvo-Albaner, 'normalen' Albaner oder gar Ostdeutschen handelt.
Wer sich von der (vermutlichen) Illusion verabschiedet hat, sein Leben sei nur ein Durchgang zu einer anderen Existenz, einer in der 72 jungfräuliche Trauben, ein Mann mit Bart und Wetterkarte oder die Wiedergeburt als Spulwurm wartet, der muss doch alles dran setzen ein möglichst gutes Leben für sich und seinesgleichen zu suchen.
Ein Leben, in dem nicht die bare Existenz, sondern eventuell sogar Frieden, Wohlstand und Glück warten. Muss ich nicht gut finden, als quasi Alteingesessener, aber als ist schon fair sollte ich es dennoch beurteilen können.
Wenn ich Menschen einzig nach ihrer bloßen Verwertbarkeit im Wirtschaftsprozess bewerte, bin ich dann wirklich anders oder gar besser, als jener SS-Mann anno dazumal, der an der Rampe die einen ins Gas und die anderen zur Sklavenarbeit schickte? Macht man dann -wenn auch weniger dramatisch- damit nicht ähnliches?

Ich schenke mir den detaillierten Hinweis, dass wir alle in Deutschland, auch wenn wir -wie die meisten Insassen der Republik- nicht direkt vom Elend der Welt so doch mindestens via Lebensstandard profitieren und somit eine Mitschuld tragen.
Kapitalismus funktioniert nur so. Finde jemanden den du ficken kannst, sonst fickt man dich.
So, wie es innerhalb der Länder ein Oben und Unten gibt, so findet sich das eben auch zwischen den Ländern.
Auch wenn, wie mir dankbarerweise der Herr HausD nochmals mitteilte, dass die dependencia Theorie in ihrer platten Form widerlegt ist, qua fehlendem Erklärungsansatz für die nachholende Entwicklung der Tiger- und Pantherstaaten, so sind wir natürlich trotzdem Profiteur davon, dass Rohstoffe und billige Arbeit weltweit zur Verfügung steht. Das ein ungleicher Tausch stattfindet.
Da helfen auch die gut gemeinten, protestantischen Ansätze von fairtrade ungefähr genauso gut, wie die Tafel zur Behebung des Armutsproblems auszurufen und zu etablieren.
All diese Versuche das System des ungleichen Tauschs zu überwinden bzw. abzumildern, indem man mit anderen Teilen des gleichen Systems dagegenhält, sind letztlich zum Scheitern verurteilt. Das ist das "Gelber Sack und Grüner Punkt" Problem. Wenn ich Müllvermeidung und Recycling selbst zum Geschäft mache, verhindere ich eben nicht das Müllaufkommen, sondern forciere es noch.

Die dritte Frage sollte man sich stellen, wenn man versucht sich ehrlich mit möglichen Kosten, ökonomisch, als auch gesellschaftlich zu beschäftigen.
Kann Deutschland ohne Probleme so und so viele Menschen aufnehmen?
Wenn ja, wie oft kann es das? Einmalig? Jedes Jahr?
Was kann das bedeuten für bisherige gesellschaftliche Errungenschaften wie die Emanzipation der Frau oder Schwulen und Lesbenrechte? Mithin eben wichtigen Teilen der mühsam etablierten Menschenrechte in diesem Land? Hilft es da Menschen mit konservativer, religiöser Einstellung in Legion zu erwarten? Wie integriert man Menschen die noch weiter zurück sind, als ein bayrischer CSU Politiker vom Ort ins 21. Jahrhundert in Deutschland?

Werden die meisten Flüchtlinge und Migranten hier Arbeit suchen und finden?
Wenn ja, welche Art? Sozialversicherungspflichtige? Werden sie also unterm Strich mehr zu diesem Staat hinzubringen, als sie kosten?
Der Independent schreibt dazu, bezugnehmend auf eine Untersuchung der Oxford Economics (via burks blog)
Germany’s economy will get a significant growth boost over the next few years because of the hundreds of thousands of refugees it is taking in, according to an economic analysis published today.
The research, released by Oxford Economics, suggests that an influx of a million people over the next three years would raise the country’s GDP by 0.6 per cent by 2020.
The economists said that as well as increasing economic growth, the influx of people could also reduce inflationary pressures – which would give the government more room for economic stimulus.“

Diese Denkweise knüpft natürlich direkt an, an die oben angedeutete Selektion von werten und unwerten Migranten.
Es kommt sicherlich nicht von ungefähr, wenn der Vorstandschef von Daimler, Zetsche, sich fast schon die Hände reibt über die möglichen Arbeiter.

Dennoch sollte man sich im Klaren sein, dass es für die meisten Bürger vermutlich eine zusätzliche Belastung bedeuten wird.
Sei es in Form von mehr Steuern für die, die bisher sowieso schon den Laden am Laufen halten und inzwischen -zu Recht- angepisst sind.
Die Vorschläge, die schon nicht gehört wurden, als es um mehr Gerechtigkeit im Land für die, die hier bisher lebten, ging, werden sicherlich auch nicht angenommen, wenn es nun um mehr Teilhaber am Kuchen geht.
Der Kuchen wird wohl auch diesmal nicht zur größeren Torte gemacht, indem man 'die Reichen', jenen Teil, der sogar während der Krise reicher wurde, wieder in die soziale Verantwortung nimmt, sondern, man wird die Arschmasse mit den Flüchtlingen um die Krümel ringen lassen. Willkommensgeheuchel hin oder her.

Ich habe für den letzten Teil keine Lösung, denke nur man sollte nicht orakeln, alle Menschen die hier her kommen, liegen uns nur auf der Tasche, ebenso wenig, wie man davon ausgehen sollte, sie seinen genau das, was wir gebraucht hätten. Quasi Gott gesandte Heilsbringer einer neuen Zukunft.
Es werden von den Flüchtlingen manche Menschen von Transferleistungen leben, andere werden normal arbeiten. Der Don behauptet ja sogar, wir bekämen die Sahneschnitten(die syrsichen Familien), während die Problembären("Youth Bulge" aus Afrika) in Italien hängen blieben.

Was mir aber, bei aller Emotion besonders zu denken gibt ist, dass ich inzwischen den Glauben erlangt habe, dass es nicht nur eine "Innere Kündigung" im Beruf gibt, sondern, dass viele meiner Mitbürger und auch Boardies bereits eine "Innere Kündigung" in Bezug auf die Demokratie und den Rechtsstaat vollzogen haben.
Das verheißt für die Zukunft nichts Gutes.

Ihnen Ihr Blödbabbler

Montag, 17. August 2015

Kopflose Schweinerei

Das zukünftige Paar lud ein und alle kamen willig ins Bayernland.
Selbst die arschigste aller Autobahnen, die A3, konnte uns nicht abhalten, zumindest nicht lange.
Dicht dran am Geburtstag der Frau IausF, demnächst Frau IausL (oder doch Frau IausU? :-p ) wurde im schönen Franken zum Spanferkeln geladen.

Die Ms. und der Blödbabbler reisten bereits am Freitag an und kamen so bereits in den Genuss, dem Herrn DausF bei den Vorbereitungen zuschauen zu dürfen.
Das kleine Wutzelein wurde in der Küche, nach Art der Borderliner, mit tiefen Messerritzereien versehen, geübte Blicke erkannten gar mächtige Zauberformeln des Grillwesens darin.
Selbstgebastelte Trockenmarinade wurde auf - und eingerubbelt, eine Spritze mit 5% iger Kochsalzlösung befüllt zum unter die Haut gehenden Behuf der Schweineinjektion.

Beim Innendrin herumwühlen wurden auch noch die Nieren gefunden und beherzt herausgedreht. Bei der Vorstellung dreht sich bei mir auch was, allerdings nicht die Nieren, sondern eher der Magen und nicht heraus, sondern um.
Ja, ich gestehe: Ich mag Fleisch, wenn es in sehr entfremdeter Form vorliegt. Zwar nicht gerade als Bärchiwurst, aber eben auch nicht mehr in der nahezu vollständigen Lebensform.
Die dumme Floskel jedoch, nach der ich Vegetarier wäre, wenn ich Viecher selbst totmachen müsste, gibts von mir nicht. Ich denke die ersten Male wären sicher hart, aber danach wirds leichter. Kennt man ja auch von anderen Mördern, uniformierten und psychopathischen.

Da passte es für meine armselige Sichtweise natürlich gut, dass der professionelle Töter das Tier bereits -zum massiven Unwillen der Grillgötter- um einen Kopf kürzer gemacht hatte.
Ein wahrer Aufreger vor dem Herrn, ein Spanferkel ohne Kopf, wer weiß, was das überhaupt für ein Tier ist... Bla
Nun, nachdem die Sau also kräftig geritzt, massiv beschmiert und punktuell gespritzt worden war, fuhr man sie -nach Art der Mafia- in einem blauen Plastiksack verhüllt, im Kofferraum zu einem Gastwirt im Nachbarkaff.
Dieser hatte sich löblicherweise angeboten, das kleine Schweinchen in seiner Kühlkammer vor dessen großem Auftritt am Folgetag nächtigen zu lassen.

Abends gings noch in eine örtliche Lokalität zum Essen und Trinken.
Das abendliche Bedienmädchen, ein süßer Fratz von jugendlichem Aussehen, das via Tat -und nach eigener Aussage- noch beim Erlernen des Berufs ist, nötigte dem Verfasser dieser Zeilen eine Alterseinschätzung ab.
Da es nach 22 Uhr war, sie noch arbeitete und ihre offensichtliche Frage inkludierte, sie sei bereits des Öfteren falsch eingeschätzt(eben vermutlich deutlich jünger) worden, probierte ich es bauernschlau mit einem Bereich zwischen 16 und 23.
O.k., zugegeben eine weite Spanne.
Doch als Charmeur der ganz alten Schule, wollte ich sie nicht direkt vor den Kopf stoßen.

Hätte ich mal. Nun, es zeigte sich, dass der Fratz in Kürze -wenn es denn noch vor 1975 gewesen wäre, die Großjährigkeit erreicht. Hmpf.
Im Gegenzug forderten nun gehässige Sitznachbarn, sie möge des Blödbabblers gesegnetes Alter erraten.
Ihre Antwort war ein heftiger Schlag ins Gesicht meiner Eigenwahrnehmung, besonders in Bezug auf mein Dorian-Gray-haftes, jugendliches Aussehen. :-D
Garstige, kognitive Dissonanz, garstige. Oder wars doch nur die jugendliche Retourkutsche? Seis drum.

Am nächsten Tag, das Wetter hielt sich entgegen der Voraussagen, die ich die Woche betrachtet hatte, mit schönem Sonnenwetter und ohne den Regen, der prophezeit war.
Aber zu Wettervoraussagen hat ja der werte Herr wvs bereits hier etwas geschrieben.

Der Grillmeister Herr DausF hatte schon zu nachtschlafender Zeit vor dem Frühstück begonnen die Kohlen anzuheizen, währenddessen wurde das Schwein aus dem Kälteschlaf geholt und mittels SpießbürgernGrillspieß aufgehängt.
Die ersten Unwuchten wurden mittels Feintuning durch die grillaffinen Mitglieder ausgeglichen. Die Sau lief nun rund.
Allerdings wollte sie anfänglich nicht genug Wärme annehmen, man ging -noch ungeübt- wohl etwas zaghaft an die Anheizung.
Nachdem zwischenzeitlich der Cousin des Herrn AausF der gute Herr Jaus? unterstützend eingriff, lief die Sache einfacher, zumindest sah es für die völlig Unbeteiligten, wie mich, so aus.

Gemeinsam wurde mehr Wärme aus den Kohlen geholt, das kopflose Schwein mal höher, mal tiefer gelegt, im Laufe der unendlich erscheinenden Stunden mit marinadeartiger Substanz bepinselt, sowie mit Thermometern in den Po gepiekst. Es war eine wahre Freude, die Gewissenhaftigkeit der Arbeit am Schwein von außen zu betrachten. Kurz bevor die Grillerei in seiner Ganzheit atavistische Veränderungen an den Umstehenden spontan manifestierte, war die Wutz dem HERRN sei Dank, fertig.
Nach 7 (?) Stunden konnte das Ferkel nun endlich seiner Endverwertung zugeführt werden.
Herr DausF fand trotz allseitigem Lobe, er sei nicht ganz zufrieden -aber mal ehrlich, ein wenig Luft nach oben sollte beim ersten Mal immer noch sein, oder?
Wutz
Uns schmeckte es vorzüglich und auch die begleitenden Salate waren wunderbar gelungen.
Da, entgegen der sonstigen Normalität auch keiner der beiden mupfeligen Hunde der Gastgeber unbedingt meine Füße einweichen musste, konnte ich sogar mein Essen riechen. Danke dafür. :-)
Passend nach dem Essen besann sich der Wettergott doch noch seiner Arbeit und spuckte uns auf die Köpfe, was aber -auch dank der zwei Flaschen Rum die Herr TausN mitbrachte- und der Weinranken am Carport ohne Car für uns ohne Belang blieb. Ätsch!

Was bleibt? Ein schönes Wochenende mit Menschen, die mir immer wieder helfen, die Hoffnung in die Menschheit nicht völlig zu verlieren. Und ehrlich, was will man mehr?
In Kürze gibts dann ein rauschendes Hochzeitfest, was wieder Frau IausF und Herrn AausF geben, und bei dem man vermutlich die meisten der Teilnehmer wieder trifft.
Ich freue mich schon drauf.

Ferkelige Grüße von Ihnen Ihrm Blödbabbler

Montag, 10. August 2015

Echt jetzt?

Vor kurzem stand in der Holzfassung der Frankfurter Rundschau -unter den lustigen Artikeln aus aller Welt- etwas, dass mich stutzen ließ.

Ein Mann wurde in den USA von einer Schlange im Gottesdienst gebissen und verstarb, weil unbehandelt geblieben, in Kürze darauf.
Nun wurde in besagtem Artikel darauf hingewiesen, dass sich dieser Mann absichtlich habe beißen lassen, und die Schlange sei eine Klapperschlange gewesen.
Ah, ein Darwin Award 2015 Bewerber, zuckte es in meinem Hinterstübchen sofort auf.
(da die FR solche Perlen nicht ins Netz stellt, hier ein link zur WELT, der den Sachverhalt darstellt)

Neugierig geworden, wie dumm ein Mensch sein kann, wenn ihm die Religion in die Quere kommt, stöberte ich ein wenig im Internet nach solchen Fällen.
Wie überrascht war ich jedoch, als ich feststellen musste, dass es ein gängiges Verfahren bei einem (sehr kleinen) Teil der Christenschaft in den USA zu sein scheint.
Ein Ritual namens Snake handling, bei dem bewusst Giftschlangen angefasst werden, um den Glauben zu beweisen und seinen Irrsinn zu manifestieren.

Und, weil kaum eine törichte Handlung nicht von der Bibel vorgegeben wird, beruft man sich dabei auf zwei Bibelstellen aus diesem hochmoralischen und immer friedfertigen Kompass der Menschheit:
„Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.“

und
„Seht, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und die ganze Macht des Feindes zu überwinden. Nichts wird euch schaden können.“

Autsch! Gut, ich verstehe, dass es verlockend sein muss für den gemeinen Amerikaner, der neben seiner Sprache eher nichts spricht, in Zungen zu reden und dadurch sprachbegabt zu werden.
Einst, als ich noch Alkohol eher zur Wirkung denn zum Genuss trank, sprach ich zu vorgerügter Stunde durchaus auch gerne in neuen Sprachen. Und erlag der Verzückung.
Wenn ich es mir recht überlege, dann habe ich sowas sogar mal studiert, also neue Sprachen, nicht Alkoholtrinken oder Verzückung. :-D
Eine Schlange brauchte ich dazu nicht. Ich glaube auch, um Schlangen zu mögen muss man sowieso Brite oder Ostdeutscher sein.
Allerdings muss ich anmerken: in heutigen Zeiten, in denen niemand mehr bereit ist freiwillig für einen guten Witz zu sterben, tritt scheinbar vermehrt wieder die Religion an ihre angestammte Stelle, was ja ursächlich durchaus naheliegend ist. Ein Witz bleibt ein Witz, auch wenn der Bart prophetisch lang ist.

Mir als altem Schlangeölnutzer ist da Zappa mit baby snakes deutlich näher, als Markus, Lukas und Kevin die alten Scherzkekse.

Zischel, zischel von Ihnen Ihrm Blödbabbler

Donnerstag, 30. Juli 2015

Und er bewegt sich doch!

... und zwar so, wie man es erwarten konnte.

Wenn man nach Symptomen sucht, was in dieser Republik schief läuft, dann ist der Blick auf den Herrn Generalbundesanwalt sicher ein Treffer.

Jener treffliche Aufklärer und Verfolger böser Taten, der in Sachen Spionage der NSA bisher immer noch keinen Anfangsverdacht finden konnte, versucht es jetzt mal in Sachen Einschüchterung der Presse.
Hier am Beispiel netzpolitik.org.

Ein Verfolgen, des massenhaften Abschnorchelns der Daten der Bürger der BRD, scheint ihm nicht dringlich genug, die Aussichten dafür den Kopf aus der warmen Rosette des Partners ziehen zu müssen wohl zu anstrengend und auch irgendwie wenig vielversprechend. Damit macht man sich keine Freunde im politischen Berlin und bei den Freunden jenseits des Atlantiks. Und wenn ein deutscher Elitenmensch etwas nicht mag, dann ist es sicherlich in Ungnade zu fallen bei den Kumpels.

Da ist es doch leichter, wegen Verdacht des Landesverrats bei den kritischen Blogkollegen von netzpolitik.org tätig zu werden.
Statt sich über das Aufdecken dubioser Taten zu freuen, wird ihnen stattdessen mit 'Landesverrat' vorgeworfen: "[...]die Bundesrepublik Deutschland zu benachteiligen oder eine fremde Macht [begünstigt zu haben]"

Also, das ist starker Tobak. Versuche, das weitere Abdriften in einen totalitären Überwachungsstaat kritisch zu beleuchten ist also Landesverrat.
Journalistische Arbeit, -mal entgegen dem allgemeinen Trend - ernst genommen wird offenbar ein Grund zur Ermittlung.

Klingt historisch vertraut und zeigt, wie weit dieser Staat tatsächlich bereits totalitär geworden ist.
Aber, man warb ja in Bayern auch kürzlich mit den Konterfei des toten Kreuzes des Südens, dem ollen FJS, warum also nicht mal wieder eine Spiegelaffäre reloaden?
Und, in Ermangelung von oppositionellem Geist in der guten Stube des Augsteinschen Artefakts nimmt man sich eben die geistigen Erben des kritischen Verstands bei netzpolitik.org zur Brust.

Ich drücke den Blogkollegen von netzpolitik.org die Daumen, dass deren Anwälte diesen infamen Anwurf zügig bereinigen können, damit sie doch noch in den wohlverdienten Urlaub fahren können.

Den Generalbundesanwalt sollte man hingegen mal an seinen Auftrag erinnern und eine Abschätzung von Verhältnismäßigkeit anmahnen.

Immer dann, wenn man denkt es ginge nicht viel übler zu im Saustall Deutschland, erinnern einen Juristen daran, warum man sie mal "furchtbare Juristen" nannte.
Hier ist in der Republik stinkt etwas und es ist sicher nicht Landesverrat durch kritische Journalisten.

Nach langer Zeit schließe ich mal wieder mit einem Zitat, welches von Ludwig Thoma, dem alten Antisemiten, stammt:
"Der königliche Landgerichtsrat Alois Eschenberger war ein guter Jurist und auch sonst von mäßigem Verstande."
Ihnen Ihr Blödbabbler

Donnerstag, 23. Juli 2015

Wieder da!

Lange habe ich nichts mehr hier geschrieben, mich stattdessen in Kleinkriegen in diversen Foren aufgerieben.
Nutzlose und fruchtlose Zeitverschwendung, wie mir dankenswerterweise die Lieblingsbuchhändlerin kürzlich im Gespräch klarmachte.
"Niemand mag belehrt werden", "Niemand mag sich die Mühe machen sich mit einem Thema intensiver auseinanderzusetzen", waren zwei der wohl treffenden Sätze, mit denen sie mich wieder etwas mehr geerdet hat.

Ich hatte versucht in meinem -beinahe- Heimatboard etwas gegen die "Alle Griechen sind faule Betrüger", "...was uns der Grieche bis heute schon gekostet hat" oder schlicht gegen die faulige Herrenmenschenattitüde anzustinken, nahezu ohne Erfolg.
Der Hinweis mit link, das wir -das bedeutet die BRD- bisher ca. 300 Millionen Euro als Zinszahlung von den Griechen bekommen haben, aber im Gegenzug noch kein Geld verloren haben, mithin der Menschenhasser im Rollstuhl offenbar ein gutes Investment getätigt habe, wurde nicht zur Kenntnis genommen. Bereits zwei Postings darunter schrieb man wieder: "Was uns der Grieche bisher schon gekostet hat. Fauler Grieche..."
Ich habs dreimal probiert und es wurde nicht zur Kenntnis genommen.

Vorher hatte ich versucht ein Stimmungsbild abzugeben, Schuldige zu benennen und zu orakeln wie sich das ganze Drama weiterentwickeln kann und vielleicht auch wird.
Ich schrieb:
Mal gucken, was für ein Bonaparte diesmal aus den Trümmern der Herrschaft des Finanzkapitals steigen wird.
Hinterher hats dann wieder keiner gewollt, also wenn der Coup d’État stattgefunden hat.
Kann man sich ja zur Not wieder mit einer Obristenjunta arrangieren, mehr Waffen liefern ist ja ein sinnvoller Exportansatz und liegt im Trend der NATO.

Aber mal ehrlich, den Griechen sagen, sie müssen die Hose runterziehen und sich nach vorne bücken, damit man sie besser in den Arsch f*cken kann -und ihnen danach "Schwuler" hasserfüllt entgegenzuschleudern ist sowas von 1919. Allerdings käme dann griechischer Sex quasi wieder Nachhause, gelebte Völkerverständigung, irgendwie. Und mal ehrlich, bestimmt will der geile Grieche das ja auch, oder? It's coming home. m(

Leider ist dieser Kampf wohl verloren, denn gegen Religion ist es unmöglich mit rationalen Argumenten zu bestehen.
Sieht man bei der Homöopathie genauso wie beim vorherrschenden Neoliberalismus.
Wir, das heißt unsere Hohepriester der Austerität und willfährige Büttel des Finanzkapitals zwingen zum "Sparen", die Wirtschaftsleistung bricht um 25% ein, das Gesundheitssystem liegt inzwischen ungefähr auf der Höhe von Liberia und die Jugend verlässt scharenweise das Land. Ernsthafte Ökonomen weltweit erklären diese Kur als einen groben Fehler, gar als verrückt.

Doch, wie so oft bei Religion, endet es immer gleich: wenn man durchs innige Beten nichts bewirkt dann liegt dies nicht daran, dass es keinen Gott gibt, sondern daran, dass man zu wenig oder nicht intensiv genug gebetet hat.

Man hinterfragt also nicht, sondern verordnet blind ein mehr vom vorherigen Unfug.

Dass es in Deutschland noch ernsthaft Menschen gibt, die den Krieg des (Finanz-) Kapitals horizontal und vertikal nicht wahrnehmen und das Problem beim "faulen Griechen" suchen, statt dort, wo die Kohle der euphemistisch lancierten "Hilfsgelder", die verzinste Kredite sind (Deutschland nimmt Geld für keine bis wenig Zinsen auf und gibt es mit mehr Zinsen an Griechenlands Gläubiger weiter), tatsächlich landet ist mir ein echtes Rätsel.

Warum findet es weiterhin statt? Warum gibts weiterhin das Spiel mit Griechenland?
Weil es sich für bestimmte Kreise schlicht rechnet.
Das Spiel endet an dem Tag, an dem es sich für diese treibenden Kräfte nicht mehr rentiert, dann bleibt der Verlust bei den Arschmassen in den Ländern hängen, die weiter stumpf was vom Griechen und südländischer Mentalität vor sich hinsabbeln.

Stattdessen macht man anhand des deutschen Erfolgsmodells der blühenden Landschaften eine griechische Treuhand auf, die den letzten Staatsbesitz genau denen zum Kauf anbietet, die sich bisher nicht am Staat beteiligen.
Verschleudert man letztes Volkseigentum.

Dadurch kommt sicher keine Steuergerechtigkeit und mittelfristig mehr Geld in staatliche Kassen. Aber das ist ja auch nicht erwünscht. So, wie man im eigenen Land, also Deutschland, die Steuerfahnder an Zahl klein hält und wegpsychiatriert, wenn sie dem Kapital zu Nahe kommen handelt die griechische Elite genauso. Wenige Ansätze enden mit einem Desaster, waren die Interventionen der Milliardäre überraschenderweise erfolgreich.

Stattdessen geht der Klingelbeutel 'rum mit den Ansätzen, die der Mehrheit richtig weh tut: Mehrwertsteuererhöhung(auch auf den Inseln um den Tourismus sinnvoll zu verteuern) auf 23% und Rentenkürzungen klingt in deutschen Ohren vertraut, dieselben Lügen und dieselben Ansätze zur Profimaximierung ,die hierzulande fast ohne Aufschrei, zumindest ohne nachhaltigen, akzeptiert wurden. Im Ergebnis bescherte uns das hier im Land steigende Ungleichheit und Wutbürger der unangenehmen Sorte, sogar noch dümmer als die gewöhnlichen "der Grieche ist schuld" Schreier.

In Griechenland wird es vermutlich die linken Ansätze, die hier plattgemacht wurden, diskreditieren und stattdessen den Nazis der Morgenröte Auftrieb verschaffen.

In Zeiten, in denen unsere Mutterkreuzlerin der Nation an der Gulaschkanone der NATO verspricht, dass wir bald 2% des BIP für Waffen ausgeben werden - augenblicklich sind es knapp 1,2%- und die Griechen von der NATO klar darauf hingewiesen werden, dass die bitteschön auch weiterhin 2% beitragen sollen (als einzigem Land neben UK und den USA(4%) ist Griechenland mit 2% dabei), auch, wenn währenddessen im Land die Gesundheitsversorgung kaum noch aufrecht erhalten werden kann, sollte man doch bitteschön die Ostfront verteidungsfähig halten. Aslo vermutlich gegen den NATO-Bruder Türkei und die Schwimmer aus Afrika.


Man pauperisiert ohne moralische Bedenken ein komplettes Land und drückt ihm den Stiefel an die Kehle, gut, klassische deutsche Tugend, aber hey, man dachte doch romantisch unser Land sei seit seiner Weltmeisterschaft und der tollen, gastfreundlichen Stimmung schon weiter, gelle ;-)

Im Osten wird stattdessen gerade für WW3 das Rüstzeug zusammengebracht, Krieg mal wieder als Lösungsmittel von Akkumulationsproblemen? Und hier schimpfen die Medien über die Griechen, also die faulen und müßiggängerischen. Home sweet home.


Tjo, und dann gibts auch noch den Fred im whisky Forum über Glauben, Religion und Kirche. Eine wahre Offenbarung, aber nutz- und freudlos.
Wie will man mit Menschen argumentieren, die sich im Zirkelschluss via Bibelstellen quasi die Richtigkeit bescheinigen?
Wie will man damit umgehen, dass diese Menschen in ihrem Glauben anderen auf den Sack gehen und sie anmissionieren?
Eigentlich kann man mit diesen Menschen nicht diskutieren, sie leben von der Behauptung, die sie in 2000 Jahren nicht beweisen konnten. Damit ähneln sie den Homöopathen, bei denen dies ja die letzten 200 Jahre auch nicht gelang und den Neoliberalen, die damit seit 40 Jahren empirisch krachend baden gehen. Und dennoch sind alle drei genannten Religionen existent und bestehen darauf Ernstgenommen zu werden.
Gar mit Respekt behandelt zu werden. Könnt ihr gerne fordern, aber nicht bei mir.
Respekt verdient man sich, und zwar nicht mit fadenscheinigen Behauptungen über Einhörner, fliegende Pferde mit Propheten onboard oder einem allmächtigen, menschlichen Riesenwesen, das sich das Gebrabbel von Erdlingen anhört um ihnen zu helfen. Sorry, ich bin erwachsen, werdet ihr es auch.

Letztlich zeigen mir die Forendiskussionen einen Trend den ich schon des Öfteren angesprochen habe, meist allerdings beim Herrn wvs als Kommentar.
Eine der Stärken des Internets, die quasi Nichtexistenz von klassen- und bildungstheoretischem Hintergrund - die wahrhaft demokratisch daherkommt- ist zugleich ihr stärkster Hemmschuh.
Dies zeigt sich schmerzhaft darin, dass man feststellen muss, dass es gute Gründe gab vormals im realen Leben mit seinesgleichen zu verkehren.
Mit der Augenhöhe macht das Internet und die dort vorherrschende Egalität radikal Schluss und ersetzt die reale durch eine formale Augenhöhe.
Alle sind gleich und alle haben eine Meinung, muss man ja nicht begründen. Nur mit Meinungen, so sagt der Volksmund, ist es wie mit Arschlöchern: Jeder hat eins. Und so verlaufen dann die Diskussionen meist, man senft ab und ignoriert beflissentlich die andere Seite. Erkenntnisgewinn Null, Ego locker abgespritzt -unbezahlbar.
Ich sehe an vielen Stellen den schleichenden Tod des Arguments, man macht sich nicht mehr die Mühe wenigstens einen Link zu seiner These zu setzten, auf möglicherweise weiterführende Literatur oder Daten zu verweisen -, man behauptet(was ich hier im Blog -nachzulesen im Impressum- immer tue! Außer mir ist nicht danach. ;-) Aber im Dialog versuche ich gewöhnlich schon Begründungen zu finden) stattdessen nur noch, dies dann aber im Brustton der Überzeugung.

Ist dann eben doof innerhalb einer Diskussion, wenn Menschen die eher intellektuell versuchen einen Standpunkt zu setzten von Menschen Antworten bekommen, die aus der BILD-Zeitungs-Klippschule-für-Zurückgebliebene ausgebrochen zu sein scheinen.
Wenn man sich die trostlose Mühe macht Argumente zu begründen - denn sonst sind Argumente ja nur Behauptungen- und Totschlagfloskeln retourniert bekommt.
So, wie mich ein Handwerker im besten Falle sicher auslacht, wenn ich ihm seine Arbeit erklären will und platt darauf hinweise: "Ich darf dass, ich habe dazu das Recht, denn ich habe schon mal ein Werkzeug gesehn‘ und weiß auch wie es genannt wird", und es im schlechten Falle eher eins aufs Maul gibt, so geht es andersherum natürlich nicht.

So, wie wir alle Bundestrainer sind, hat auch jeder der im Web vertretenen eine Meinung, die er sich bildet oder, was leider häufiger der Fall ist, platt ohne zu hinterfragen von den Meinungsführern übernimmt.
Wenn ich also, um zu einem Thema etwas beitragen zu können, Literatur dazu lese, momentan "Das Kapital im 21 Jahrhundert" von Thomas Piketty oder vorher Ayaan Hirsi Alis: "Reformiert euch!" oder Der islamische Faschismus: Eine Analyse von Hamed Abdel-Samad, dann kostet mich das Zeit, bringt mir aber ein breiteres Spektrum der Argumentation.
Wenn ich etwas beitragen möchte zu einer Diskussion, dann mache ich mir eben gewöhnlich die Mühe mich mit dem Thema auseinanderzusetzen, also deutlich länger als nur drei Minuten beim Einen-Neger-Abseilen vor dem Kneipengang oder indem ich stumpf die Überschrift der BILD oder des Werbeprospekts einer Kaufhauskette anstarre.

Dennoch treffen Meinungen gleichberechtigt im Forum aufeinander und werden auch gleichberechtigt wahrgenommen.
Da spielt es dann selbstverständlich auch keine Rolle, ob ich Politologie studiert habe, mein Abitur in Singen und Tanzen gemacht habe oder qua definition Zurückgeblieben bin wie Peter Griffin.

Lustigerweise zählen auch Argumente deutlich weniger in Foren, als man -einem theoretischen Diskurs verpflichtet- annehmen würde.
Wer durch vorsichtige Sprache, bei Zuständen die eben nicht klar und eindeutig sind, gar anfängt abzuwägen und zu hinterfragen, der sieht sich oft genug den muffigen Kerlen mit Heugabeln und Fackel verbal gegenüber.
Schnell ist dann dort die Todesstrafe gefordert, werden Urteile die nach Jugendstrafrecht gefällt werden -und vermeintlich 'harmloser', also zu harmlos!, daherkommen -weggemobbt.
Hinweise auf Rechtstaatlichkeit werden allzu oft als Täterschutz gedeutet, mob rules.

Hier höre ich die Buchhändlerin lachen: "Habe ich dir doch gesagt, Menschen haben keine Lust sich eine Meinung zu erarbeiten".
Und ich fürchte sie hat Recht.

Ich bin jetzt seit 1997 in diversen Foren unterwegs, die Kultur dort wird immer schlimmer - und ist noch Meilen vom Bodensatzstandard bei den asozialen Medien des Fratzenbuchs, Twitter und Konsorten entfernt.

Und ja, ich musste auch lachen, als Deutschlands unbegabtester Schauspieler der Schweiger Till einen Spendenaktion zugunsten von Flüchtlingen im Fratzenbuch teilte und dort den Faschoabschaum an Kommentaren zu lesen bekam, den man inzwischen in Deutschland schon als normal ansehen muss. Besonders lachen musste ich aber nicht, wegen dieser Tatsache - die ist eher zum Weinen oder zum Verzweifeln-, sondern darüber, dass sich Herr Schweiger via BILD Zeitung darüber beklagte.
Jenem Organ, dem Menschen mit einem Rückgrat und einem Mindestmaß an Verantwortung keinen einzigen Satz zuspielen würden.
Aber, hey, ist ja die Hauspostille des werten Herrn Schauspielers und massiv dabei beteiligt daran, welche Zustände inzwischen in diesem Land vorherrschen.
Jeder Artikel in der Vergangenheit dieser Hetzpostille ist ein Streichholz in der Gegenwart mit dem dreckiger Abschaum Flüchtlingsunterkünfte anzündet und Menschen attackiert.
Alles völlig normal im Jahre 2015 in Deutschland. Es hat nur 25 Jahre gedauert bis aus der Bonner Republik wieder das großmäulige, widerliche Deutschland von Berlin aus seine Fratze in die Welt trägt.

Und, die vom Volk geliebte Kanzlerin blubbert was von: "das Boot ist voll", während sie nach Diktatorenart die Wange eines Kindes streichelt. Widerlich!
Dazu die transgenderische,schwäbische Hausfrau im Rollstuhl, die in übelster Herrenmenschenattitüde mal eben das Bild vom hässlichen Deutschen in der Welt reloaded.
Göring nahm wenigstens Morphium, was ist seine Ausrede?
Hat dieses Festhalten in Nibelungentreue bis der Russe und der Ami alles in Scherben fallen lässt inzwischen Tradition in Berlin?
Und nicht völlig überraschend steigen parallel dazu die Umfragewerte für Merkel und Schäuble, die beiden beliebtesten Politiker Deutschlands.
Ich frage deshalb mal mit Bernd dem Brot Deutschland

Ihnen Ihr Blödbabbler