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Montag, 26. Juni 2017

Guck mich!

Bei schönem Wetter und fiesen Temperaturen sollte man sich nicht zulange mit Beckmann draußen vor der Tür herumdrücken.
Vitamin D ist gut, aber malignes Melanom eher nicht so.

Deswegen zum Gucken hinter heruntergelassenen Rollläden eine Serienempfehlung die schon etwas älter ist, also die Serie, nicht die Empfehlung von mir. :-p
Beim jugendlich und frischen Dienst, dem "Content-Netzwerk von ARD und ZDF", funk.net gibts neben anderen guten Serien, wie Doctor Who(2005) oder den Spin-offs Torchwood und Class, auch den bizarren David "The Hoff" Hasselhoff oder "The Aliens", auch "The IT-Crowd" ein Klassiker der humorvollen IT-Supporter Comedy. :-D

Was sehr schön ist: alle Serien gibts sowohl in der deutschen, als auch der originalen Sprachfassung zum Verkosten.
Es gibt dort für den Androiden und den angefressenen Apfel Apps, ich nutze die gut funktionierende App unter Kodi um das ganze via RasPi auf der dicken Mattscheibe zu gucken. Geht aber selbstredend auch im Browser, wenn man denn diese Form bevorzugt oder gezwungen ist.

Und ich freue mich, sind doch meine Rundfunksteuern(sic!) endlich mal nicht komplett zum Mästen von Volksmusikzombies, Endlosem Palaver Pilawa oder Kommerzsport in den Trog gekippt worden. Löblich!
Deswegen, TV-Empfehlung: The IT-Crowd, mit dem wichtigsten Satz den man seinem zu betreuenden DAU immer, wirklich IMMER! zuerst geben muss wenn man die Prozedur schnell zu einem guten Ende bringen möchte:
Have you tried turning it off and on again

Und falls ihr eh schon dabei seid, guckt euch doch mal die BBC Miniserie "Peter Kay's Car Share" bei youtube an, sieht für mich bisher(nur die erste Folge geguckt) ebenfalls gut aus

Schwitzigen Gruß zum Wochenanfang, Ihnen Ihr Blödbabbler.

Mittwoch, 14. Juni 2017

Gebräunte Dummheit

So, so, doitsche Männer und Frauen brüllen also auf Malle "Ausländer raus!"... tjo...vielleicht sollte man diesen armen, tätowierten Blödhascherln so aus geographischer und politischer Sicht kurz erklären, dass, selbst wenn Mallorca ja oftmals wegen der Ansammlung deutscher Leitkulturträger vor Ort als das 17. Bundesland bezeichnet wird, dies eben doch trotzdem nicht stimmt.
Und sich die Dumpfnasen und -nasinnen mit ihrer gebrüllten Dummheitsbekundung damit quasi selbst vor die Tür setzen wollen. m(

Nun, dumme Schweine bleiben eben dies - dumm und ein Schwein, da hilft auch kein Ballermann, Alkohol oder Schlagermusik als Bildungsreise.

Ihnen Ihr Blödbabbler

Sonntag, 11. Juni 2017

Bedeutungswandel?

Eben beim zügigen Überschriftenlesen im Netz auf folgenden Tatbestand gestoßen: ein gewisser Herr Hamilton schlug wohl eine Vettel beim Kampf um die Pole.
Musste ja so weit kommen, wenn die Narrenkappen schmelzen wegen des klimakterischen Wandels, den der Herr Trump wohl in China in Auftrag gegeben hat.
Was mich jedoch wundern lässt ist: die geschlagene Vettel sieht komplett anders aus, als jene, die ich noch in meiner Jugend sah, aber dies ist vermutlich dieser Evolutiongeschichte, von der man beim Schöpfern an der Erdenscheibe so viel hört, geschuldet.

Grübelt noch Ihnen Ihr Blödbabbler, Sonne im Hirn und Blumen aufm Bauch

Freitag, 2. Juni 2017

Ein feines Liedchen...

... zum heutigen Tag.


... wobei mir inzwischen im Original vom "Rote Lippen soll man küssen" Text
die politisch unkorrekte Anmache zunehmend gefällt. *eg*
Ich sah ein schönes Fräulein im letzten Autobus
Sie hat mir so gefallen drum gab ich ihr nen Kuss
Doch es blieb nicht bei dem einem
das fiel mir gar nicht ein
und Hinterher hab ich gesagt sie soll nicht böse sein

Eventuell sollte man das nicht gerade bei der Leitkulturdebatte den Nafris vorspielen. ;-)

Ich empfehle mal bei Herrn Kantels "Schockwellenreiter" vorbeischauen und seine persönliche Meinung zum 2. Juni zu lesen(nebenbei ist es immer ein gute Idee beim Schockwellenreiter zu lesen, nicht nur heute!)

Hatte heute auch ein wenig Bewegung (am) 2. Juni, war einkaufen.

Ihnen Ihr Blödbabbler, Meister der beidseitigen Mittelohrentzündung.

Dienstag, 30. Mai 2017

Respekt für betrunkene Taxifahrer?

Oder für Busfahrer, die unter Drogen ihre Passagiere durch die Straßen der Republik chauffieren?

Eine merkwürdige Forderung wie es scheint, ist doch selbst den eher dümmeren meiner Mitbürgern wohl offensichtlich, dass beide Verhaltensformen, also Alkohol oder Drogen ein steigendes Unfallrisiko beim Führen eines KFZ oder dem Bedienen einer Maschine in sich bergen.
Wir haben es mühsam gelernt und der liebe Gesetzgeber hat für unser Wohl mit Gesetzen reagiert - so sanktioniert er solch artiges Fehlverhalten beim Ertappen und wertet es als Straftat.
Sogar Frau 'Trunkenheitsfahrt' Käßmann war damals reumütig, als man sie des alkoholisierten Fahrens bezichtigte und dies wohl zu Recht.
Mancher raunte sogar was von "Respekt!", dies galt allerdings nicht der durchaus anständigen Promillezahl von 1,54, sondern ihrem Rücktritt von der Spitze der Reformhausprotestanten.
Ich sach' ma': Prost statt Pröpstin!

Um das Fahren unter Alkohol und Drogen muss man sich bei meinem Thema allerdings nicht wirklich scheren, werden diese beiden Problemkinder doch explizit für die nächsten fast 30 Tage mal nicht zu sich genommen.
Man ahnt es schon, es ist mal wieder Ramadan.
Um uns herum findet das alljährliche Rammagedöns statt; Menschen verzichten tagsüber darauf ihrem Körper Flüssigkeiten und Nahrung zuzuführen, haben keinen Sex und riechen stattdessen aus dem Mund.

Die Arztpraxen, so erzählte es mir eine Ärztin am Montag, sind augenblicklich voller und zu einem guten Teil mit Menschen aus jenen Ländern in denen man das Land kaputt gemacht hat, aber dafür die Religion das Sagen hat.
Ein Schelm, wer da einen Zusammenhang aufmachen möchte.
Ich bin nun nicht ganz sicher und schätze mal ein fifty-fiftyVerhältnis zwischen solchen, die sich vom Pseudofasten freischreiben lassen(Kranke müssen eben nicht...) um sich dem Druck der Heilsbringer zu entziehen und jenen, bei denen der Körper bei Temperaturen um die 30 Grad Celsius den Entzug von Flüssigkeit mit Schwindel, Schwäche und ähnlichem bestraft.
Die Patienten standen jedenfalls Schlange ob der schieren Zahl die es abzuarbeiten galt. Frauen mit Kopftuch und männliche, pubertierende Söhne mit dem Geruch von Moschusochsen unter der Achsel schmiegten sich ins Wartezimmer und harrten der ärztlichen Kunst für vermeintlich selbstverschuldete Symptome.

Nun fordern wieder einige, man solle das Respektieren, also nicht den Moschusgeruch, sondern das Fasten, die Religion, sie verstehen...

Nee, tu ich nicht. Wenn Menschen beschließen sich nicht zu impfen und sie dann das clostridium tetani hinrafft ist das für mich o.k. . Wenn jemand aber auf Impfungen verzichtet, die der Gemeinschaft gelten, dann ist es nicht o.k. sich dem zu entziehen, und die FDP fordert hier zu Recht eine Impfpflicht. Oh weh, ob danach der Waldie noch seinen Namen tanzen kann, also wenn er geimpft ist, fragt sich bestimmt manche Bionade-SUV-Fahrerin mit Biosiegel dann.

Aber zurück zum Thema. Wer sich aus welchem Grund auch immer freiwillig entscheidet seinem Körper Dinge vorzuenthalten und deswegen häufiger Unfälle mit KFZs baut, wer kränkelt und schwächelt, dem ist meiner Meinung nach nicht mit Respekt, sondern mit Sanktionen zu begegnen. Wer dann auch noch Kinder dazu bringt, der sollte mit der Rute bearbeitet werden, hey, Scharia Law ist doch so geil, oder?

Aber fasten ist doch so gesund, gibt doch Heilfasten(Deutschlands liebstes Kind, Hauptsache Heil!) und auch die Christen...blabla...
Sich Essen zu entziehen mag tatsächlich positive Erscheinungen mit sich bringen, aber hier wird ja nur zu einer bestimmten Zeit nichts gegessen und dann dafür deutlich mehr als gewöhnlich, so las ich es.

Man isst also nix tagsüber um sich dann abends vollzustopfen bis zum Anschlag. Das erinnert mich immer ein wenig an den Filmklassiker "Das große Fressen".

Sich Flüssigkeiten vorzuenthalten (besonders während es warm ist) ist jedoch nachweislich nicht gesund, sondern führt relativ schnell in jenes Stadium, was den Religionen gemeinhin am Liebsten ist: Fantasieren und Gläubisch sein.
Die Konzentrationsfähigkeit lässt merklich nach und man wird anfälliger für (irrationale)Stimmungen.
So ist für die Palästinenser dieses Jahr Scheidung nicht erlaubt während der Zeit des Ramadan.

Einige hören eventuell sogar Stimmen. Oftmals die vom Feuerwehrmann, der einen nach dem Unfall aus dem Wagen schneidet. Zumindest in den Ländern, in denen das Ritual des Ramadan staatstragend und integraler Bestandteil des öffentlichen Lebens ist.
Für mich ist diese Form von vorsätzlicher Gefährdung anderer nichts anderes, als die oben beschriebenen Trinker und Junkies die sich im Auto aufmachen ihren Nächsten totzufahren.

Ihnen Ihr Blödbabbler

Dienstag, 16. Mai 2017

Wundertage

Ich wundere mich ja manchmal und manchmal auch nicht.
Ist wie mit dem Blinker am Auto, mal geht er mal nicht. :-D
Da hat man also jemanden mit dem Namen Franco (bei der Bundeswehr) und wundert sich dann ernsthaft, dass der Faschist wird und ist?
Was haben sich seine Eltern wohl gedacht was aus dem mal werden wird?
War Adolf damals gerade nicht mehr als Vorname frrrrrei?!
O.k., zugegeben, ja es gibt auch positive Ausnahmen wie (a)Dolph Lundgren, den Gottkönig des method acting:-D
Oder jene Femen Frauen, die einst das Germanys Next Top Modell Finale durch Zeigen ihrer bemalten Brüste aufzuwerten versuchten, was leider misslang - Heidi hatte später kein Foto für sie.
Eine der Beiden schrieb später ein Buch zum Thema "Islam" und zog sich verfemt von Femen zurück, die Andere studierte Visual Merchandising und machte eine Ausbildung zur Heilpraktikerin.
Öhh, tjo, hmm, CDU Mitglied hier und esoterische Marketingclownerie dort - der Kampf um Frauenrechte scheint mir mal an der Front des Bizarren recht würdig vertreten zu sein.
Obwohl: Kapitalistische Produktionszusammenhänge bei der Geschlechterfrage nicht zu hinterfragen könnte sich an späterer Stelle noch als echtes Problem erweisen.
Oder nehmen wir die FDP. Durchaus zu Recht auf dem Unrathaufen der Geschichte gelandet, wiedergängert sich dieser neoliberale Corpus schlurfend in die Nähe der Macht zurück.
Menschen denen die AfD zu sozialistisch ist, finden ihren Liberalismus wieder beim Markenkern der Freidemokraten und der Wähler honoriert dies, wie es scheint.
Ist ein wenig wie dieser Vorschlag-Algorithmus bei einem der allgegenwärtigen Konsumzeug Anbieter im Internet:
Menschen die gerne von einer Sozialdemokratisierung der CDU faseln, kaufen der FDP auch einen Wandel ab und tanken Super Plus schon vor dem Frühstück.
In Deutschland macht man furchtbare Musik. Beim ESC bekommt man dafür regelmäßig die Quittung.
Bei diesem Potpourri der miesesten Musik langt es meist nur zu einem untersten Platz, aber nur, weil die Anderen alle Seilschaften haben, wie man sich immer wieder gerne einredet. Nö, die Mucke ist einfach Scheiße. Die ist auch Dreck, wenn der Aluhutträger mit seinen Mannheimer Abziehbildern was Feuchtes aus seiner Hirngrüze nach außen salbadert. Ob der Reisburger oder einfach nur dumm und ein Arsch ist, stellt sich mir nicht als Frage.
Seine Musik ist gruselig, das reicht mir. Und ja ich fand den auch schon schlimm, als er hauptsächlich noch rührselige Jammerlappenmusik für durchweichte Prä - und Postmestruiererinnen geschrieben hat. Fantasierte Gefühlswelten für Ikea-Kuschler und Köttbullar-Nascher. Wenigstens scheint er ja zumindest auch Brocken der Gesinnung mit dem Gründer der schwedischen Holzvergewaltiger zu teilen. Blau-Gelb allenthalben und braun.
Klar, der Herr starb ja auch am Holzkreuz - also dem Xaver sein Aquaman, nicht der Kamprad.
Aber zurück zum ESC den ich ja gerne mit ESCAPE übersetze und nicht mit dem albernen Marken-Namen oder dem Brand: Eurovision Song Contest.
Man kann sagen, was man will, aber sobald etwas zivilisiertes, französisches schlicht amerikanisiert wird, wird es definitiv Mist - selbst wenn es nur das Branding betrifft.
Und früher war nicht alles besser, wer mal einen Film mit Peter Alexander oder die Die Lümmel von der ersten Bank gesehen hat, weiß was ich meine; aber einiges war gehaltvoller(außer vorgenannte Filme).
Auch daran merkt man Veränderung. Wer als Kind mit Bud Spencer und Terence Hill aufwuchs -aber heute noch darüber lachen kann- ist natürlich davon ausgenommen.

Wer sich noch daran erinnert, für was mal eine Partei wie die SPD stand(neben Verrat und Koalitionen mit den Mächtigen), der wundert sich auch nicht mehr so sehr, wenn die heute keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen.
Wir haben keine Sozialdemokratisierung der Konservativen erlebt, was wir erlebt haben ist gesellschaftliche Veränderung und das Streben der Herrschenden sich daran anzupassen.
Jeder, der was von Sozialdemokratisierung der CDU erzählt ohne dabei Rot zu werden oder sich klar als Meinungsmacher zu outen, sollte mit einer Runde Ahlener Programm nicht unter 2 Stunden belohnt werden.
Ich zitiere noch mal genüsslich daraus:
Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden. Nach dem furchtbaren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch als Folge einer verbrecherischen Machtpolitik kann nur eine Neuordnung von Grund aus erfolgen. Inhalt und Ziel dieser sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht mehr als das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein. Durch eine gemeinwirtschaftliche Ordnung soll das deutsche Volk eine Wirtschafts- und Sozialverfassung erhalten, die dem Recht und der Würde des Menschen entspricht, dem geistigen und materiellen Aufbau unseres Volkes dient und den inneren und äußeren Frieden sichert.
und frage süffisant: was wollte man da noch sozialdemokratisieren?

Was wir dagegen im Land konsequent erlebt haben, das ist ein klarer Rechtsruck der gesamten deutschen Gesellschaft und der sie repräsentierenden Parteien.
Man lese dazu –auch um sich selbst mal wieder zu erden- am besten alte Forderungen aus Wahlprogrammen auch noch aus den 70er Jahren im Kontrast gegen die heutigen durch.
Es gab eine allgemeine Tendenz in westlichen Gesellschaften hin zu mehr Rechten für Minderheiten in der Gesellschaft, diese als eine Sozialdemokratisierung zu verkaufen ist aus meiner Sicht schlicht falsch.
Viel Handeln von Merkel ist strategisches Handeln, Suche nach neuen Partnern zum Machterhalt und der Durchsetzung der konservativen Agenda.
Und auch die Konservativen sind ja jenseits der Provinz nicht dazu verdammt, weiterhin nur mit der Mistgabel und der Fackel ihre Weltsicht zu verbreiten - dazu reicht meist inzwischen ein Laptop und ein Facebook Account.
Denn nicht jeder Konservative ist gleichzeitig auch ein Feind von Menschenrechten und billigt sogar inzwischen auch manchem Schwulen zu, einfach leben zu dürfen - und teilweise sogar an Menschenrechten zu partizipieren.
Löblich!
Das Alles nennt sich dann gesellschaftliche Entwicklung(die größtenteils eine Folge von Klassenkämpfen -horizontal und vertikal- sind) und nicht Sozialdemokratisierung der CDU.

Wenn man sich anguckt, wie z.B. inzwischen klar konservative Law und OrderPolitik von nahezu allen Parteien und auch von den meisten meiner Mitbürger als Heilmittel gesehen, Bürger- und Freiheitsrechte dem vermeintlichen Sicherheitsgott geopfert werden, dann ist da sicherlich nix von Sozialdemokratisierung oder einer linken Utopie drin zu finden.
Der rechte Rand, der inzwischen als etabliertes Element seine Heimat bei AfD gefunden zu haben scheint, ist ja zum großen Teil kein Ergebnis einer sozialdemokratischen oder gar linken Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums hin zu einer egalitäreren Gesellschaft, sondern vice versa wird da ein Schuh draus.
Da man den kapitalistischen Marktgötter goldene Altäre errichtet hat, gebaut auf Verschleuderung von Gemeinbesitz(vulgo Privatisierungen), Parteinahme des Staates und seiner Repräsentanten zugunsten des Kapitals(bspw. Steuerpolitik), spezieller bestimmter Fraktionen des Kapitals, hat sich die viel zitierte Schere im Land immer weiter geöffnet
Die jahrzehntelangen Reallohneinbußen, die stetige Steigerung der Produktivität mit nur einer Fließrichtung des Surplus -hin zu den Shareholdern und dem Finanzkapital- haben massiv verbrannte Erde hinterlassen.
Den Grund dafür hat die CDU genauso im Programm wie die SPD, die Grünen oder eben die FDP und die AfD.
Man hat es sich hinter einem nachweislich falschen Trickle-down Effekt heimelig gemacht und dabei übersehen, dass es immer mehr Unsicherheit und steigende Pauperisierung(stendenzen) im Land gibt.

Wenn man sich dann noch anschickt die Probleme der Gegenwart, als Entstanden aus einer Sozialdemokratisierung der CDU, verkaufen zu wollen in der das Grundübel zu suchen sei, dann hilft man damit genau denen, die solche Thesen gerne lancieren um ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen. Nebelwerfer, die solche 'Wahrheiten' der schlichten Arschmasse der Republik über Medienbande ins Hirn schießen.
Unser Land liegt unter einer dicken Schicht intellektuellem Mehltau und sein Gift (das der neoliberalen Ideologie) hat sich schon tief in die Köpfe und Herzen der meisten eingefressen, sodass Alternativen schon gar nicht mehr gedacht werden können oder wollen.

Auch deswegen wählen immer weniger Leute und, weil sie sie merken, dass keiner der Köpfe die für die Programme stehen irgendetwas ändern würde. Es sind eben nur Nuancen in denen sich die einzelnen Vertretungen der Parteien unterscheiden, was jedoch benötigt würde um das Ruder nochmal rumzureißen, wäre deutlich weniger und nicht mehr vom Gleichen.

Nächster Halt, Klapsmühle!

Dazu passend das Gewinnerlied von 1967 von Sandie Shaw, Puppet on a string. ;-)


Ihnen Ihr Blödbabbler

Samstag, 29. April 2017

Lesezeit

Ich habe mich -nachdem ich bei burks auf das Buch gestoßen bin- die letzten Tage durch Zana Ramadanis aktuelles Buch Die verschleierte Gefahr: Die Macht der muslimischen Mütter und der Toleranzwahn der Deutschen gelesen.

Ich finde es immer wieder interessant Bücher von Menschen zu lesen, die eben dank eigener Lebensgeschichte etwas schreiben können, auch wenn es dadurch leider meist anekdotisch und nicht wissenschaftlich daherkommt. So auch hier.
Klar, man kann davon ausgehen, wenn sie über Skopje schreibt, dass eben die meisten der Muslime vermutlich so gelebt, sich so verhalten haben. Oder es waren halt doch nur die fünf um sie 'rum, die sie persönlich kannte. Weiß man halt nie so ganz bei dieser Art der Betrachtung. Ist aber in diesem Fall auch nicht ganz so wichtig.

Ihr Ansatz, muslimische Mütter eben nicht nur, wie ich es ja auch meist tat, als Opfer einer patriarchalen und archaischen Clankultur zu sehen, sondern ihre aktive Rolle eben als Reproduzentin der Unterdrückungsstrukturen innerhalb der Familie aufzuzeigen, war für mich ein guter Erkenntnisschritt, erweitert er eben den eigenen Blick auf die Tragödie mit der wir konfrontiert sind.
Bietet diese Sichtweise eben auch Ansätze für eine strategische Veränderung, bzw. zeigt auf, wo der Staat ansetzen kann, sollte und muss. Ihre Forderungen, die sie daraus ableitet sind richtig und wichtig, wie ich finde.

Albern wird es jedoch immer dann im Buch, wenn ich das Gefühl bekomme, Frau Ramadanis Kontakt mit dem Christentum hat nicht nur zu einer Mitgliedschaft in der CDU geführt, sondern auch zu einer rosaroten Fischbrille durch die sie auf die christliche Religion schaut.

So verkennt sie dadurch auch die Rolle des Christentums bei der Aufklärung -eher nicht die treibende Kraft dahinter! ;-) – sondern Bremse und Klotz zugleich.
Man muss leider postulieren: Nicht das Christentum und seine hehren Ziele sind der Grund dafür, dass es eine Aufklärung und heutige westliche Gesellschaften(und Werte) gibt, sondern es hat sich trotz des Christentums die Idee von Herrschaft der Ratio, eine Trennung von Staat und Religion durchgesetzt - und eben durchaus blutig und in Kämpfen, nicht im Schonwaschgang.

Sie verkennt auch, obwohl man bei der schieren Masse an islamischem(sic!) Terror natürlich den Durchblick leicht verliert, dass es eben bspw. mit der LRA durchaus auch in heutigen Zeiten im Namen des Christentums gemordet wurde. Soll nicht relativieren, nur ergänzend den Blick leicht verschämt auf die christliche Religion werfen. Von strukturellem Terror mit dem bspw. der Katholizismus Afrika verheerte und immer noch verheert, weil er Kondome bannt, ganz zu schweigen. Explodiert halt keiner.

Nichtsdestotrotz ist ihre Kritik am Genderfeminismus, am Islam und der gescheiterten Integration vieler Migranten in meinen Augen treffend, ihre sozialen Analysen hingegen irritieren leider allzu oft.
Nun ja, CDU halt. :-D

Ergänzend zur Problematik einer offenkundig fehlgeschlagenen Integration weiter Teile der hiesigen Türken trifft der werte Hamed Abdel Samad in seinem Kommentar zum Türkei Referendum (beim Humanistischen Pressedienst "Die Kinder der 'Ja' Sager") mit seinen Erklärungen und Forderungen auf knappem Raum einen Nerv.

Er hatte ja schon 16.4.2017 richtigerweise getwittert:
Kein Mensch kann mir danach erzählen, dass die Integration nicht gescheitert ist. Propaganda für das "Ja" in Deutschland haben nicht etwa die benachteiligten oder arbeitslosen Türken gemacht, sondern jene Krawatten-Islamisten, die gute Berufe haben und perfekt Deutsch sprechen. Es waren jene grinsende Kopftuch-Muslimas, die uns verkaufen wollen, dass das Kopftuch ein Zeichen ihrer Emanzipation sei.
Der ganze Tweet steht hier.
Dies sollte man sich immer wieder vor Augen führen, wenn das nächste Mal eine Forderung nach mehr Beteiligung und mehr Rechten für islamische Befindlichkeiten in der Gesellschaft kommt.

Für das verlängerte Wochenende wäre mein TV-Tipp die zweiteilige (Reise)Reportage von
Nazan Gökdemir und Hamed Abdel-Samad mit dem Thema "Europas Muslime" zu gucken.
Noch gibts die bis zum 10.7.2017 in der Mediathek von Arte zu begutachten oder via
hier --> Teil 1 Teil 2


Oder alternativ kann man natürlich auch die müden Knochen am 1. Mai auf die Straße werfen und ganz antikapitalistisch postulieren:
Nein, nein, wir woll'n nicht Eure Welt!

Ich jedoch werde vermutlich einfach ein wenig lesen.

Neues Buch um 'Mitreden zu können qua eigener Meinung'- Michael Lüders "Die den Sturm ernten". Nachdem der Herr Lüders ja ganz massiv angegangen wird, von Studenten, deutsch-israelischer Gesellschaft Trier und den Massenmedien und nur die Nachdenkseiten Verteidigungsstellung eingenommen haben(bspw. hier), mag ich selbst lesen, was er schreibt, wie er es gewichtet und begründet.

Nachdem ja Diskussionskultur inzwischen absurde Züge angenommen hat und ein Sprach- und Verhaltensdiktat immer mehr Raum zu greifen scheint, ist es wichtig sich wann immer möglich selbst ein Bild zu machen.

Das Vertrauen in Presse, Funk und Fernsehen hilft da leider nicht mehr, Vorschusslohrbeeren sind aufgebraucht.

Nein, nicht Lügenpresse, sondern einseitige Medien, vorschnell und ohne den hehren Anspruch auf neutrale Berichterstattung sind allzu oft eben doch einfach Teil des herrschenden und herrschaftlichen Diskurses, statt Organ der Aufklärung.

Ebenso wie ich mit dem studentischen Pranger und Anwürfen vor einiger Zeit gegen einen meiner ehemaligen Profs, Herfried Münkler, dessen Thesen und Apologien ich überwiegend nicht teile, nicht einverstanden war und bin, will ich auch hier nicht schlicht mit den Wölfen heulen, sondern eben selbst verstehen was Sache ist.

Fruchtbarer Diskurs kann eben nicht stattfinden, wenn ich Sprach- und Denkverbote ausspreche, den anderen nur als Gegner wahrnehme und bekämpfe und in jedem Nebensatz nach Angriffspunkten suche zur Diskreditierung.
Die Lächerlichkeiten, die sich scheinbar in weiten Bereichen der linken Szene abspielen, wenn ich das Beispiel mit der "white supremacy" nehme, sind ein klarer Teil des Problems einer gesellschaftlichen Klimaverschlechterung und einer üblen Totalisierung gesellschaftlicher Räume.
In diesem Zusammenhang vielleicht eine kleine Runde Slime?

Ihnen Ihr Blödbabbler, konservativer Schnarchsack des Herrn

Samstag, 15. April 2017

Eier? Wer hat was von Eiern gesagt!

Nun huldigt die Christenheit mal wieder einem Ereignis, dass in seiner Absurdität und Albernheit eher zu den noch dümmeren gehört, die in deren Grundsatzpapier vor 2.000 Jahren (pi mal Daumen) niedergelegt wurden.
Und das will schon was heißen.
Neben Jungfrauengeburt, sprechenden Schlangen und Salzsäulen ist somit auch Platz für eine Runde "Walking Dead", boah, fast schon hipp.

Nachdem also der Eine, Schöpfer von allem und so, sah, dass es Scheiße war, was er in all seiner Allmächtigkeit getan hatte, hob er erneut an in seiner Herrlichkeit noch eine weitere Genialität -wie immer- subtil an den Tag zu legen.

Jener, der bereits beim ersten Reboot seiner verkorksten Bastelarbeit den Großteil der belebten Lehmklumpen im Wasser ersäufte, jener, der Katzen und Hunde auf die Schwulen regnen ließ um sie durch Zoonosen auszurotten, jener Allmächtige beschloss also in seiner grenzenlosen Weisheit, dem Lehmklumpenpack noch eine zweite oder dritte oder ... Chance zu geben.
Schon wieder! Mal wieder! Also, irgendwann muss damit aber auch mal Schluss sein, oder?

So machte er, der geniale Schöpfer von Allem, Jedem und dem Rest sich auf - es Zeus gleich - mit einer seiner selbstgebastelten LehmklumpInnen zu machen.

Ohne Miete zu zahlen wohnte er unanständig bei und pflanzte seinen Samen oder gar was Spirituelles in die arme Maria, Ausgeguckte und Angeschmierte des Herrn. Währenddessen musste der Schreiner Josef noch in der Werkstatt nebenan seine im aufgesetzten Hörner selbst schnitzen um damit den schnöden Unterhalt fürs Kuckuckskind aufzubringen.

Tjo, Spiel, Satz und Sieg für den Herrn würde ich sagen.

Um nun mit seiner Göttlichkeit nicht allzu plump hausieren gehen zu müssen, nutzte der Wahre und Große eine seiner abgelegten Verkleidungen, eine, die er noch übrig hatte vom 9. Tage der Schöpfung, dem Narrentag.

Husch, husch, schnell als Heiliger Geist verkleidet - eine dramaturgische Notwendigkeit, damit diese dröge Geschichte wenigstens etwas Geist eingehaucht bekam- und los gings zum Schwängern der holden Dorfjungfrau; und siehe! –ganz wie schuftig geplant- prompt gebar sie danach ein ganz neues Kind, das aber eigentlich wieder mal Gott selbst war.

Dieses Kind lebte dann ca. 30 Jahre, salbaderte mal hier, mal dort, kritisierte Sitten und Gebräuche der Anderen und war auch sonst ein eher keckes Bürschlein.
Schon früh übte es – obwohl sicherlich nicht wirklich von Nöten, da es ja eigentlich der Erschaffer der Multiversen und von Sahnetorten, war- um im Dorf nicht nur als der komische Kautz von Josef und Maria bekannt zu werden.

So wandelte er -dies ein feiner Kniff- brackiges Wasser zu Wein oder sich selbst übers Wasser, und zwar ohne dabei abzusaufen -meist allerdings tat er dies nur um seine Kumpels und Groupies zu beindrucken.

In alten Zeiten zuvor gabs ja schon mal eine Sinnflut, deswegen war das Jesuskind qua Wasser-Antikörper-Evolutionsgedöns schon drauf vorbereitet.
Vorfahren von Maria hatten dieses Unwetter sicherlich überlebt, denn sonst wäre ja Maria … ach lassen wir das.

Wäre ja auch zu doof gewesen, falls er, also der große Herr, sich selbst -in der Gestalt als Sohn- ersäuft, nur weil er, der Herr mal wieder unzufrieden mit irgendeiner Kleinigkeit seiner Schöpfung gewesen wäre. Wer macht denn bitteschön Schrimps und verbietet dann die zu essen?

Es kam aber, wie es kommen musste.

Kurz vor der dritten Season hatte man sich an Jesus und seinen Wundern sattgesehen und wartete sehnsüchtig auf den Relaunch einer neuen, frischeren Serie.
(Die kam dann auch, aber als laues Remake und erst knapp 600 Jahre später, garstiger und noch dümmer und wurde wegen Plagiatsvorwürfen nur in den unzivilisierten Teilen der Welt gespielt, jenen, in denen es noch keine Gesetze für Rechteinhaber gab.)

Ursprünglich auf 5 Staffeln angelegt, musste er, Macher von Himmel, Erde und Sandwürmern, nun zügig improvisieren. Denn Stillstand kostete auch damals schon Geld und nein, die Produzenten waren nicht alle Juden (Nur für den Fall, dass hier der Herr FausD noch mitliest: den konnte ich mir nicht verkneifen, Antisemit der ich nunmal zu sein scheine. ;-) )

Ein vorschnelles Ende mit Knall, Hauptfigur kaputt -wie bei Sons of Anarchy- und der Rest der Member des MC verstreut sich in die Welt, dabei tapfer und hoffnungsvoll versuchend den Club wieder in ruhiges Fahrwasser zu bringen. Was später dann auch Dank der Besatzer gelang, als deren Gehirn unter der zu verstehenden Handlung der Jesusgeschichte implodierte.

Um auch gleich noch ein griffiges Symbol fürs kommende Merchandising zu haben -neben Fisch und Sandale- und natürlich, weil man sich irgendwann auch an seinen Mätzchen sattgesehen hatte, wurde er dann von den Besatzern, die man damals noch Römer und nicht Juden nannte, an Kreuz geschlagen. Verstarb dann zügig und wurde in ein Felsengrab gepackt.

Zwischenzeitlich hatte ein Streamingdienst sich die alleinigen Rechte am "Gottesgekasper Reloaded" gesichert und brachte zwecks Monetarisierung selbiger noch eine Kurzserie im Nachklapp zum Laufen.
Weil aber die Serie massiv auf den Hauptcharakter zugeschrieben war, musste ein Kniff her, der es erlaubte, selbigen nochmal zu vermarkten.

Ein schnödes Felsengrab und ein massiver Stein davor halten nun mal keinen Serienhelden auf.

So blieb er nicht allzu lange an diesem ungastlichen Ort, sollte er doch wieder unter den Lebenden wandeln.
Ich vermute, dies hat hauptsächlich was mit seiner Fähigkeit zu tun, Wasser in Wein zu verwandlen, sie verstehen schon ...

Da sein Grab -oder die Wohnung von Barney Geröllheimer- nun leider leer war als ein paar weibliche Goth-Groupies dort vorbeiguckten -und man sich auf Teufel komm heraus nicht erklären konnte, was, außer der-Tote-ist-wieder-lebendig-geworden noch zu einem leeren Grab hätte führen können- wurde diese exklusiv-dämliche Meinung so im Laufe der Zeit christliches Gesetz und Osternanfang.

Über den humoristischen Teil, dass Gott als Heiliger Geist einfach mal bereits verbandelte Frauen schwängert, die dann ein Kind bekommen, dass wiederum fleischgewordener Gott ist und er sich dann quasi über Bande selbstrichtet um seinen Willen / Prophezeiung/ Erlösung durchzusetzen, sehe ich mal hinweg. Auch über den problematischen Teil, den sowas für ein allgemeingültiges Moralkonzept mit sich bringt. Erst schreibt er dem Moses was von"... du sollst nicht begehren deines nächsten Weib, Tier und Kuchen...", hinter die ungewaschenen Ohren und dann vernascht der Cheffe selbst mal die Schreinerspraktikantin. Sauber! Bigott, so kennt und nennt man das.

Diese krude Geschichte scheint ja für den gemeinen Christen gewöhnlich kein Problem zu sein, warum sollte sie es dann für mich sein? Ich gucke ja auch Walking Dead, Lucifer oder South Park. Eine weitere, unlogische Geschichte macht da den Kohl nicht mehr fetter als er eh' schon ist.

Stattdessen vermute ich mal schlicht in solch einem Zusammenhang -ohne erkennbaren Sinn und Verstand- kam wohl der Satz auf: "Die Wege des Herrn sind unergründlich!".

Man kann ihm, dem großen Macher vom Universum, Käsekuchen und anderen, ganz tollen Dingen zumindest nicht vorwerfen, dass er es sich zu einfach machen würde beim Akt der hoheitsvollen Selbstbefriedigung. Er scheint bei manchem echt sein größter Kritiker zu sein. Was ein Stück natürlich auch damit einhergeht, dass er die anderen alle totmacht, wenn er sie nicht mag.
Nun ja, so ist und bleibt er auch der Einzige und Allmächtige.
Ist so ein wenig wie bei Kim und seinen Brüdern im Norden Koreas.
Oder war das jetzt doch wieder Zeus?
Ich bringe diese ganzen alten, abgelegten Götter immer durcheinander, aber letztlich sind die ja sowieso immer die Gleichen, mal als viele, mal als einer alleine- ist wie auch sonst bei gestörten und deswegen behandlungswürdigen Patienten.
Da nimmt sich der Gott nicht viel dem Menschen.

Bei all diesen verdrehten Geschichten stehe ich oft staunend, mit offenem Mund da und denke mit meinem kleinen Menschenhirn dann immer: "Man muss diesem Wesen langweilig sein."

Auch klar ist für mich, dass man eine solche Serie vor 2.000 Jahren, mit "Lustigen Geschichten aus dem Leben eines Wechselbalgs" damals mit standing ovations honorierte, zumindest am Anfang.
Besonders, wenn man dabei bedenkt, in welch einer trockenen, staubigen und -weil Jesus ja tot und kaputt war- auch wieder weinlosen Gegend -ohne ein aufregendes Fußballspiel am Samstag- man sein dürftiges Leben zubringen musste.

Das von damals verstehe ich, dass es 2.000 Jahre danach immer noch Leute gibt, die sich diesen alten Schinken freiwillig und mit offenbarer Absenz der Denkfähigkeit antun, dagegen nicht.

Und so möchte ich an diesen Feiertagen meinen abergläubischen Mitbürgern zurufen, ganz im Geiste des großen William Shattner, der mir da ein ganz ähnliches Publikum zu haben scheint: (go),get a life!

Ich armseliger Lehmklumpen erfreue mich stattdessen an diesen Tagen am Osterbeagle.

Schöne Erholung, friedvolle Tage und ein funktionierendes Hirn.
Ihnen Ihr Blödbabbler