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Samstag, 23. Februar 2013

Exorzismus praecox

Dankbarerweise wurde ich von einer Freundin auf einen Artikel im Freitag aufmerksam gemacht.

Es geht in besagtem Artikel um eine Zeitschrift, welche Exorzismus als Thema hat und auf deren Erscheinen, das vom Katholizismus ähnlich wie Irland verwüstete Land, Polen noch ein recht fragwürdiges Alleinstellungsmerkmal hat.
In Kürze soll dann dieser blattgewordene Irrsinn auch international werden - Geistesstörungen kennen eben auch, wie das Kapital, keine Grenzen.
Mir gefiel im besagten Artikel im Freitag folgendes besonders:
Je größer der Zulauf ist, den Exorzisten in Polen erfahren, desto öfter entsteht der Eindruck, dass sich die Kirche nicht immer an ihre Regeln hält, die bei jedem Besessenen zuerst eine psychiatrische Abklärung vorschreiben, um sicherzustellen, dass nicht etwaige Psychosen als Besessenheit missverstanden werden
Wie unterscheidet sich die Psychose des Glaubens an eine Besessenheit denn eigentlich von der, bei der man an ein höchstes -möglichst noch persönliches- Wesen glaubt und auf den Knien herumrutscht?
Ist nicht bei klarer und nüchterner Betrachtung in beiden Fällen eine schwere Störung des Geistes und seiner Funktionen zu vermuten?

Wenn man sich solchen Schwachsinn anschaut, stellt man erschüttert fest, man muss seinen Blick nicht erst in den Nahen und Fernen Osten richten um praktizierten Irrsinn manifest diagnostizieren zu müssen, manchmal reicht bereits der Blick über die Grenze zum EU-Nachbarn.

Und mal ehrlich, 700 Fälle von Exorzismus in Deutschland jährlich?
Gut, dieser Unfug findet im kaum wahrnehmbaren Promillebereich statt, aber meiner reicht dafür heute Abend nicht aus, also der Promillebereich nicht der Schwachsinn, um das wirklich erheiternd zu finden.

Nachdenkliche Samstagabendgrüße von

Ihnen Ihrm Blödbabbler