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Montag, 21. Oktober 2013

Ungefragt halal

Spiegel Online hat heute einen Artikel über die Laizismus Charta an Schulen in Frankreich, den man so oder ähnlich bereits vor einem Monat an anderen Orten im Netz lesen konnte.
Einen guten Überblick über die bei SpOn nicht dargestellten Gebote kann man hier nachlesen.

Ich wäre froh, wenn wir in Deutschland wenigstens halb so weit wären, wie es die Franzosen schon seit den guten Tagen der großen Revolution sind.
Rationalität und Vernunft sind gute Stützpfeiler für eine Gesellschaft, das Entmachten des Religiösen und verloten des 'Glaubens' ins Private sind die Notwendigkeit für ein friedliches und tolerantes Miteinander.
Sind, ich schrieb es schon oft, überhaupt die Voraussetzung für Religionsfreiheit.

Wenn nun also so getan wird, als wenn es eine Möglichkeit geben müsste diese sinnvolle Trennung wieder rückgängig zu machen -oder sie durch Ausnahmen lächerlich und ungerecht zu machen- dann ist dies schlicht ein offener Angriff auf die Errungenschaften der Moderne.
Das dieser Stoß -wie immer in neuerer Zeit- von der rückständigsten der großen Religionen kommt, die sich durch bestehendes rationales positives Recht immer und überall beleidigt fühlt, ist nicht überraschend.

Das im Gefolge dieser Religion die Christen im sicheren Kielwasser fahren und hoffen, dass mehr vom möglichen Kuchen auch für sie dabei abfällt -ohne sich selbst dabei die Hände schmutzig machen zu müssen- ist so schäbig wie es sich anhört.
Deswegen, weil es -trotz aller gegenteiligen Behauptungen- eben eine klare Front gibt: Anhänger einer imaginären Entität vs. Atheisten und sonstige "Ungläubige" hackt, wenn es ums Zurückdrängen des Rationalen im öffentlichen Raum geht, eben keine der beteiligten Krähen der anderen ein Auge aus.
Die Kontroverse um Kopftuch oder Burka geriet zum politischen Aufregerthema, spätestens als klar geworden war, dass religiöse Praxis als Bekenntnis zur eigenen Kultur und Identität verstanden wird. Ob Kantinenessen, Feiertage oder Unterricht in gemischten Klassen - die Spannungen zwischen Laizität und Glauben wurden vor allem in Armee, Gefängnissen, Krankenhäusern und Schulen zum Problem.

Hier wird so getan, als wenn es eine Gleichrangigkeit, oder gar eine Gleichwertigkeit von öffentlicher Kultur/Zivilisationsgrad und Religion gäbe. Dies ist definitiv nicht der Fall!
Nur, weil ein archaisches, vormodernes Element noch besteht, sollte sich eine Gesellschaft deswegen nicht unter ihre eigene Zivilisationsstufe begeben und eine –faktisch nicht existente-Gleichwertigkeit postulieren, welche dann schnurstracks das Fundament einer demokratischen, aufgeklärten Gesellschaft untergräbt und letztlich zerstört.
Jedes Nachgeben, jede Form von Toleranz gegenüber dem Intoleranten führt zu einem mehr davon und zu einem weniger unserer Gesellschaft.

Mir ist es relativ egal, ob sich Frauen Kopftücher aufsetzen oder die Haare mit lila Strähnchen einfärben -wenns ihnen gefällt, dann sollen sie machen was sie wollen.
Ist nicht mein Job anderen vorzuschreiben, wie sie sich kleiden sollen.
Wenn sie das allerdings nur machen (müssen), weil sie sonst aufs Maul vom Patriarchen daheim bekommen, ist der Gesetzgeber gefordert, in ersten (Kopftuch) wie im zweiten(lila Strähnen) Beispiel.
Aber das hat was mit häuslicher Gewalt zu tun, mit struktureller Gewalt und ist nicht zwangsläufig an religiöse Denkmuster gebunden.
Da allerdings Religion mit Bildung zu korrelieren scheint, sollten sich Häufungen ausmachen lassen im entsprechenden Milieu.

Was mir allerdings nicht egal ist, ist die schleichende Unterwanderung unserer Märkte mit Halal Produkten, denn hier manifestiert sich schleichend religiös motiviertes Brauchtum, (größtenteils) heimlich und wildwuchernd.
Beim Dönermann um die Ecke, der eigentlich wohltuend zwei ältere Frauen -ohne Kopftuch, dafür in der Öffentlichkeit rauchend- arbeiten lässt(wobei ich auf Familienmitglieder tippe) kaufe ich inzwischen nichts mehr, seit er mich mit einem Schild darauf hinweist, das dargebotene Fleisch sei nach islamischem Recht geschlachtet und verarbeitet.

Ebenso meide ich jene zwei Läden bei uns im Ort, die mit großer Selbstverständlichkeit auf Halal Fleisch an ihrem Schaufenster hinweisen.
Auch der Aufbackbäcker, der mit Halalfleisch gefüllte Teigtaschen in unserem Käseblatt bewarb, macht mit mir keine Geschäfte mehr.

Aber, die werben wenigstens offensiv damit, sodass mir die Möglichkeit bleibt, deren Produkte und ihr Geschäft bewusst abzulehnen.
Eine Freundin von mir wollte mir, als ich an ihrem Rechner für Recht und Ordnung sorgte (Updates einspielen etc.) etwas Gutes tun und reichte zum Tee einen Herren(menschen)kuchen, wie es sich fürrrrr einen guten Deutschen geziehmt! :-D
Doch, als ich auf der Rückseite las, dieses Produkt entspreche den Regel des Islam und sei Halal, lehnte ich dankend ab und machte sie auf den fundamental-religiös motivierten Unfug aufmerksam.

Diese Produkte finden sich-ohne Hinweis darauf- immer öfter in den Regalen der örtlichen Supermärkte und schieben dem Käufer, der nichts mit diesem Käse zu tun hat oder haben will, stillschweigend islamisches Recht unter.

Ich wollte in den 80ern keine Produkte aus dem Apartheidstaat kaufen und ich will ganz sicher keine Firma, keine Geschäftemacher unterstützen, die mit ihren Produkten durch die Hintertür ihre krude Vorstellung von Menschenrechten, ihre Missachtung von Frauenrechten, ihren verbrecherischen Umgang mit gelebter Sexualität(Homosexuellen,Unverheirateteten, Kindern etc.) etablieren.
Noch sind bei uns die menschenverachtenden Grundzüge der Scharia nicht Teil der Rechtsprechung, obwohl sich solche Ansätze bereits in Erbschaftsfällen etc. finden, worauf ein Artikel in der Welt hinweist.

Doch sollte die Mehrheitsgesellschaft tatsächlich genau hinschauen, was uns unter dem Toleranzgebot immer öfter und immer aggressiver untergeschoben wird.
Pat Condell dessen mahnende und maulende Stimme zu Religion ich durchaus schätze, während seine Analysen zu anderen Punkten leider deutlich hinter diesen zurückbleiben, hat sich des Themas vor einiger Zeit und auf England bezogen angenommen.




Und -auch wenn es sehr plakativ ist und vom rechten xenophoben Abschaum bei den Hirnies von pi und ähnlichen Dumpfbacken genutzt wird- ist es dennoch eine sehr treffende Darstellung eines nicht zu leugnenden Problems.

THE MUSLIMS ARE NOT HAPPY!

They’re not happy in Gaza.
They’re not happy in Egypt.
They’re not happy in Libya.
They’re not happy in Morocco.
They’re not happy in Iran.
They’re not happy in Iraq.
They’re not happy in Yemen.
They’re not happy in Afghanistan.
They’re not happy in Pakistan.
They’re not happy in Syria.
They’re not happy in Lebanon.

SO, WHERE ARE THEY HAPPY?

They’re happy in Australia.
They’re happy in Canada.
They’re happy in England.
They’re happy in France.
They’re happy in Italy.
They’re happy in Germany.
They’re happy in Sweden.
They’re happy in the USA.
They’re happy in Norway.
They’re happy in Holland.
They’re happy in Denmark.

Basically, they’re happy in every country that is not Muslim…and unhappy in every country that is!

AND WHO DO THEY BLAME?

Not Islam.
Not their leadership.
Not themselves.

THEY BLAME THE COUNTRIES THEY ARE HAPPY IN! And then—wait for it!—they want to change those countries to be like….THE COUNTRIES THEY CAME FROM WHERE THEY WERE UNHAPPY!

Excuse me, but I can’t help wondering…how damn dumb can you get?


Leider habe ich den Originallink nicht mehr gefunden, war bei irgendeinem konservativenrechten amerikanischen Politiker im blog, ich hatte darauf mal beim Herrn wvs in einem seiner blogs verlinkt.

Ändert aber nichts daran, dass man immer öfter das Gefühl bekommt, dieser Text stimme auffallend mit den hiesigen Realitäten überein.

Einen friedlichen Wochenanfang wünscht

Ihnen Ihr Blödbabbler