Gefangen im Netz der Deppen
Ich wurde eben,von einem Kollega, auf einen Artikel beim ehemaligen Nachrichtenmagazin hingewiesen, zu dem mir nur folgendes einfällt.
Irgendwann ist dann das Internet ein Kindergarten-kompatibler Ort, in dem man keine Angst mehr haben muss, das einem etwas entgegenspringt, was nicht bereits durch Idiotenmassen abgesegnet wurde.
Das Menschen gerne einen Führer haben, dem sie ihr Hirn und ihre
Verantwortung abtreten können, scheint sich ja leider zu bestätigen.
Die Datensammler-Vereinigungen wie Fratzebuch bieten die schöne neue Welt an, lediglich die Kosten sind ein wenig ungenau definiert.
Es ist ein wenig wie bei Purs Abenteuerland *grins* - der Eintritt
kostet eben den Verstand und gleichzeitig auch ungefähr alle möglichen Formen von Kontrolle über die eigenen Identitäten sprich Daten.
Das diese Geiz-ist-geil-mehr-Rabattmärkchen-sammel-ich-gerne-Mentalität,bei der man einen Datenstriptease freiwillig für grotesk niedrige Dankeschöns hinlegt, offensichtlich nicht Ursache, sondern Wirkung einer hochgradigen Verblödung ist, die sich eben auch im Internet immer stärker manifestiert, ist eigentlich kaum wunderlich.
Dennoch, umso ärgerlicher.
Das Bequemlichkeit eben häufig durch Bevormundung in Form von
proprietären Formaten und Diensten entsteht, ist, denke ich nicht von der Hand zu weisen.
Wenn ich mir um die Hardware keine Gedanken machen muss, mein OS nur auf ausgewählten Maschinen läuft, ist es eben relativ einfach Stabilität und Innovation(?) anzubieten, nach der Methode "Friss oder stirb!".
Wenn ich mich nicht um Abwärtskompatibilität scheren muss, gängige Standards konsequent auslasse, ist es m.E. nach möglich Menschen für mein Produkt zu begeistern, die es sich leisten können und keinen Wert auf hmm nennen wir es mal Computer-Individualität legen.
Was nun die Formen von Social Media angeht, die den Siegeszug lt. Artikel antreten, nun, die zeigen imho deutlich, das an meiner alten These:"Je demokratischer das Kommunikationsmedium - desto weniger Inhalt wird transportiert." etwas dran zu sein scheint.
Twitter heißt nicht umsonst so, wie es heißt - wenn es etwas lauter wäre- könnte man es auch giggle oder, auf den Inhalt bezogen, braindead nennen.
Die Boulevardisierung und Anhäufung von Sinnfreiem -in einer
Steigerungsform zu SMS- die ich nicht für möglich gehalten hätte,
erzeugen einen latenten Brechreiz, den man sogar in weniger als 140 Zeichen auf den Punkt bringen kann: #*kotz!*
Und, das sich eben die Masse solcher Dienste bedient, verweist darauf, dass in dem Bild mit der Scheisse--und-den-Millionen-Fliegen vermutlich doch ein großes Körnchen Wahrheit steckt.
Leider :-/ .
Ich plädiere eigentlich für Medienkompetenz, die ich einem Großteil der Fratzenbuch-Nutzern rundweg abspreche, dann gibt es eventuell auch eine Schnittmenge zwischen Anwendern und Datenschutz / Sicherheits- bedürfnissen / Privatsphäre.
Das ganze Doofvolk das sich aus Bequemlichkeit, Unfähigkeit oder Unlust elementarste Regeln für die Benutzung eines Computers / Browsers /Homebanking nicht angewöhnen mag, diese unfreiwilligen Botnet-Mitglieder und Phishing Opfer, diese Nigeria-Connection Spender und Kotzbilder-Dateneinsteller, die sind offenbar die Mehrheit; geben damit leider in weiten Bereichen den Takt vor, nach dem marschiert werden soll.
Denn -da das Internet eben immer stärker durchkommerzialisiert und Gelder am leichtesten mit Dummköpfen verdient werden- sind sie naturgegeben die Zielgruppe der entsprechenden Investoren.
Das kann man am Streit RSS vs.Fratzenbuch-Danke-bist-mein-Guudster-Follower-Friend-der-mir-gefallen-tut Button
festmachen, geht aber eben tiefer und ist Ausdruck von sich verändernden Kräfteverhältnissen, einer Verschiebung hin vom altruistischen Kostnixforum zur einer dem Markt unterworfenen Vertriebsstruktur.
Same business as usual!
Ihnen Ihr Blödbabbler
Irgendwann ist dann das Internet ein Kindergarten-kompatibler Ort, in dem man keine Angst mehr haben muss, das einem etwas entgegenspringt, was nicht bereits durch Idiotenmassen abgesegnet wurde.
Das Menschen gerne einen Führer haben, dem sie ihr Hirn und ihre
Verantwortung abtreten können, scheint sich ja leider zu bestätigen.
Die Datensammler-Vereinigungen wie Fratzebuch bieten die schöne neue Welt an, lediglich die Kosten sind ein wenig ungenau definiert.
Es ist ein wenig wie bei Purs Abenteuerland *grins* - der Eintritt
kostet eben den Verstand und gleichzeitig auch ungefähr alle möglichen Formen von Kontrolle über die eigenen Identitäten sprich Daten.
Das diese Geiz-ist-geil-mehr-Rabattmärkchen-sammel-ich-gerne-Mentalität,bei der man einen Datenstriptease freiwillig für grotesk niedrige Dankeschöns hinlegt, offensichtlich nicht Ursache, sondern Wirkung einer hochgradigen Verblödung ist, die sich eben auch im Internet immer stärker manifestiert, ist eigentlich kaum wunderlich.
Dennoch, umso ärgerlicher.
Das Bequemlichkeit eben häufig durch Bevormundung in Form von
proprietären Formaten und Diensten entsteht, ist, denke ich nicht von der Hand zu weisen.
Wenn ich mir um die Hardware keine Gedanken machen muss, mein OS nur auf ausgewählten Maschinen läuft, ist es eben relativ einfach Stabilität und Innovation(?) anzubieten, nach der Methode "Friss oder stirb!".
Wenn ich mich nicht um Abwärtskompatibilität scheren muss, gängige Standards konsequent auslasse, ist es m.E. nach möglich Menschen für mein Produkt zu begeistern, die es sich leisten können und keinen Wert auf hmm nennen wir es mal Computer-Individualität legen.
Was nun die Formen von Social Media angeht, die den Siegeszug lt. Artikel antreten, nun, die zeigen imho deutlich, das an meiner alten These:"Je demokratischer das Kommunikationsmedium - desto weniger Inhalt wird transportiert." etwas dran zu sein scheint.
Twitter heißt nicht umsonst so, wie es heißt - wenn es etwas lauter wäre- könnte man es auch giggle oder, auf den Inhalt bezogen, braindead nennen.
Die Boulevardisierung und Anhäufung von Sinnfreiem -in einer
Steigerungsform zu SMS- die ich nicht für möglich gehalten hätte,
erzeugen einen latenten Brechreiz, den man sogar in weniger als 140 Zeichen auf den Punkt bringen kann: #*kotz!*
Und, das sich eben die Masse solcher Dienste bedient, verweist darauf, dass in dem Bild mit der Scheisse--und-den-Millionen-Fliegen vermutlich doch ein großes Körnchen Wahrheit steckt.
Leider :-/ .
Ich plädiere eigentlich für Medienkompetenz, die ich einem Großteil der Fratzenbuch-Nutzern rundweg abspreche, dann gibt es eventuell auch eine Schnittmenge zwischen Anwendern und Datenschutz / Sicherheits- bedürfnissen / Privatsphäre.
Das ganze Doofvolk das sich aus Bequemlichkeit, Unfähigkeit oder Unlust elementarste Regeln für die Benutzung eines Computers / Browsers /Homebanking nicht angewöhnen mag, diese unfreiwilligen Botnet-Mitglieder und Phishing Opfer, diese Nigeria-Connection Spender und Kotzbilder-Dateneinsteller, die sind offenbar die Mehrheit; geben damit leider in weiten Bereichen den Takt vor, nach dem marschiert werden soll.
Denn -da das Internet eben immer stärker durchkommerzialisiert und Gelder am leichtesten mit Dummköpfen verdient werden- sind sie naturgegeben die Zielgruppe der entsprechenden Investoren.
Das kann man am Streit RSS vs.Fratzenbuch-Danke-bist-mein-Guudster-Follower-Friend-der-mir-gefallen-tut Button
festmachen, geht aber eben tiefer und ist Ausdruck von sich verändernden Kräfteverhältnissen, einer Verschiebung hin vom altruistischen Kostnixforum zur einer dem Markt unterworfenen Vertriebsstruktur.
Same business as usual!
Ihnen Ihr Blödbabbler
bloedbabbler - 7. Jan, 15:02