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Vorurteil oder realistische Wahrnehmung?

Vorweg:
Heute Morgen stand in der Holzausgabe, der Frankfurter Rundschau ein Artikel von Hannes Gamillscheg, der sich unter dem Thema "Unter Männern" einer (investigativen) Reportage aus Schweden annahm.
Leider hab ich dazu -auch bei einer anderen Zeitung- nichts zum Verlinken im Internet gefunden.
Da nun meine Schwedischkenntnisse leider noch schlechter als mein Kantonesisch sind, habe ich mir auch die youtube und schwedische Medien Links gespart.
Ich beziehe mich also einzig und alleine auf oben genannten Artikel als Grundlage meines Textes.

Wie nennt man es eigentlich wenn einem "Vorurteil" entsprochen wird?
War das dann gar kein Vorurteil, sondern einfach eine berechtigte, weil realistische Sicht auf etwas?

In Schweden haben -für die Sendung Uppdrag Granskning (Auftrag Nachforschung)- zwei Frauen mit versteckter Kamera unter dem Niqab zehn Moscheen aufgesucht um von deren Imamen Rat zu ersuchen bei folgendem Problem:

-> ihr Mann habe sich eine zweite Frau genommen und nun schlage er sie, wenn sie nicht mit ihm ins Bett gehen wolle

Neun der Imame bekräftigten -gegen bestehendes schwedisches Gesetz- das der männliche Moslem eben das Recht auf bis zu vier Frauen habe - weltliches Gesetz hin oder her.

60% der befragten Imame sprachen dem Mann das Recht auf Sex zu, ebenfalls 6 der 10 rieten davon ab, sich wegen des stattfindenden und stattgefundenen Missbrauchs an die Polizei zu wenden.
Prinzipiell wurde ihnen geraten, ihre Ehe auszuhalten, denn Schläge seinen ja nicht so schlimm.

Ebenso solle die Frau sich bei ihrem Mann für ihren mutmaßlich gemachten Fehler entschuldigen (denn, den muss logischerweise sie gemacht haben, wieso schlüge er sie sonst?) und um einen Neuanfang bitten.
Nebenbei könne sie eben auch nicht verlangen, dass er sich von seiner zweiten Frau scheiden lassen müsse.
Überraschenderweise kritisierte der Vorsitzende des schwedischen Islamverbandes denn auch das verdeckte konspirative Tun des Senders und nicht etwa das Ergebnis, das die Imame dargeboten haben.
So wurde im Nachklapp von verfälschten Zusammenschnitten gesprochen - der Sender dementiert das.

Selbstverständlich wurde noch von anderen Imamen darauf hingewiesen, dass die meisten Muslime gegen Misshandlung und Vielweiberei seinen (übrigens aus meiner Sicht eine Selbstverständlichkeit!), und man den Regeln im Land in dem man wohne absolut folgen müsse.
Na also, das klingt doch wunderbar.
Alles doch alles in bester Ordnung in Schweden?
Nicht so ganz, denn wer sich nicht mehr erinnern mag oder kann, Schweden ist auch das Land, in dem man nach einvernehmlichem Geschlechtsverkehr trotzdem als Vergewaltiger angezeigt werden kann und in dem der Antisemitismus inzwischen -nicht zuletzt dank islamischer Betonköpfe und verblendeter geisteskranker Jugendlicher- blüht.
Man kann sich gerne dazu die entsprechenden Artikel per Dr. Google zusammen suchen - exemplarisch dazu von 2010 ein Beitrag bei 3Sat - "Kein Platz für Juden in Bullerbü" und ein etwas aktuellerer in der Zeit von 2011""Bewusste Juden müssen sich darüber klar werden, dass sie hier keine Zukunft haben"" oder einer von 2012 aus der Welt Malmö verdrängt sein neues Antisemitismus-Problem.

Wenigstens gibt es noch die Destillerie Mackmyra - einer der wenigen Lichtblicke die in den letzten Jahren aus diesem einstmals offenen und demokratischen Land kommt, welches inzwischen leider zu einem Zerrbild von Liberalität verkommen ist.
Schön sehen kann man allerdings wohin man kommt, wenn man Feinden des Liberalen in vorauseilendem Gehorsam eine Opferrolle zubilligt und ihnen Nachsicht gewährt; dies kann man paradigmatisch am Schweden des letzten Jahrzehnts nachvollziehen.

Her mit den kleinen Schwedinnen!

Ihnen Ihr Blödbabbler

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