Nazis? Bei den Piraten?
Kinderschänder? Bei der katholischen Kirche?
Homer Simpson? Auf ein Bier bei Moe?
O.k. ich schweife ab. Worum gehts?
Klare Worte von Marina Weisband zur Problematik der rechten Dumpfhirne innerhalb der Piratenpartei.
Man konnte ja die letzten Tage verfolgen, wie sich die Piraten von solch illustren Demokratenvereinen wie der CDU (das waren die mit Kiesinger, Filbinger und einer ganzen Rotte voller Nazis in leitenden Positionen bis spät in die 70 Jahre hinein, sowie aufgefüllt ab 1989 noch durch assimilierte aalglatte Mittätern aus der Blockfötenära der DDR-Zeit) angreifen lassen mussten.
Nicht schön, aber nach Stand der Dinge eben auch nicht verwunderlich.
Da den etablierten Steuergeldveruntreuern langsam die Felle wegzuschwimmen drohen, werden bereits Bundeswehreinsätze -auch an Land- gegen Piraten erwogen(Man darf sich dabei nicht täuschen, denn heute ist es noch Somalia, morgen dann sicher schon Herne West und übermorgen die ganze Welt!11!!!).
Aber zurück zum Thema.
Wer es, wie die Piraten, nicht schafft, dass sich die tumbesten Parteischädel woanders ein politisches Zuhause suchen oder, wenigstens nicht noch in führenden Positionen auftauchen, der darf sich halt nicht wundern wenn ein fleckiges Bild entsteht.
Wer zurecht für eine strikte Trennung von Staat und Religion ist, aber sich esoterische Scharlatane in leitenden Positionen leistet, der wird eben angreifbar und leider auch unglaubwürdig.
Um sich mit solchem Übel nicht mehr abgeben zu müssen, schreibt Marina Weisband in ihrem Blog "Mir reichts jetzt." eine durchaus kluge, wenn auch leider eigentlich selbstverständliche Herangehensweise an die Problematik.
Sie leitet, imho etwas theatralisch, mit einem persönlichen Bezug ein, kommt aber doch dann zügig auf eine klare Position, indem sie fordert:
[...], dass jeder Pirat sich deutlich, ohne Relativierung, distanziert von
- Rassismus
- Nationalsozialismus
- Geschichtsrevisionismus
- Antisemitismus
- Islamophobie
- Homophobie
- Sexismus
- und jedem weiteren Weltbild, das Menschengruppen ausgrenzt oder verachtet, wegen Dingen, für die sie nichts können.
Kann man fast überall zustimmend ein Häkchen machen, allerdings stößt mir auf das sie -wie leider die meisten der sich links der Mitte dünkenden Schreiberlinge und Politiker- den sinnfreien Begriff des Islamophoben aufzählt.
Unabhängig davon, das sich natürlich jeder Mensch aussuchen kann, ob und wenn ja, welchem religiösen Verein er denn beitreten möchte, und sich das mit ihrem "[...] wegen Dingen, für die sie nichts können." nicht verträgt, ist mir natürlich klar was sie eigentlich möchte.
Ach so, in den Ländern die uns den Begriff des Islamophoben gebracht haben, geht das natürlich nicht ganz so einfach mit solchen Dingen, wie freier Religionswahl, Frauenrechten(keinem Sexismus), Schwul- und Lesbischsein(keiner Homophobie) und keinem plakativen Antisemitismus.
Aber darum geht es Marina Weisband in diesem Falle ja auch nicht. Richtig so, denn wir können natürlich nicht immer die ganze Welt im Blick haben, wenn wir uns nur mit den deutschen Piraten beschäftigen. *hüstel* Ist ja nicht wie bei Grass. *hüstelhüstel*
Oder?
Dennoch, ich verweise mal wieder auf den ausgezeichneten Artikel von Pascal Bruckner "Die Erfindung der Islamophobie" beim perlentaucher, der deutlich macht, dass es sich bei Islamophobie um einen Kampfbegriff der fundamentalistischen Islamanbeter handelt.
Dieser Begriff, der unter jeglicher Ausblendung von Realität, eben aus berechtigter Kritik an einer religiösen Sache einen rassistischen Affront machen will, um damit die Kritik zu denunzieren und letztlich zu verbieten, scheint auf dem Vormarsch.
Eben dieser Begriff taucht regelmäßig unreflektiert und im Gleichschritt mit den Begriffen Rassismus und Antisemitismus in den Gazetten der Republik auf, leider immer vorne mit dabei die Frankfurter Rundschau, mein Leib- und Magenblatt seit knapp 30 Jahren.
Eine unsinnige Gleichsetzung, dessen originäres Ziel es ist, eben die fauligsten, repressivsten und demokratieverachtendsten Elemente einer Religion zu etablieren, eine gedankenlose Nutzung und Verbreitung des Begriffs, der jeden Tag jedem 'normalen' Menschen das Leben und ein versöhnliches Miteinander schwerer macht.
Wobei mir diesmal das Timing der Piraten, in Form von Marinas Blogeintrag, deutlich besser gefallen hat, als beim unsäglichen Herumgeeiere Georg Schramm als Bundespräsidentenkandidat ins Gespräch zu bringen.
Am Geburtstag vom GröAaz, dem größten Arschloch aller Zeiten gegen Nazis bei den Piraten Stellung zu beziehen ist gelungen.
Chapeau Marina Weisband.
Ihnen Ihr Blödbabbler
Homer Simpson? Auf ein Bier bei Moe?
O.k. ich schweife ab. Worum gehts?
Klare Worte von Marina Weisband zur Problematik der rechten Dumpfhirne innerhalb der Piratenpartei.
Man konnte ja die letzten Tage verfolgen, wie sich die Piraten von solch illustren Demokratenvereinen wie der CDU (das waren die mit Kiesinger, Filbinger und einer ganzen Rotte voller Nazis in leitenden Positionen bis spät in die 70 Jahre hinein, sowie aufgefüllt ab 1989 noch durch assimilierte aalglatte Mittätern aus der Blockfötenära der DDR-Zeit) angreifen lassen mussten.
Nicht schön, aber nach Stand der Dinge eben auch nicht verwunderlich.
Da den etablierten Steuergeldveruntreuern langsam die Felle wegzuschwimmen drohen, werden bereits Bundeswehreinsätze -auch an Land- gegen Piraten erwogen(Man darf sich dabei nicht täuschen, denn heute ist es noch Somalia, morgen dann sicher schon Herne West und übermorgen die ganze Welt!11!!!).
Aber zurück zum Thema.
Wer es, wie die Piraten, nicht schafft, dass sich die tumbesten Parteischädel woanders ein politisches Zuhause suchen oder, wenigstens nicht noch in führenden Positionen auftauchen, der darf sich halt nicht wundern wenn ein fleckiges Bild entsteht.
Wer zurecht für eine strikte Trennung von Staat und Religion ist, aber sich esoterische Scharlatane in leitenden Positionen leistet, der wird eben angreifbar und leider auch unglaubwürdig.
Um sich mit solchem Übel nicht mehr abgeben zu müssen, schreibt Marina Weisband in ihrem Blog "Mir reichts jetzt." eine durchaus kluge, wenn auch leider eigentlich selbstverständliche Herangehensweise an die Problematik.
Sie leitet, imho etwas theatralisch, mit einem persönlichen Bezug ein, kommt aber doch dann zügig auf eine klare Position, indem sie fordert:
[...], dass jeder Pirat sich deutlich, ohne Relativierung, distanziert von
- Rassismus
- Nationalsozialismus
- Geschichtsrevisionismus
- Antisemitismus
- Islamophobie
- Homophobie
- Sexismus
- und jedem weiteren Weltbild, das Menschengruppen ausgrenzt oder verachtet, wegen Dingen, für die sie nichts können.
Kann man fast überall zustimmend ein Häkchen machen, allerdings stößt mir auf das sie -wie leider die meisten der sich links der Mitte dünkenden Schreiberlinge und Politiker- den sinnfreien Begriff des Islamophoben aufzählt.
Unabhängig davon, das sich natürlich jeder Mensch aussuchen kann, ob und wenn ja, welchem religiösen Verein er denn beitreten möchte, und sich das mit ihrem "[...] wegen Dingen, für die sie nichts können." nicht verträgt, ist mir natürlich klar was sie eigentlich möchte.
Ach so, in den Ländern die uns den Begriff des Islamophoben gebracht haben, geht das natürlich nicht ganz so einfach mit solchen Dingen, wie freier Religionswahl, Frauenrechten(keinem Sexismus), Schwul- und Lesbischsein(keiner Homophobie) und keinem plakativen Antisemitismus.
Aber darum geht es Marina Weisband in diesem Falle ja auch nicht. Richtig so, denn wir können natürlich nicht immer die ganze Welt im Blick haben, wenn wir uns nur mit den deutschen Piraten beschäftigen. *hüstel* Ist ja nicht wie bei Grass. *hüstelhüstel*
Oder?
Dennoch, ich verweise mal wieder auf den ausgezeichneten Artikel von Pascal Bruckner "Die Erfindung der Islamophobie" beim perlentaucher, der deutlich macht, dass es sich bei Islamophobie um einen Kampfbegriff der fundamentalistischen Islamanbeter handelt.
Dieser Begriff, der unter jeglicher Ausblendung von Realität, eben aus berechtigter Kritik an einer religiösen Sache einen rassistischen Affront machen will, um damit die Kritik zu denunzieren und letztlich zu verbieten, scheint auf dem Vormarsch.
Eben dieser Begriff taucht regelmäßig unreflektiert und im Gleichschritt mit den Begriffen Rassismus und Antisemitismus in den Gazetten der Republik auf, leider immer vorne mit dabei die Frankfurter Rundschau, mein Leib- und Magenblatt seit knapp 30 Jahren.
Eine unsinnige Gleichsetzung, dessen originäres Ziel es ist, eben die fauligsten, repressivsten und demokratieverachtendsten Elemente einer Religion zu etablieren, eine gedankenlose Nutzung und Verbreitung des Begriffs, der jeden Tag jedem 'normalen' Menschen das Leben und ein versöhnliches Miteinander schwerer macht.
Wobei mir diesmal das Timing der Piraten, in Form von Marinas Blogeintrag, deutlich besser gefallen hat, als beim unsäglichen Herumgeeiere Georg Schramm als Bundespräsidentenkandidat ins Gespräch zu bringen.
Am Geburtstag vom GröAaz, dem größten Arschloch aller Zeiten gegen Nazis bei den Piraten Stellung zu beziehen ist gelungen.
Chapeau Marina Weisband.
Ihnen Ihr Blödbabbler
bloedbabbler - 20. Apr, 17:46
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