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So weit die Füße tragen

Ach du meine Güte!
  • Die deutsche Mannschaft knüpft nahtlos an ihre grandiose Vorstellung gegen Serbien an
  • Die fehlende Durchschlagskraft im Angriff ergänzt sich perfekt durch schlüpfriges Abwehrverhalten
  • Wer den Gegner erst am eigenen Sechzehn-Meter-Raum angreift, sollte wenigstens Kopfbälle oder Zweikämpfe gewinnen, denn sonst ist schnell Schicht im Schacht
  • Mein spezieller Freund Özil, ist und bleibt das Super-Talent ohne die Fähigkeit erfolgreich abzuschließen
  • Ich erwarte ja schon gar kein Tor mehr, aber bitte bitte einfach mal, das ein Pass ankommt und zwar so, dass der Mitspieler damit noch was anfangen kann
  • Podolskis schießt sich mal wieder das ganze Spiel über warm; nur ein Tor wird es wohl nicht werden
  • Wieso muss sich der Cacau die Bälle in der eigenen Hälfte holen, was ist das für ein Aufbauspiel?
  • Fazit zur Pause: Das sieht für mich ganz nach einer frühzeitigen Heimreise aus
  • Özil trifft einen Ball und erzielt ein Tor - was kommt als nächstes? Luc Jochimsen wird Bundespräsidentin?
  • Ein grausamer Auftritt der deutschen Mannschaft, ein Spiel noch unterirdischer als jenes gegen die Serben
  • Mit einer solchen Leistung wird das Spiel gegen England ein Spiel Not gegen Elend
  • Deutschland weiter; die Spiele können weiter vom Versagen unserer Entscheidungsträger in der Politik ablenken
  • Wer nach einem solchen Spiel im Idioten-Korso durchs Land lärmt, ist ein klassischer Vertreter der Gattung "Wir-feiern-uns-selbst", der lebende Beweis für ein hirnloses Form schlägt Inhalt 1:0
Ihnen Ihr Blödbabbler
virtualmono - 24. Jun, 02:28

Wenigstens...

... haben wir das Trauerspiel bei jeder Menge toter Tiere, über Holzkohle gegart, bei bestem Wetter im Garten verfolgen können ;-)

bloedbabbler - 24. Jun, 13:23

Das sei Ihnen und den Ihren aber so was von gegönnt. Wenn schon nichts erfreuliches fürs Auge, dann wenigstens etwas Labsal für den Magen.
ludger albrecht - 24. Jun, 09:34

uiii

gleich so politisch :D, bin der gleichen meinung, kommt aber in der allgemeinen euphorie der fähnchenschwenker nicht gut an. Als ich mich in Elsas utrakonservativem Nacht(B)revier (sollte man bei dem Namen nicht meinen) verirrt habe und mich ähnlich gesellschaftskritisch äußerte, hättest du die Papst hörigen mal lesen sollen.

bloedbabbler - 24. Jun, 13:18

Zu Elsa konnte man sich guten Gewissens während vergangener Fußballgroßereignisse wagen, ihr damaliges Live Blogging war geistreich, witzig und meistens auch treffend. Ihre sonstigen Ansichten sind, auch und gerade wenn sie immer wieder gerne erwähnt, was sie schon alle in der Vergangenheit tolles war (links, Punk ...) eben jene eines Menschen der sich mit Haut und Haaren dem Glauben hingibt, der die Strukturen der dazugehörigen Organisation mit lebt und intensiv unterstützt.
An solchen Orten Verständnis, Toleranz oder die Anwesenheit von rationaler Vernunft zu erwarten, ist allerdings auch ein wenig zu hoffnungsfroh, wie ich befürchte.
Wer, wie elsalaska, mit solchem Kadavergehorsam Mißbrauchsfälle innerhalb der katholischen Kirche bewertet, wie es innerhalb ihres Blogs geschieht, dikreditiert die angeblichen hehren Ziele, welche sich wohl innerhalb dieses Glaubensgebildes verstecken sollen, nachhaltig.
Ein elementarer Grund, wieso das nichts werden kann mit einer Diskussion, zeigt sich recht anschaulich in folgender Gegenüberstellung.


Wobei ich zu der von Dir in diesem Thread vertretenen These bezüglich "Innerer Reichsparteitag" auch eher bei Deiner Aussage stehe, als beispielsweise bei der vom werten Herren virtualmono. Allerdings sehe ich, ob der Geschichte dieses Ausspruchs auch kein ernsthaftes (gesellschaftliches) Problem, halte ihn aber weder für besonders notwendig, aussagekräftig noch ansprechend - "ein inneres Fest", auch nicht sehr kreativ, ich weiß, wäre allerdings genauso gegangen.
Das Gelaber auf dem Blog zum Thema "Schwarz-Rot-Gold" war schon immer demokratisch, wenn man dem Ursprung glaubt das die Farben aus den sogenannten Freiheitskriegen gegen Napoleon, mithin gegen Frankreich und die Verbreitung des "Code Napoleon" und seiner bürgerlichen Rechtsstrukturen hervorgingen, dann sind sie aus meiner Sicht originär eher ein Element der fürstlichen Reaktion.

Ihnen Ihr Blödbabbler
lube - 24. Jun, 13:25

schade, dass man dieses mal den schiedsrichter nicht für das spiel verantwortlich machen konnte.

bloedbabbler - 24. Jun, 16:39

Und das, obwohl im Vorfeld bereits von der Presse und sonstigen Stimmungsmachern und Multiplikatoren vorgebaut wurde.
Den Gefallen, allen (Vor-)urteilen zu entsprechen, hat der Kerl dann aber nicht getan. Ich bin nicht traurig darüber, muss allerdings schon schmunzeln, wie anscheinend der Arsch auf Grundeis ging in diesem unserem Land, für den Fall einer spontanen Selbstausscheidung.
ludger albrecht - 24. Jun, 15:12

so ist es

aber ich kann es manchmal immer noch nicht verstehen, das in unsererm freiheitlich/demokratischen System aufgewachsene Leute nicht vernünftig denken/argumentieren können/wollen.
Sondern Ansichten vertreten, die wir mit unseren Großvätern ausgestorben glaubten.

Wie ist sowas bloß möglich! Wir machen irgendwas falsch :O(

bloedbabbler - 24. Jun, 16:55

Unsere Freiheit ist eben auch, die Freiheit zur Zuflucht, Hoffnung oder Verständnis bei einem eingebildeten Freund zu nutzen.
Du setzt voraus, das es eine positive und gradlinige Entwicklung der Menschheit, quasi einen Fortschritt gibt, bei dem altes Überkommenes zurückbleibt; dem ist leider nicht so.
Wir machen ständig die gleichen alten Fehler, negieren Einsichten, welche bereits vor 200 Jahren erkannt wurden; Kreationismus wird zum Teil bereits gleichrangig zur Evolutionstheorie gelehrt, Adam Smiths "Invisible Hand" mit obskurer Wohlfahrtskonsequenz findet sich inzwischen wieder, als "Sozial ist was Arbeit schafft" und anderen herrschenden Dogmen.
Man möchte die ganze Zeit den Kopf gegen die Wand schlagen - am Besten jedoch nicht den eigenen ;-)
ludger albrecht - 25. Jun, 11:34

schon klar

Aber trotzdem würde ich gerne mal in den Köpfen dieser Leute sitzen. Wie schaffen sie es Vernunft und Realität auszuschalten. Das kann doch nicht nur mit Hoffnung funktionieren, denn die impliziert doch auch den Zweifel. Sie erkennen den Zweifel oder die Kritik offenbar nicht als Keimzelle der persönlichen Weiterentwicklung.
Ist das ein Genfehler, den wir seit Genarationen weiter geben?
Denn es begegnet einem auch bei gebildeten, intelligenten Menschen, so dass man manchmal denkt, sie wissen es besser, handeln aber aus puren Eigennutz gegen ihre Einsicht und böswillig zuungunsten anderer.

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