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Gedanken, eigene und fremde

Dienstag, 6. Juli 2010

Land für jene, die darauf arbeiten

In der hiesigen Presse kann man immer mal wieder etwas über Venezuela und das zerstörerische Wirken des Dämons Hugo Chávez lesen.
In der Frankfurter Rundschau von heute z.B. einen Artikel aus der Berliner Zeitung, in dem beklagt wird, das unter Chávez kritischer Journalismus zur Mangelware geworden sei.
In Venezuela ist einseitige Berichterstattung an der Tagesordnung. Die staatlichen Medien übertragen stundenlang Ansprachen des Präsidenten, die Privaten vergleichen Chávez gerne mal mit Mussolini oder Hitler.
Klingt ein wenig doof, aber ich würde mich ja fast schon freuen, wenn wir bei uns mal wieder eine solche Spannweite in den kritischen Medien hätten und nicht nur diesen verschleiernden Mainstreambrei, gekocht in den Giftküchen der Springers und Mohns, den uns unsere einstige Vierte Gewalt serviert.
Anfang letzten Monat gab es einen Bericht über die Verstaatlichungswut des Herren Chávez, die das Land letztlich ruinieren würde, so kassandrat Herr Kunath in der Frankfurter Rundschau.
So oder ähnlich klingen die Artikel, die sich mit Venezuela oder eben Chávez beschäftigen.
Heute nun,bin ich auf einen Artikel zum Thema Landreform in Venezuela, über Konstantin Weckers Webmagazin Hinter den Schlagzeilen, gestoßen.
Ein vom Parlament beschlossenes Zusatzgesetz zur Landreform verspricht: "Land für jene, die darauf arbeiten" und wird sicherlich von den Großgrundbesitzern und wichtigen Teilen der oppositionellen Reaktion zum Anlass genommen werden, mal wieder nach der Hilfe der USA zu rufen.
Using the freedom of information act, Eva Golinger, a Long Island attorney who maintains www.venezuelafoia.info/ and contracted Mr. Bigwood to secure the CIA documents, has obtained reams of documents from the National Endowment for Democracy, a nonprofit agency financed by the United States government, that show that $2.2 million was spent from 2000 to 2003 to train or finance anti-Chávez parties and organizations.
Mal schauen, wann wir in unserer kritischen Presse etwas über dieses Thema -Landreform- lesen dürfen.
Der online Auftritt des ehemaligen Nachrichtenmagazins, ok nicht gerade als Hort einer kritische Presse bekannt, beschäftigt sich ja lieber mit solch wichtigen Themen, wie dem propagandistischen Twittern des Präsidenten von Venezuela.
Wenn wir etwas über Computer wissen wollten, warum dann nicht bei der wikipedia nachschlagen unter Venezuela und Staatliches Bildungssystem:Ab dem Jahr 2009 werden Schüler an über 1000 Schulen in Venezuela ab der ersten Klasse im Umgang mit Computern unterrichtet. Die Schulen sind mit Laptops ausgestattet, auf denen eine eigene Linux-Distribution namens Canaima installiert ist. Ab März 2010 sollen alle 5.700 Grundschulen des Landes entsprechend ausgestattet sein
Wow, klingt doch gar nicht so schlecht, wobei natürlich Computer nicht per se sinnvoll sind, aber immerhin.
Und, weil unsere Granden gerade beschlossen haben, die gesetzlich Krankenversicherten bluten zu lassen, indem sie sie finanziell vollständig der Versicherungslobby - und industrie ausliefern, lesen wir zum Thema Gesundheit in Venezuela:
Durch ein Projekt der Regierung, an dem zuerst nur 2000 kubanische, später auch einheimische Ärzte teilnahmen, konnte die Versorgung der Bevölkerung, besonders der ärmsten Schichten, angehoben werden. Ergänzend wurde ein Ernährungsprojekt gestartet, das die Versorgung der Armen mit Lebensmitteln in den Mercal- Märkten zu subventionierten Preisen sicherstellt.[...]
Mitte 2003 begann die Misión Barrio Adentro (tief im Viertel) zum Aufbau einer flächendeckenden kostenlosen medizinischen Versorgung. Ende 2006 arbeiteten in dem Programm 20.000 kubanische und 4.000 venezolanische Ärzte, um in den Armenvierteln die Gesundheitsversorgung aufzubauen. Die Versorgung ist kostenlos, die Medikamente werden vom Staat zur Verfügung gestellt[...]
Fernziel ist die Ausbildung von 200.000 Ärzten innerhalb von zehn Jahren, die dann ganz Lateinamerika versorgen sollen. Schon sechs Monate nach dem Start des Programms 2003 waren 3 Millionen Personen medizinisch versorgt.[...]
In den Städten werden seit 2003 in selbst organisierten Mercal-Märkten staatlich subventionierte Lebensmittel angeboten. Die Mercal-Märkte setzten 2005 landesweit 40 % der Grundnahrungsmittel und 20 % aller Nahrungsmittel um. Die Preise liegen zwischen 30 % und 70 % unter denen der normalen Läden. Ziel ist die flächendeckende Lebensmittelversorgung vor allem der armen Bevölkerung. 2006 gab es 14.000 Läden.
Ein weiteres Programm zur Verbesserung der Ernährungssituation der armen Bevölkerung sind die sogenannten Casas de Alimentación (Volksküchen), die in den Barrios selbst organisiert werden und mit staatlicher Finanzierung kostenlos 2–3 Mahlzeiten zur Verfügung stellen.
Darüber hinaus wird seit dem Amtsantritt Chávez' die Verpflegung von Kindern in der Schule konsequent ausgebaut, um eine Ernährung auch ohne finanzielle Mittel sicherzustellen.

So steht es in der wikipedia, die nun nicht unbedingt als Hort links apologetischer Theorien bekannt ist und so könnte es auch in der 'normalen Presse' mal stehen, tut es aber nicht.
Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
Liebe Presseleute da kann ich leider nur mit einem zarten Hauch von Ironie sagen:

>>Sehr investigativ - Danke, setzten!<<

Ihnen Ihr Blödbabbler

#Edit:Versucht ein paar Fehler weniger stehen zu lassen#

Samstag, 3. Juli 2010

Messi räumt nicht auf -> ungeordnetes Spiel

  • Gute erste Halbzeit, mit starker 15 minütiger Auftaktphase der deutschen Mannschaft
  • Lahm gelingt es, wie schon im letzten Spiel, aus einem Angriff in der Hälfte der Argentinier, Neuer wieder ins Spiel zu bringen :-/, Boateng mag keine Kopfbälle, wie es scheint
  • Özil konsequent unauffällig, einige Pässe erreichen den Gegenspieler, im Abschluss ist das nix
  • Müller mit schnellem Tor, agil, aber bisher nicht so überzeugend, wie gegen die Engländer
  • Podolski schießt wenig und versucht sich in defensiven Aufgaben, löblich, aber dadurch fehlen eben auch die Zufallstreffer, die Deutschland groß gemacht haben ;-)
  • Argentinien bisher erschreckend schwach, allerdings habe ich immer noch Angst, das in der Abwehr Arne Friedrich eventuell mal nicht zur rechtzeitig Stelle ist, denn dann wird es brenzlig, der Rest der Abwehr schwächelt sich so durch die Gegend
  • Das Spiel ist bisher ganz sicher noch nicht in trockenen Tüchern, wenn Klose weiterhin so schlecht seine Chancen nutzt und stattdessen-um mit Herrn Yeti zu sprechen- den Sechser gibt, können wir nur hoffen das der Lukas zufallstrifft oder Müller nochmal einen Ball bekommt
  • Falls der Jogi weiterhin Trainer bleibt, sollte er mal mit seinen Untergebenen die Eckbälle üben, denn die bisher im Turnier gezeigten, entbehren nicht einer gewissen Form von Komik
  • ...
  • Kontern können die Deutschen, wenn sie Platz haben, ist das Spiel schlagartig gut
  • Der Ausfall vom Müller, wegen zweiter gelber Karte, im nächsten Spiel, erinnert erschreckend an den Ausfall von Frings während der WM 2006 - hoffen wir mal nicht mit den gleichen Konsequenzen
  • Bei einer frühen Führung ist Deutschland für einen Sieg scheinbar gut - wehe es läuft anders herum, der Gegenr führt oder macht die Räume eng und attakiert frühzeitig, dann sehe ich schwarz
  • Deshalb: Lieber ein offensives Spanien, als die defensiven Akrobaten aus Paraguay im nächsten Spiel
  • Ich werde auch im nächsten Spiel wieder auf einen Spieler zur Halbzeit schimpfen,der seine Chancen sträflich vergeigt, das hat bei Özil gegen die Engländer geklappt und nun wieder bei Klose - dann fallen in der zweiten die passenden Tore :-D
  • So, ich muß weg, dem Nachbarskind die Vuvuzela in den Rachen stopfen gehen
Ihnen Ihr Blödbabbler
#Edit Fehlende Buchstaben an Wörter angehängt#

Unternehmer mit Anstand und Verstand - eine austerbende Spezies?

Aha, so kann man es also auch machen!

Wie konnten Sie die Jobs garantieren?

Ich hätte im Notfall mehr Geld in die Firma gesteckt. Ich bin relativ reich, habe aber nicht geerbt, nichts gestohlen und nichts geschenkt bekommen. Ich bin Kfz-Mechaniker und habe mich hochgearbeitet. Damit kommen Sie aber nicht zu einem Millionenvermögen. Da muss schon eine Firma dahinter stehen, in der andere Menschen arbeiten. Also: Die Leute von Liqui Moly haben mich nicht nur wohlhabend, sondern reich gemacht. Da ist es doch nur recht und billig, den Menschen in schlechteren Zeiten Geld zurückzugeben. Das ist Unternehmertum.

Interview mit Liqui-Moly-Chef Ernst Prost in der Frankfurter Rundschau.

Ihnen Ihr Blödbabbler

Sonntag, 27. Juni 2010

Für eine Hand voll Özil

  • Brauchbare erste Halbzeit der deutschen Mannschaft
  • Lahm schwächelt, Boateng ein absolutes Sicherheitsrisiko
  • Özil spielt wieder so, wie ich es von ihm kenne, Fehlpässe, Unfähig im Abschluss und keinen Blick für den freien Mitspieler
  • Müller hingegen hält das, was sich deutsche Reporter von Özil erwarten - kluge Pässe, Zweikampfverhalten und Druck vor dem gegnerischen Tor - Nett!
  • Podolski hat sich nach massig Fehlschüssen in den letzten Spielen qua Wahrscheinlichkeitsrechnung wieder mal ein Tor gegönnt - das bedeutet aber, das -bei einem eventuellem Weiterkommen der Deutschen- nicht vor dem Finale erneut mit ihm zu rechnen sein wird ;-)
  • Kloses Tor durch klassisches Kick and Rush - Neuers Abstoß scheint die einzige Standardsituation der Deutschen zu sein, von der Gefahr ausgeht - Schade eigentlich!
  • Fazit zur Pause: Schwache Engländer durch individuelle Fehler stark gemacht, sich selbst dadurch aus dem Spielrhythmus gebracht, das wird eine ganz enge Kiste, augenblicklich tippe ich mal auf ein 3:2 für die Engländer, wenn die das Tor weiter so bearbeiten, wie kurz vor der Pause
...
  • Tja, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!
  • Özil kann also auch mal einen Ball erlaufen und dann sogar mit Blick passen, warum tut er es sonst nicht?
  • Meine Müller Hymne lag nicht völlig daneben - 2 Tore und ein gutes Spiel gemacht
  • Ich würde mir wünschen das Lahm und Kadheira ein paar Eier wachsen, bevor es zum nächsten Spiel gegen -vermutlich- Argentinien im Viertelfinale geht. Solche Angst vor dem Tor und dem Spiel nach vorne habe ich lange nicht gesehen.
  • Also ihr zwei, Dünger zwischen die Beine und ein paar cojones züchten, dann klappt es auch wieder mit und in der Bewegung nach vorne ;-)
  • Augenblicklich rätsele ich noch, welcher ritualisierte Unfug mir mehr auf den Sack geht, Vuvuzela blasen bis der Arzt kommt, oder sinnfreie Autokorsos mit SCHLAND schreienden Rotgesichtern, die die Stadt mit sich und ihrer unnützen Existenz voll machen.
  • Selbst als Agnostiker bleibt einem dann nur noch der Ausruf:"Herr, Lass Scheiße vom Himmel fallen!"
Ihnen Ihr Blödbabbler

Freitag, 25. Juni 2010

Traurig!

Unsere Wege gingen irgendwann Mitte der 90'er auseinander, aus nichtigem Grund -wie ich fand- unsere Hausarbeit war zwar klasse, aber das anschließende Zerwürfnis sicherlich nicht wert.
Danach las ich noch hin und wieder etwas über Dich, von Dir las ich jedoch nichts mehr.
Dann fiel mir am letzten Samstag beim Aufräumen ein kleines Gedicht von Dir in die Hände, ein Zettel nur, von deinem Nadeldrucker gezeichnet.
Ich denke gerne zurück an unsere kreative und schöne Zeit, kein Fass blieb unangetastet, die Nächte wurden zum Tag und am Morgen wusste man wenigstens, woher der Kopfschmerz kam.
Wir hatten Spaß, den uns selbst Schweizer nicht nehmen konnten.
Wir waren frei und begierig den Odem des Lebens einzusaugen, auch wenn immer ein wenig Melancholie unser Sein würzte und manchmal Traurigkeit sich unserer bemannte.
Als mir Dein Gedicht in die Hände fiel, alter Weggefährte, warst Du bereits seit zwei Tagen tot.
Ich habe heute erst davon erfahren und bin erschüttert,traurig und fassungslos.

Sei versichert, ich gieße ich Dir ein wenig Äppler auf dein Grab, alter Freund, auch und besonders der alten Zeiten wegen.

Machs gut Matthe!

Mittwoch, 23. Juni 2010

So weit die Füße tragen

Ach du meine Güte!
  • Die deutsche Mannschaft knüpft nahtlos an ihre grandiose Vorstellung gegen Serbien an
  • Die fehlende Durchschlagskraft im Angriff ergänzt sich perfekt durch schlüpfriges Abwehrverhalten
  • Wer den Gegner erst am eigenen Sechzehn-Meter-Raum angreift, sollte wenigstens Kopfbälle oder Zweikämpfe gewinnen, denn sonst ist schnell Schicht im Schacht
  • Mein spezieller Freund Özil, ist und bleibt das Super-Talent ohne die Fähigkeit erfolgreich abzuschließen
  • Ich erwarte ja schon gar kein Tor mehr, aber bitte bitte einfach mal, das ein Pass ankommt und zwar so, dass der Mitspieler damit noch was anfangen kann
  • Podolskis schießt sich mal wieder das ganze Spiel über warm; nur ein Tor wird es wohl nicht werden
  • Wieso muss sich der Cacau die Bälle in der eigenen Hälfte holen, was ist das für ein Aufbauspiel?
  • Fazit zur Pause: Das sieht für mich ganz nach einer frühzeitigen Heimreise aus
  • Özil trifft einen Ball und erzielt ein Tor - was kommt als nächstes? Luc Jochimsen wird Bundespräsidentin?
  • Ein grausamer Auftritt der deutschen Mannschaft, ein Spiel noch unterirdischer als jenes gegen die Serben
  • Mit einer solchen Leistung wird das Spiel gegen England ein Spiel Not gegen Elend
  • Deutschland weiter; die Spiele können weiter vom Versagen unserer Entscheidungsträger in der Politik ablenken
  • Wer nach einem solchen Spiel im Idioten-Korso durchs Land lärmt, ist ein klassischer Vertreter der Gattung "Wir-feiern-uns-selbst", der lebende Beweis für ein hirnloses Form schlägt Inhalt 1:0
Ihnen Ihr Blödbabbler

Freitag, 18. Juni 2010

Nationalmannschaft an die (Tor-)Wand!

Erneut offenbaren sich mir durch unserer heroischen Elitekicker ein paar Erkenntnisse rund um den Ball.
  • Das Spiel der Deutschen war genauso saft-,kraft- und hirnlos , wie man es nach dem Hype um das Australien Spiel befürchten musste
  • Klose nahm Löw endlich die Entscheidung ab, und sich selbst aus dem Spiel - Gut so!
  • Am Timing für Entscheidungen, ebenso wie an seinen Abschlussfähigkeiten, sollte Klose aber noch kräftig feilen
  • Özil lief viel; das Spiel mit dem Ball, zielgerichtetes Passspiel und einen anständigen Abschluss hingegen, sollte er noch exzessiv üben
  • Dem werten Herr Réthy bescherte heute das Aufsagen seines Lieblings-Mantras Özil,Özil,Özil offenbar keine Multiorgasmen, die übliche Schleimspur blieb nahezu aus
  • Badstuber, den ich bisher nicht zur Kenntnis genommen hatte, zeigte bravourös, warum dem so war
  • Podolskis Trefferquote krankt brutal an der Anzahl Schüsse, die er für einen Treffer braucht
  • Einen wichtigen Elfmeter kann man schon mal verschießen; eventuell wird ja aus dem kleinen Lukas später mal ein erfolgreicher cholerischer Wurstfabrikantenfussballmanager
  • Ihnen Ihr Blödbabbler

Sonntag, 13. Juni 2010

Vuvuzelas wo seid ihr, wenn man euch braucht?

Der Tag brachte mir heute diverse Erkenntnisse und das ist ja auch mal was.
  • Wenn ich die deutsche Fahne im Dreck sehen will, ist eine Fußball-WM ein idealer Zeitpunkt
  • Im Dreck der Straßenränder schmiegen sich Wimpel und Flaggen, die fahnenflüchtig wurden, eng an eng
  • Vuvuzelas sind aufdringlich und laut, und die durch sie verursachte akustische Umweltverschmutzung unschön und irritierend
  • Vuvuzelas sind leider nicht laut genug um Béla Réthys geistreiche Kommentare zu übertönen
  • Özil hatte einen schweren Stand auf der Schleimspur der ultimativen Lobhudelei des Herren Réthy
  • Özils Versuche mit dem Ball endeten entweder beim Gegner, im Aus oder in Ausnahmefällen beim eigenen Mann, ein Spitzenspieler?
  • Das Spiel der Deutschen war, trotz der erschreckenden Schwäche der australischen Mannschaft, nicht wirklich gut; Chancenauswertung wird weiterhin ein wichtiges Thema bleiben
Ihnen Ihr Blödbabbler

Samstag, 5. Juni 2010

Neoliberales Neusprech - Die Lüge wird wahr, wenn man sie oft genug wiederholt!

So, so ... der beinahe Nachrichtensender n-tv übertitelt seine Meldung über die Frechheiten die das Merkel geäußert hat, mit Unbequeme Wahrheiten.
Was aber, angesichts der Tatsache, wem dieser Sender gehört, und wie jene die Strippen in unserem Staat ziehen, nicht ernsthaft überraschen kann.

Ich dachte erst, jetzt erklärt Madame, wie sie das Volk belogen und betrogen haben, das sie den Schuss nicht wert seien, der sie dereinst sicherlich trifft; doch es ging -wie überraschend und neu- um die geplante Kürzung von Sozialabgaben. Was ist daran eine unbequeme Wahrheit? Das dieses Pack, anstatt sich das Geld das sie auf Kosten ihres Volkes verzockt haben und umverteilen ließen, nun wieder bei denen holt, wo die Einschnitte am härtesten treffen?
Das ist weder unbequem noch eine Wahrheit, sondern die gleiche intellektuelle Kurzschlussleistung, die uns die neoliberalen Verbrecher, seit mittlerweile mindestens zwei Jahrzehnten eintrichtern wollen.
Sie geben sich nicht mal mehr die Mühe, ihre zutiefst asoziale Gesinnung in Gesetze zu giessen und treiben die Ausplünderung der Insassen der Bimbesrepublik immer weiter und konsequenter voran.
Es wäre schon viel geholfen, wenn der Staat nicht weiter ausbluten müsste, weil die Profiteure nicht adäquat finanziell an der Gesellschaft beteiligt werden; man wünscht sich fast den dicken König zurück, den alten Marxisten Helmut Kohl, da gab es noch einen Spitzensteuersatz von 53% und eine -wenn auch bei den Immobilien ungerechte- Vermögenssteuer; trotzdem boomte es in diesem Land und die Kapitalisten mussten auch damals keinen Hunger leiden und gingen nicht in Sack und Asche.
Aber ich vermute ja immer noch, das der Masterplan vom alten Schröder, dem mit dem Anzug nicht dem mit dem Klavier, darin bestand, die sozialen Gegensätze bewußt massiv zu verschärfen, um so letztlich die soziale Frage an Relevanz gewinnen zu lassen, und nach der letzten Schlacht doch den Kapitalismus besiegt zu haben. ;-)
Bis dahin, nochmal meinen Dank an die Dumpfhirne die diese Waschbrettköpfe in Amt und Würden gewählt haben.
Was macht ihr sonst noch? Kleine Katzen quälen, den Ballermann leersaufen oder wöchentlich einmal zur Lobotomie gehen?

Ihnen Ihr Blödbabbler

Mittwoch, 2. Juni 2010

Blondinen - was sagt man nochmal über die?

Bei ihrem Projekt "Politikverdrossenheit fördern - dem Souverän zeigen was man von ihm hält" scheinen unsere Volksverrätervertreter wieder einen guten Schritt voranzukommen.
Nachdem der Köhler der Nation meinte, den Horst machen zu müssen, anstatt aus den Holzköpfen der Politiker Kohle zu generieren, stehen gar fürchterbare Gesellen und Gesellinnen ante portas vor der schönen Aussicht.
Ein wenig wehmütig schwingt Reinhard Meys "Schuttabladeplatz der Zeit" durch die Luft, wenn man den Vorschlägen, die durch die Gazetten geistern und irrlichtern, glauben schenken darf. Das der werte Herr Lammert schon, in bester CDU Tradition, mit einer angekleckerten Weste zum Essen erscheint, ist ja inzwischen kein K.O. Kriterium mehr beim fröhlichen Postenraffen, auf der nach unten offenen Glaubwürdigkeits- und Moralskala der Berufspolitiker.
Leute, die in ihrer Tätigkeit als Minister vor allem dadurch auffielen, das sie ihre Untätigkeit mehr oder minder geschickt verkaufen, wie unsere geliebte Bildungsministerin Frau Schavan, werden selbstverständlich auch an der Börse des Grauens gehandelt.
Und wann immer man nach schwarzen Löchern sucht, die es zu stopfen gilt, darf auch die jokeresk - grinsende Brutmaschine der Nation natürlich nicht fehlen.
Wer in unzähligen Schlachten bewiesen hat, permanent auf dem falschen Pferd zu sitzen, konsequent Unfug abzusondern und trotzdem die gute Laune dabei nicht zu verlieren, den lieben natürlich -laut unseren Meinungsmachern und Ideologiemultiplikatoren- die Deutschen. Merkwürdigerweise fehlt in der Liste der notorischen Blindschleichen mit Anspruch auf die Krone, noch der Adelige mit dem Butterhelm, jener passte doch eigentlich wie Arsch auf Eimer, und die Deutschen hätten auch endlich wieder - wenn schon keinen Kaiser- so doch wenigstens einen anderen aus blauem GestütGeblüt.
Die Bunte und der wahre Herr der Bimbesrepublik Jedimeister Burda würden es sicherlich dankbar annehmen.
Aber nochmal zurück zur Mutter aller Zensur: Wie es den Anschein hat, werden sich die - von Euch!- gewählten Regierungsparteien den Ruck geben und eine aktuelle Ministerin, als Sockenpuppe an die Spitze der Bananenrepublik Deutschland, wählen.
Eigentlich wäre doch auch noch der Herpesschlumpf freigewesen, der ist doch bestimmt schon wieder aus der Wirschaft zurück, oder?
Ich fände ja selbst Hendryk M. Broder weniger unversöhnlich und hochgradig erträglicher auf dem Posten als Zeremonienmeister der Republik, als eben des Albrechts Tochter, aber ihn hat leider keiner bisher genannt.
So bleibt alles beim Alten, wer die Macht hat, mauschelt sich einen, und schert sich einen Scheiß, auch und besonders dann, wenn es eben nicht darum gehen sollte, überparteiliche Strukturen mit Parteisoldaten aufzufüllen,auf das immer mehr Bröckchen der Demokratie dabei den Bach runterfließen.

In diesem Zusammenhang, wenn auch damals auf Dachlatten-Börner(MP Hessen) bezogen, fallen die eigentlich immer treffenden und auf eigentümliche Weise, weisen Worte vom Diät-Jojo der Nation, Joschka Fischer:Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch.
Ihnen Ihr Blödbabbler