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Dienstag, 30. Mai 2017

Respekt für betrunkene Taxifahrer?

Oder für Busfahrer, die unter Drogen ihre Passagiere durch die Straßen der Republik chauffieren?

Eine merkwürdige Forderung wie es scheint, ist doch selbst den eher dümmeren meiner Mitbürgern wohl offensichtlich, dass beide Verhaltensformen, also Alkohol oder Drogen ein steigendes Unfallrisiko beim Führen eines KFZ oder dem Bedienen einer Maschine in sich bergen.
Wir haben es mühsam gelernt und der liebe Gesetzgeber hat für unser Wohl mit Gesetzen reagiert - so sanktioniert er solch artiges Fehlverhalten beim Ertappen und wertet es als Straftat.
Sogar Frau 'Trunkenheitsfahrt' Käßmann war damals reumütig, als man sie des alkoholisierten Fahrens bezichtigte und dies wohl zu Recht.
Mancher raunte sogar was von "Respekt!", dies galt allerdings nicht der durchaus anständigen Promillezahl von 1,54, sondern ihrem Rücktritt von der Spitze der Reformhausprotestanten.
Ich sach' ma': Prost statt Pröpstin!

Um das Fahren unter Alkohol und Drogen muss man sich bei meinem Thema allerdings nicht wirklich scheren, werden diese beiden Problemkinder doch explizit für die nächsten fast 30 Tage mal nicht zu sich genommen.
Man ahnt es schon, es ist mal wieder Ramadan.
Um uns herum findet das alljährliche Rammagedöns statt; Menschen verzichten tagsüber darauf ihrem Körper Flüssigkeiten und Nahrung zuzuführen, haben keinen Sex und riechen stattdessen aus dem Mund.

Die Arztpraxen, so erzählte es mir eine Ärztin am Montag, sind augenblicklich voller und zu einem guten Teil mit Menschen aus jenen Ländern in denen man das Land kaputt gemacht hat, aber dafür die Religion das Sagen hat.
Ein Schelm, wer da einen Zusammenhang aufmachen möchte.
Ich bin nun nicht ganz sicher und schätze mal ein fifty-fiftyVerhältnis zwischen solchen, die sich vom Pseudofasten freischreiben lassen(Kranke müssen eben nicht...) um sich dem Druck der Heilsbringer zu entziehen und jenen, bei denen der Körper bei Temperaturen um die 30 Grad Celsius den Entzug von Flüssigkeit mit Schwindel, Schwäche und ähnlichem bestraft.
Die Patienten standen jedenfalls Schlange ob der schieren Zahl die es abzuarbeiten galt. Frauen mit Kopftuch und männliche, pubertierende Söhne mit dem Geruch von Moschusochsen unter der Achsel schmiegten sich ins Wartezimmer und harrten der ärztlichen Kunst für vermeintlich selbstverschuldete Symptome.

Nun fordern wieder einige, man solle das Respektieren, also nicht den Moschusgeruch, sondern das Fasten, die Religion, sie verstehen...

Nee, tu ich nicht. Wenn Menschen beschließen sich nicht zu impfen und sie dann das clostridium tetani hinrafft ist das für mich o.k. . Wenn jemand aber auf Impfungen verzichtet, die der Gemeinschaft gelten, dann ist es nicht o.k. sich dem zu entziehen, und die FDP fordert hier zu Recht eine Impfpflicht. Oh weh, ob danach der Waldie noch seinen Namen tanzen kann, also wenn er geimpft ist, fragt sich bestimmt manche Bionade-SUV-Fahrerin mit Biosiegel dann.

Aber zurück zum Thema. Wer sich aus welchem Grund auch immer freiwillig entscheidet seinem Körper Dinge vorzuenthalten und deswegen häufiger Unfälle mit KFZs baut, wer kränkelt und schwächelt, dem ist meiner Meinung nach nicht mit Respekt, sondern mit Sanktionen zu begegnen. Wer dann auch noch Kinder dazu bringt, der sollte mit der Rute bearbeitet werden, hey, Scharia Law ist doch so geil, oder?

Aber fasten ist doch so gesund, gibt doch Heilfasten(Deutschlands liebstes Kind, Hauptsache Heil!) und auch die Christen...blabla...
Sich Essen zu entziehen mag tatsächlich positive Erscheinungen mit sich bringen, aber hier wird ja nur zu einer bestimmten Zeit nichts gegessen und dann dafür deutlich mehr als gewöhnlich, so las ich es.

Man isst also nix tagsüber um sich dann abends vollzustopfen bis zum Anschlag. Das erinnert mich immer ein wenig an den Filmklassiker "Das große Fressen".

Sich Flüssigkeiten vorzuenthalten (besonders während es warm ist) ist jedoch nachweislich nicht gesund, sondern führt relativ schnell in jenes Stadium, was den Religionen gemeinhin am Liebsten ist: Fantasieren und Gläubisch sein.
Die Konzentrationsfähigkeit lässt merklich nach und man wird anfälliger für (irrationale)Stimmungen.
So ist für die Palästinenser dieses Jahr Scheidung nicht erlaubt während der Zeit des Ramadan.

Einige hören eventuell sogar Stimmen. Oftmals die vom Feuerwehrmann, der einen nach dem Unfall aus dem Wagen schneidet. Zumindest in den Ländern, in denen das Ritual des Ramadan staatstragend und integraler Bestandteil des öffentlichen Lebens ist.
Für mich ist diese Form von vorsätzlicher Gefährdung anderer nichts anderes, als die oben beschriebenen Trinker und Junkies die sich im Auto aufmachen ihren Nächsten totzufahren.

Ihnen Ihr Blödbabbler