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Zensur, Zensur - wir schneiden 'raus, was nicht gefällt.

Zensur, Zensur - wir sind die Wächter dieser Welt.
... sangen Molotow Soda in Freiwillige Selbstkontrolle

In einer interessanten Einschätzung und Analyse der aktuellen Krise finden sich bei Joachim Hirsch auch Hinweise auf das aktuelle Amoken der Internetausdrucker und ihrer intellektuellen Rammböckin Zensursula.
Hirsch postuliert in seinem Text, dass die Parteien "Zu medialen Stimmenmaximierungsapparaten verkommen [sind]...," und fordert "Es wäre höchste Zeit, sich von der herrschenden politisch-ideologischen Apparaturen nicht mehr den Kopf vernebeln zu lassen, radikal über das Bestehende hinaus zu denken, grundlegende gesellschaftliche Alternativen anzuvisieren, andere Orte und Formen der Politik ins Auge zu fassen und praktisch zu machen."
Das ist es, was der herrschenden Parteien(-elite) offenbar gehörige Angst einjagt. Das Internet, als ein nicht von Ihnen kontrollierter Raum, in dem sich Netzwerke knüpfen und Gesellschaft stattfinden können könnte; losgelöst von den einschlägigen Mustern in denen sich überliefertes gesellschaftliches Handeln manifestiert und das inzwischen konsequent kontrolliert und kanalisiert ist.
Der radikal-demokratische Ansatz - die Möglichkeit schnell und ohne den Popanz von Gremien und der Rücksichtnahme auf einen wie auch immer gearteten Proporzgedanken- bietet eine Chance eben diese Dinosaurierorganisationen hinter sich zu lassen.
Ich denke die Hertierisierung der Parteien ist nur eine Frage der Zeit, deren Inhalte haben sich über die Jahre immer stärker angeglichen, vermutlich, weil es eben doch nur darum ging die Verwertungsinteressen der Kapitalfraktionen zu bedienen; ja ja die sogenannten Sachzwänge.
Wenn nun die Volks-Vertretern hauptberuflich mit ihrer Pfründesicherung und der Schmierung der Maschine Verwertungsinteresse beschäftigt sind, die klassischen kritischen Medien so gut wie nicht mehr stattfinden, dann könnte durch das noch kleine, dennoch schon jenseits der Staatspropaganda meinungsbildende, Medium Internet ein gefährlicher zukünftiger Ort und Opponent erwachsen; diesen gilt es deshalb zügig gleichzuschalten, solange er noch keine breiten Bürgermassen erreicht und mithin noch ungefährlich ist.
Eben aus diesem Grunde versuchen sie, mit nahezu allen Mitteln der Propaganda, durch Verschweigen von Tatsachen (z.B. das natürlich das Strafgesetz auch im Internet gilt), klaren Lügen (z.B. der Inder und die Kinder) und letztlich restriktiver Machtausübung das Internet und seine Nutzer zu kriminalisieren und zu pathologisieren.
Letztlich ist es der Versuch, die realen Herrschaftsstrukturen dem Netz über zustülpen, es zu kontrollieren und der herrschenden Elite urbar zu machen, bevor es als ein kritisches Instrument breitere Bedeutung erlangen und zur Gefahr für die herrschenden Eliten werden kann.


Das Zitat des Tages kommt von der Band Kapitulation B.o.N.n aus dem Lied Die Abrechnung
Gewalt ist keine Lösung, hör ich euch so oft sagen.
Da habt ihr Recht und trotzdem lach ich laut.
Denn was Gewalt ist und was nicht, bestimmt euer Gesetz.
Und das ist es dem von uns niemand traut!


Das ganze Lied gibts bei youtube


Ihnen Ihr Blödbabbler

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