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Burschenschaften rassistisch...

... der Papst katholisch und die Erde doch keine Scheibe?
Wunder über Wunder diese Tage.

Das ehemalige Nachrichtenmagazin titelt "Burschenschafter streiten über "Ariernachweis" und befürchtet einen Rechtsruck des Dachverbandes der Purschenschaften in Deutschland.
Müssen wir uns jetzt tatsächlich alle sorgen, das die Welt noch schlechter wird und wir alle sterben müssen, oder bleibt eigentlich nicht doch alles beim Alten, irgendwie?
Das Pack hat doch schon immer seine kruden Regeln aufgestellt, umgesetzt und gelebt - bisher vom Rest der Gesellschaft unbeachtet oder mit Verachtung gestraft, wie es bei einem denkenden Menschen meistens der Fall war.
Nun wollen sie also keinen Deutschen der ausländische Eltern hat, oder zumindest keinen bei dem man das so genau sieht.
Jetzt hat einer der da mittun wollte, sich das Gesicht schlitzen lassen, dummes Zeug erzählt und trotzdem wollen sie ihn nicht, weil er gesichtlich mehr Schlitze aufweist, als es einer Vereinigung von Idioten doitschen Burschenschaft gefällt.

Vorhandene Sehschlitze, die auf asiatisches Erbgut hindeuteten, machten die verantwortlichen Bumbsköppe offenbar süß-sauer, so etwas geht doch nicht, wenn man sich dem Herrenrassendünkel verschrieben hat - monogolischen Freiwilligenheeren der Waffen-SS zum Trotz.
Um nun eine klare Grenzziehung und Legitimierung ihres rassistischen Dünkels zu etablieren wird in Kürze über eine Änderung der Nürnberger Gesetze Satzung entschieden.

Mein Mitleid über die Ablehnung, eines Deutschen mit chinesischer Eltern durch eine Burschenschaft, hält sich dabei erwartungsgemäß in sehr engen Grenzen.
Man kann sich überrascht zeigen, über den offenen Rassismus der Burschenschaften, man kann sich gar wundern über die Art mit der diese Ausgrenzung stattfindet, aber es ist bei denen ein wenig wie mit der Kirche.
Es gibt eben diese vordemokratischen Orte der Hölle in denen Abschaum intern Regeln aufstellt nach denen ihre Organisationen funktionieren und nach denen sich deren Mitglieder richten sollen.
Ob das die katholischen Schafe sind, die sich über Frauenfeindlichkeit, Homophobie und Kindersex beschweren und weiter in der Organisation Kirche verweilen, anstatt einem solchen Moloch den Rücken zu kehren und ihn elendig an seiner eigenen Altertümlichkeit zugrunde gehen zu lassen.
Oder eben Burschenschaften, eine isolierte Ansammlung von reaktionärem Abschaum in Vergangenheit, Gegenwart und vermutlich auch Zukunft, der im eigenen Saft seines Hasses und seiner Dünkel schmort ohne in der Demokratie oder bei den elementarsten Menschenrechten angekommen zu sein.

Was ist nun das Problem? Wie kann man es lösen?
Solange man Rassisten, Nazis und anderen primitiven Arschlöchern innerhalb einer Demokratie erlaubt ihr dummdreistes widerliches Gedankengut zu hegen, zu pflegen und auszuleben -gar Netzwerke entstehen lässt und nicht dagegen tut- solange ist es offenbar von herrschender Seite gewollt, das es diese Oasen des Hasses und der Unkultur gibt.
Nicht mehr und nicht weniger können wir feststellen.

Doch zurück zum abgewiesenen Migrantenburschenschaftler-Azubi.
Warum sollte man es nun bedauern, wenn ein schlitzäugiger Deutscher bei den Rassisten, Nazis und Arschlöchern mittun möchte und die anderen dummen Kinder es ihm nicht erlauben?
Na? Eben!
Ich finde man kann aus dem Mittun-wollen lediglich sehen:
Rassismus und Herrenmenschentum sind eben nicht nur an blaue Augen und blonde Haare gebunden, Dummheit und Arroganz sind eindeutig länderübergreifend und ein Schmiss im Gesicht zeigt den Schiss im Gehirn.
Dummheit zieht Dummheit an.

Wer dem Pack die Orte dafür gibt, darf sich nicht wundern, wenn sie dort das tun was sie am besten können, sich über andere erheben und abgrenzen wollen, am besten in den Grenzen von 1937.

Ich nehme das Gejammer der Politik über Menschenrechte in diesem Punkt dann ernst, wenn sie dieses ganze Burschschafterpack auseinandertreiben und ihre schleimigen Horte des Ewiggestrigen schließen.
Eher ganz sicher nicht.

Aber vermutlich geht das auch nicht, weil die Spitzen dort mit Spitzeln des Verfassungsschutzes durchdrungen sind -wie die Vorstände der Naziparteien in Deutschland- und sie Angst um ihre Undercover-Schnuffelköppe haben müssen.

Was bleibt?

Organe der einstigen 4 Gewalt, wie das ehemalige Nachrichtenmagazin, kreiden erschrocken ganz rechtes Gedankengut bei Burschenschaften an und ich stelle fest, Spaghetti sind wohl doch Nudeln.

Ihnen Ihr Blödbabbler
Burschenschafter_1 (Gast) - 20. Jun, 14:26

Keine Ahnung

Augenscheinlich haben Sie von Tuten und Blasen keine Ahnung. Ich rechne Sie dem dummdreisten Linksaußen Spektrum zu. Was beschweren Sie sich eigentlich über scheinbaren Rassismus? Feindbild Nr. 1 ist mal wieder der Rechte....
Ausländerquote in Unternehmen? Diese Quote erfüllt mit Sicherheit niemand, der Deutsch ist und sich als Ausländer fühlt. Und auch niemand, dem seine Südländisch/Afrikanischen/Anatolischen Wurzeln nicht offensichtlich anzusehen sind, wird hier als "Ausländer" durchgehen. Haben Sie schon mal Christen kennengelernt, die sich als Juden oder Muslime fühlen und ganz gerne in eine entsprechende Gemeinde aufgenommen werden würden. Mit Sicherheit nicht. Denn all dies sind Beispiele für eine Abgrenzung nach außen, jedoch nicht für Rassismus. Es ist doch jedem freigestellt, die Gemeinschaft die er schafft mit jenen zu füllen, die er gerne dabei hätte. Ihre widerlich aufgesetzte Betroffenheit sollten Sie sich lieber sparen; sie wirkt nicht. Im Übrigen sind Burschenschaften keine Hass-Clubs oder Ähnliches, sondern Vereinigungen von Akademikern; was Sie vermutlich nicht sind.

P.S. Es heißt BurschenschaFTER und nicht BurschenschAFTLER...

bloedbabbler - 20. Jun, 19:57

Schön das sie so mutig waren und was geschrieben haben, ihre Kameraden im Wichs werden sicherlich stolz auf sie sein.
Und dann auch noch so doll viele Wörter die um die Begrifflichkeit "Rassismus" kreisen - echt klasse.
Allerdings wäre es noch schöner gewesen, wenn sie meinen Text verstanden oder zumindest gelesen hätten.
Aber man kann ja nicht zuviel erwarten, wenn jemand nicht begreift, dass es sich bei einer rassischen Selektion eben schlicht um Rassismus handelt.
Sie schreiben:Es ist doch jedem freigestellt, die Gemeinschaft die er schafft mit jenen zu füllen, die er gerne dabei hätte.
Nun ich schrieb:Es gibt eben diese vordemokratischen Orte der Hölle in denen Abschaum intern Regeln aufstellt nach denen ihre Organisationen funktionieren und nach denen sich deren Mitglieder richten sollen.
und spezifischer auf Burschenschaften bezogen:
Oder eben Burschenschaften, eine isolierte Ansammlung von reaktionärem Abschaum in Vergangenheit, Gegenwart und vermutlich auch Zukunft, der im eigenen Saft seines Hasses und seiner Dünkel schmort ohne in der Demokratie oder bei den elementarsten Menschenrechten angekommen zu sein.

Klingt vom Ansatz her ähnlich, ist aber im Kern verschieden.

Allerdings ist in ihrer Wahrnehmung leider nicht angekommen, dass es eben in einer Gesellschaft keine von ihr losgelösten rechtsfreien Räume geben kann in denen beispielsweise das Grundgesetz und die Menschenrechte keine Gültigkeit hätten.
Das sie das sicherlich gerne so hätten glaube ich ihnen unhinterfragt, ihre Sprache spricht da bereits Bände.
Nachdem nun unsere Politiker sinnfrei über rechtsfreie Räume im Internet populisieren, während stattdessen die Horte des Ungeistes immer noch an den Orten des Geistes nässen, wuchern und eitern dürfen ist leider ein untrügliches Zeichen für fehlende Verankerung der Demokratie in deren Köpfen.
Ändern tut das aber nichts daran das Burschenschaften im klarem Widerspruch zur gesellschaftlichen Werteordnung steht.

Solange Burschenschaften rassisch argumentieren ist das nicht zu akzeptieren und erst recht nicht zu tolerieren.
Weil ich aber ein lieber Kerl bin, habe ich ihnen für ihr kommendes Treffen in Eisenach orginäreres Argumentationsmaterial bereits im Artikel an die Hand gegeben indem ich auf die Nürnberger Gesetze verlinkte; damit ihnen die Suche nicht zu schwer fällt.

Nun tja, die Burschenschaft als Akademiker-Vereinigung *lol* ich befürchte da bringt es die Titanic besser auf den Punkt:
Für die einen ein faschistoider Idiotenbund, für die anderen eine scheinelitäre Säuferrotte: Die Deutsche Burschenschaft polarisiert. Doch viele Vorurteile beruhen lediglich auf Unkenntnis der Begriffe und Gebräuche von Studentenverbindungen. TITANIC klärt auf:
hier weiterlesen...
Viel Spass noch beim herrenmenscheln, ausgrenzen und diskriminieren wünscht

Ihnen Ihr Blödbabbler aus dem dummdreisten Linksaußen Spektrum
Frau Rabe - 28. Jun, 19:44

Herrlich - ehrlich! Ich liebe Ihre Wortgewandtheit, Herr Blödbabbler, ich beneide Sie darum und komme aus dem Kichern beim Lesen oft lange nicht heraus :-)
bloedbabbler - 29. Jun, 16:26

Hallo Frau Rabe,
Danke für das schöne Kompliment. :-)

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