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Little Helpers

Mittwoch, 24. Juli 2013

Verschlüsselungstutorial bei Burks

Zum Thema "E-Mail "Verschlüsseln in 30 Minuten" hat sich Burks mal die Mühe gemacht und ein Tutorial zusammengestellt, das auch eher PC-nicht-affinen Nutzern das Rüstzeug dafür in die Hand gibt es sich selbst zu machen eben dieses zu tun.

Für eine kurze Einführung zum Thema hatte ich ja bereits unter Trau Dich! Verschlüssele E-Mails etwas geschrieben.

Für den Fall, der leider häufiger vorkommt, als zumindest mir lieb ist, das der zu supportende Nutzer ein Outlook 2010 Freund ist (und kein zusätzliches Thunderbird auf dem Rechner oder auf dem USB Stick haben möchte), sei nochmal kurz auf zwei Möglichkeiten verwiesen.
  • Es gibt seit kurzem die Beta-Version 2.2.0 von GPG4Win die inzwischen auch Outlook 2010 rudimentär unterstützt.
  • Das habe ich nicht ausprobiert, bisher ging es mit dem Beta Plug-In "outlook-privacy-plugin" auch so.
Einzige Voraussetzung damit das Plug-In sich installieren lässt ist ein Microsoft Framework v4.5 und Microsoft Visual Studio 2010 Tools for Office Runtime (x86 and x64).
Allerdings ist es mir nicht gelungen mit GPA oder Kleopatra einen 4096 er Schlüssel zu generieren, immerhin konnte man sich die nervige Passphrase sparen, wenn man einfach die Eingabe leer lässt und auch dabei bleibt sich nicht durch das zweimalige Nachfragen verunsichern zu lassen. ;-)

Sollte man das?

Ich denke ja, zumindest im privaten und normalen' E-Mail-Verkehr.
Denn, wichtiger als die hypothetische Möglichkeit eines Schlüsseldiebstahls vom PC ist eine umsetzbare usability, die es dem Nutzer erlaubt 'schnell' und 'einfach' verschlüsselte E-Mails zu versenden.
Wer erst sein 500 stelliges, aus ASCII Codes zusammengesetztes Passwort dafür einzudaddeln soll und muss, schickt oft genug dann eben aus Faulheit und Bequemlichkeit doch eine unverschlüsselte E-Mail.
Und, wenn einer der üblichen -demokratisch kontrollierten (hrhrhrh)- Dienste mit der sanften Überredungskraft des waterboardings nach dem Passwort fragt, oder es old-school-style stumpf aus dir herausprügelt, löst sich das vorgebliche Geheimnis sowieso schnell in Wohlgefallen auf.

Leider habe ich -zumindest beim "outlook-privacy-plugin"- noch keine Möglichkeit gefunden seinen öffentlichen Key automatisch an jede versandte E-Mail zu hängen (wie das bei der Beta 2.2.0 von GPG4Win ist weiß ich nicht), dafür gibt es aber zwei workarounds.
  • Datei als Anhang manuell dranhängen -->gpa oder Kleopatra starten, in der Schlüsselverwaltung den Schlüssel markieren und den(öffentlichen) Schlüssel exportieren. Die Datei dann als normalen Anhang anhängen.
  • Oder den Schlüssel in der Schlüsselverwaltung markieren, rechte Maustaste und kopieren wählen, ihn dann in deine E-Mail dauerhaft als Signatur einfügen.
Eine weitere Möglichkeit will ich nicht verschweigen, denn bisher tragen die versandten E-Mails noch die entsprechende eigene IP-Adresse und lassen sich so relativ einfach dem Anschlussinhaber zuordnen.

Es gibt ein nettes junges Addon für den Thunderbird, das den E-Mail Verkehr über eine gestartete Tor-Verbindung laufen lässt.

Man benötigt: Nachteil imho bisher bei Torbirdie, das er für alle Accounts eben Tor quasi als Proxy benutzt und nicht nur für einen oder zwei ausgewählte.

Ich habe die Kombination seit zwei Wochen am Laufen und bisher keine Probleme gemerkt.

Also, nur Mut, verschlüsseln ist leichter, als man denkt.

Ihnen Ihr Blödbabbler

Montag, 1. Juli 2013

Verschlüsselung - (K)eine Erfolgsgeschichte

Heute nur ein kurzer Zwischenbericht zum Thema 'Verschlüsselung im Freundes - und näheren Bekanntenkreis'.

Von 9 direkt angeschriebenen Personen bekam ich folgende Infos:
  • War ja klar, funktioniert nicht mit meinem Outlook, der will immer ein Dotnet Framework?!(Tjo, das steht beim Outlook 2010 Beta Plugin übrigens dabei!).
  • cool!
  • [Meine Korrespondenz]kann eigentlich jeder lesen
  • Ich bekam einen link(prism-break.org) zu einer sehr guten Sammlung von Alternativen zu gängigen Programmen und Tools (wobei dabei imho solche Dinge wie bitcoin doch eher kritisch zu sehen sind). Guter Link, dennoch Thema verfehlt, denn die E-Mail war natürlich unverschlüsselt. [#update Holla, eben erst gesehen, das ich Frau IausF und Herrn AausF gar nicht auf dem Verteiler hatte. Sorry, fühlt Euch mal von meinem Gemaule ausgenommen. :-D #]
  • Schlüsselerstellung klappt nicht mit Kleopatra
Der Rest reagierte mit keiner Zeile oder einem Wort darauf, wahrscheinlich haben sie sich ihre E-Mail Clients beim gescheiterten Versuch dermaßen zerstört, dass nichts mehr geht.
Ich glaube ja immer an das beste im Menschen, besonders bei Menschen die mir nahestehen. :-D

Zum letzten Punkt der obigen Liste, der ist inzwischen behoben - einfach den Schlüssel in Enigmail erstellen, falls Kleopatra rumzickt, was es meiner Erfahrung nach öfters tut.
Immerhin bekam ich bereits von letzterem Account verschlüsselte E-Mails, nur den eigenen öffentlichen Schlüssel zur Verfügung stellen, dabei klemmts noch.
Dennoch, Glückwunsch werter Herr MausO interner Sieger des wer-schickt-dem-Blödbabbler-zuerst-eine-mit-pgp-verschlüsselte-E-Mail Wettbewerbs.

Immerhin, 11% Erfolgsquote, die Revolution in Cuba hatte anfangs deutlich weniger. :-D

Und, um den Bottich vollzumachen tut auch den Arschgeruch von einem Schwein hinein[Villon Mode off] :-D um auch den E-Mail Verkehr zwischen unbekannten Mitmenschen und dem Blödbabbler zu erleichtern, habe ich meinen öffentlichen Schlüssel unters Impressum gehängt, dabei sind noch diverse Checksummen um den Test zu erleichtern, ob die Datei auch vollständig angekommen ist. ;-)

Da ich zwar ein Spinner bin, aber tatsächlich noch so etwas wie ein echtes Leben habe - mithin nicht ständig, immer und überall ins Netz greife - ändert sich an der lauen Abruffrequenz meines E-Mail Kontos nichts.
Es bleibt dabei, dass ich ungefähr alle drei Tage mal reingucke, also nicht böse sein, wenn nicht gleich eine Antwort kommt.

Der Herr Burks trommelt auch vermehrt und lautstark fürs Verschlüsselung und hat im Beitrag noch zwei verlinkte Anleitungen, die anschaulich den Weg zur Verschlüsselung darstellen.
Also, Ihr habt keine Ausrede mehr werte Freunde! ;-)

Ich überlege augenblicklich noch ernsthaft, ob ich meine -unverschlüsselte private- E-Mail-Korrespondenz in Kürze auf das Niveau von Kinderpostkarten zurückschrauben werde.

Hallo lieber XYZ,
mir geht es gut und das Wetter ist schön.
Bis bald mein Freund, wenn wir uns mal wieder persönlich sehen und sprechen.
Bis dahin werde ich leider keinerlei Inhalte mit Dir austauschen.
Wenn Du allerdings mit mir elektronische Post austauschen möchtest, nutze doch bitte PGP.

Mit freundlichem Gruß

Blödbabbler

Mal sehn' ob das irgendwas in Sachen "Verschlüsselung" beschleunigt, oder ob es einfach wieder zu mehr Treffen im RL führt.

Gespannt Grüße von Ihnen Ihrm

Blödbabbler

Samstag, 22. Juni 2013

Trau Dich! Verschlüssele E-Mails

Die Tage war der Blödbabbler mal wieder bei einem Arzt, der eine umfangreiche Blutentnahme anordnete.
Nachdem ich von einem der vielen 'Kopftuchmädchen' die in diesem verkackten Land arbeiten -obwohl ja laut wirren Schwachköpfen rechten Hetzern wie Sarrazin, diese, wenn überhaupt nur im Gemüse und Obsthandel tätig sind- sehr gut gepiekst, zügig und nett bepflastert wurde, stellt sich mir die Frage: Wie krieg ich am schnellsten meine Befunde, ohne deswegen nochmal in die große Stadt am Main fahren zu müssen?
Da ich nun -nicht unbedingt immer und überall- maulfaul bin, fragte ich eine der beiden -ebenfalls sehr netten und sehr blonden- MFAs wie ich an eben jene Ergebnisse meines ärztlichen Aderlasses herankommen könnte.

Sie darauf: "Die kann ich Ihnen per E-Mail schicken!"
Ich daraufhin: "Mit was genau verschlüsseln Sie denn die E-Mails, damit nicht alle mitlesen können über deren Server das im Internet läuft?"
Sie mit Überzeugung: "Verschlüsseln? Das ist doch eine pdf Datei!"
Ich darauf konsterniert: "Können sie mir die Befunde auch zufaxen?"

Mal ehrlich, dann lieber eine Technik aus den Anfängen des 20 Jahrhunderts, als so ein Mist.

Womit ich mal wieder beim Thema wäre.

Nicht erst, seit wohl dem letzten meiner Mitbürger bewusst geworden ist, dass er von den Amis, den Briten und Fidel Castro der Stasi seinem Nachbarn beobachtet, ausspioniert und überwacht wird, empfehle ich im Bekannten- und Freundeskreis die ausgiebige Nutzung von Verschlüsselungstechnik.

Nicht erst seit gestern gibt es nützliche kleine Tools, mit deren Hilfe man es den mitlesenden Schlapphüten, Schwarzhüten und Scriptkiddies etwas schwerer machen kann, unsere neusten Darmspiegelungsbefunde oder die letzte Steuererklärung auf dem Silbertablett serviert zu bekommen.

Nachdem ich inzwischen -seit gefühlten hundert- real vermutlich erst zwei bis drei Jahren dafür werbe und in Zahlen 0 meiner Opfer etwas in dieser Richtung unternommen haben, hier ein weiterer verzweifelter Versuch.

Bitte, bitte verschlüsselt eure E-Mails, denn auch wenn ihr, wie so viele sagen werdet: "Wieso, ich habe doch nichts zu verbergen!", so lassen sich selbst aus belanglosen Daten bereits Profile erstellen.
Algorithmen, deren Funktionsweise sich meinem und eurem Verständnis entziehen, entscheiden in Sekundenbruchteilen und gerne auch mal falsch - soll heißen, aus Buttle wird in diesem Fall dann schnell mal Tuttle.
Und auch sonst, wollt ihr doch nicht wirklich, dass irgendein pickeliger Teenie seinen Bildschirm mit Körpersäften bekleckert, weil er eure unverschlüsselten Liebes-E-Mails (mit Bild) so erregend fand?

Ich hatte mich kurz mit dem Gedanken getragen, selbst eine kleine Anleitung zu schreiben, aber das erscheint mir ähnlich sinnvoll, wie eine weiter Textverarbeitung zu programmieren, will bedeuten: Im Netz gibt es genug dazu, selbst für nahezu vom Computertum unbeleckte DAUs.
Mein Tipp: Wenn Ihr, wie die meisten die ich kenne, als E-Mail Client den Thunderbird unter Windows einsetzt, holt Euch zur Verschlüsselung am besten gpg4winund EnigMail als Addon für den Thunderbird.
Falls ihr Euch mit Outlook herumschlagt, da gibts in gpg4win ein Addon bis zur Version 2007.
Für die höheren 2010/2013 gibt es eine etwas unkomfortable Betaversion outlook-privacy-plugin oder kommerzielle Lösungen.

Nun hat der werte Herr AausB, sicherlich mehr als nur computer-und-technikaffin seinen Versuch der Verschlüsselung abgebrochen, es gab -soweit ich mich entsinne- Probleme mit der Schlüsselerstellung.
Aber der Her AausB und der Blödbabbler stammen beiden noch aus der Zeit, als man sich die Zeit nicht mit Anleitungen, Handbüchern oder ähnlichem Teufelszeug vertrieb, sondern einfach machte.
Hier allerdings rufe ich ihm zu RTFM! oder lade es dir runter. :-D

Da ist Schritt für Schritt erklärt, wie man sich ein Schlüsselpaar erzeugt, es einbindet und ...

Also, ihr lieben Leute, wundert Euch nicht mehr über die komische ASC Datei, die seit ein paar Jahre für Nachfrage sorgt (Wasn das für ein komischer Anhang, den kann ich gar nicht öffnen, ist der kaputt? Ist das ein Bild? Ist es Bicyle Repairman?) und die an meinen E-Mails hängt, sondern bindet sie in eurer hoffentlich bald aufgesetztes verschlüsseltes System ein, auf das wir bald auch verschlüsselt kommunizieren können.

Ihnen Ihr Blödbabbler Keyaccountschreiberling

Mittwoch, 13. Februar 2013

Blödbabbler's little helpers Part 3

Nach langer Zeit mal wieder ein link zu einer netten Spielerei.

Wer des öfteren Texte zusammenkloppt und sich dabei heimlich gefragt hat, welchen Bullshitfaktor oder welches Amalgam von heißer Luft er mal wieder abgesondert hat, für den ist sicherlich das Blabla-Meter eine hilfreiche Einrichtung.

So offenbart sich folgendes Ergebnis zu obigem Text und bestätigt deutlich meine Vermutung. :-D

Ihr Text: 698 Zeichen, 103 Wörter
Bullshit-Index :0.2
Ihr Text zeigt erste Hinweise auf 'Bullshit'-Deutsch, liegt aber noch auf akzeptablem Niveau.


Die meisten meiner Texte lagen glücklicherweise deutlich unter diesem Wert.

Freitag, 15. Oktober 2010

Blödbabbler's little helpers - links extrem Teil 2

Und weiter gehts, mit hoffentlich nützlichen Links für oder auch gegen die Wag- und Ärgernisse des Netzlebens.

Frank geht ran
Wer kennt nicht die Situation, dass irgendeine Pappnase unsere Telefonnummer haben möchte.
Und zwar nicht, um ein weiteres Treffen nach einer wunderschönen gemeinsamen Nacht auszumachen, sondern, um uns das Leben durch penetrante Werbe- oder ähnliche pain-in-the-ass Anrufe zu versauen.
Leider allzu oft ist die Telefonnummer ein Pflichtfeld in Onlineformularen und das vertrauensvolle Ausfüllen mit unseren Ziffern sägt uns fürderhin systematisch den Geduldsfaden durch.
Abhilfe verspricht in solchen Fällen Frank, denn der geht ran.
Unter einer gewöhnlichen Handynummer verbirgt sich dort ein Ansagetext, der dem Anrufer höflich mitteilt, das ein Gespräch nicht gewünscht ist und die Verbindung beendet.
Klasse Dienst und wie immer kostenlos!

Trashmail
Ähnlich, wie das Hinterlassen von Telefonnummern eine gut schnüffelbare Spur für die Bluthunde des Marktes ist, füllen sich unsere elektronischen Postfächer, dank der von uns oft zwangsweise angegebenen E-Mail Adressen, bei Anmeldungen in Foren, Nachfragen bei Herstellern und Ähnlichem, sukzessive mit Newslettern, Werbebotschaften oder sonstigen Frechheiten.
Oft genügt es, sich für solche Zwecke eine weitere Freemailer Adresse zu holen, aber mal Hand aufs Herz, wer behält über die Jahre da noch den Überblick?
Meist langt es -z.B. nach Registrierungen den "Aktivierungslink" zu erhalten und freizuschalten - danach möchte man meistens nicht unbedingt weitere Post erhalten, ähnliches bei kostenloser Software und anderem.
Für solche Fälle nutze ich meistens einen sogenannten Trashmail Anbieter.
Dort erstellt man, ohne Anmeldung, einen nur kurze Zeit gültigen E-Mail Posteingang.
Diesen gibt man dann beim Registrieren etc. an und freut sich über in Kürze eintrudelnde Post.
Nach dem Motto Fire-and-Forget.
Meistens nach 1 Stunde ist der temporäre E-Mail Account dann Geschichte und wir werden nicht mit zusätzlicher Spam in unseren validen Postfächern zugemüllt.
Manchmal haben einige Forenanbieter oder Werbetreibende oder wer mit unserer Trashmail-Adresse gesegnet werden soll, Blacklists laufen, dann einfach einen anderen Trashmail-Anbieter ausprobieren.
Ich nutze meistens einige aus der folgenden Liste: dotsub
Wer nicht nur Musikvideos bei youtube schaut, wird ,früher oder später, sicherlich mit der eigenen fremdsprachlichen Unzulänglichkeit konfrontiert.
Spätestens, wenn ein weiser Mann etwas in Spanisch absondert, reicht meine Fähigkeit der Empathie nicht mehr aus um Inhalten folgen zu können ;-)
Für solche Fälle gibt es dotsub, einen Dienst bei dem Untertitel zu gängigen Videos -von Mitmachern- eingefügt werden können.
Untertitel erleichtern dann in vielen Fällen einem reinen Rezipienten den Zugang zum fremdzüngig Gesagten dramatisch.
Es finden sich dort beispielsweise auch sämtliche Videos von
Pat Condell brav untertitelt, sogar für unsere arabischen Freunde :-D

In diesem Sinne: ein Hoch auf Captain Subtext!

Ihnen Ihr Blödbabbler

Mittwoch, 11. August 2010

Blödbabbler's little helpers - links extrem Teil 1

Mit der Zeit die man surfend im Internet zubringt entdeckt man unweigerlich die unterschiedlichsten Websites.
Viele nutzlos, einige brauchbar und wenige davon hilfreich für das eigene Wollen und Begehren.
So sammeln sich Lesezeichen zuhauf an, denn die Tiefe des Netzes ist noch gar nichts zu seiner Breite.
Nachdem ich bisher schon ein paar meiner Lieblingstools angefangen habe vorzustellen 1 2, werde ich zusätzlich in lockerer Abfolge ein paar meiner "All-Time-Favorites" verraten, in der Hoffnung, sie mögen anderen Menschen ebenfalls von Nutzen sein.

0180-Telefonbuch
Wer in Deutschland lebt und gezwungen ist hin und wieder per Telefon Kontakt zu blutsaugerischen Diensten aufzunehmen, der wird mit dem nachfolgenden Link ein Stückchen seiner (Kosten-)freiheit zurückerlangen.
Denn es hat sich leider ein Mißbrauch von 0180 Nummern etabliert, vermutlich, weil irgendein Controller festgestellt hat, das man sich auf Kosten des Kunden dadurch quersubventionieren kann.
Zur Problematik der "Fehlentwicklung" der 0180 Nummern schreibt wikipedia:
Laut Bundesnetzagentur nicht zulässig ist die seit längerer Zeit übliche Praxis von Telekommunikationsanbietern, den Diensteanbietern einen Anteil der Differenz zwischen 0180-Entgelt und den realen Kosten für das Gespräch auszuzahlen. Diese Auszahlung wird als Werbekostenzuschuss (WKZ) bezeichnet, da viele Anbieter im Gegenzug für die Auszahlung den Nummerneigentümer zur Nennung des Anbieters zusammen mit dem Tarif verpflichten, z. B. 01805- … (14 Cent/min, Anbieter). Aus dem formalen Geteilte-Kosten-Dienst wird in diesen Fällen faktisch ein Premium-Dienst (eigentlich 0190 (alt) und 0900 (neu) Nummern in Deutschland), was bei den über 01805-Rufnummern erreichbaren Erotik-Hotlines besonders offensichtlich ist.
Besonders schön ist in diesem Zusammenhang zu erwähnen, das das Arbeitsamt-ich nenne das mal so- für die Arbeitslosen auch nur unter dieser teuren Nummer zu erreichen ist. Klar, was machen schon die paar Euro? Anscheinend hat man sich an kompetenter Stelle gedacht: Der Arbeitsuchende hat es ja eh dicke, gelle?
Krankenkassen, Zeitungs-Abostellen und viele andere nutzen die Nummer um den Kunden an den eigenen Kosten zu beteiligen; wenn man das nicht möchte, dann hilft das 0180-Telefonbuch.
Dort sind per Namens- oder Telefonnummernsuche viele der gängigen Drangsalierer aufgelistet, mit den entsprechenden normalen Telefonnummern, die -bei den meist vorherrschenden Flatrates- kostenlos anrufbar sind.
Ein feiner Service, der mir bereits so manchen Euro gespart hat, den ich lieber zusammen mit der Ms. Blödbabbler in leckeres Essen umsetze, als nassauernde Firmen daran nagen zu lassen.

down for everyone or just me?
Wer kennt das nicht? Man klickt einen Link an, oder tippt händisch eine Adresse ein und wartet geduldig darauf, das der Browser etwas anzeigen möge. Einzig, man wartet und wartet doch die Seite baut sich nicht auf oder schlimmer, beglückt uns mit einem "Seite nicht erreichbar" Hinweis. Man orakelt dann, liegt es an den Sicherheits-Addons des Browsers, hat mein ISP die Seite in seinem DNS geblockt oder habe ich die hosts Datei eventuell selber mit einem 127.0.0.1 zu dieser Adresse gefüttert?
Hin und wieder kommt es natürlich auch vor, das die Seite einfach nicht erreichbar ist, weil beispielsweise der Server down ist oder jemand alle Unterseekabel gekappt hat ;-)
Um dann zu überprüfen, ob der Grund intern oder extern ist, gibt es eine feinen Webseite, die in kürzester Zeit mitteilt, ob man der einzige Mensch auf diesem Planeten ist oder ob es eben Allen so geht, das die Seite unerreichbar bleibt.
Unter dem Link down for everyone or just me kann man sich schnell Klarheit darüber verschaffen.

eXtreme Power Supply Calculator Lite v2.5
Wer hin und wieder eigene PCs zusammen schraubt oder von seinen Bekannten genötigt wird, Aussagen über die "Stärke" des neu zu kaufenden Netzteils zu machen, der freut sich sicherlich darüber, wenn er die Möglichkeit hat, das Ganze etwas fundierter zu kalkulieren.
Da ich glücklicherweise nicht mehr alle paar Wochen in dieser unglücklichen Lage bin, aber sowohl mich kenne, als auch die grotesken Launen die das Leben zu spielen hin und wieder aufgelegt ist, halte ich mir den Link zum eXtreme Power Supply Calculator Lite v2.5 immer in Klicknähe.

In diesem Sinne immer an die Netzteil-Treiber denken!

Ihnen Ihr Blödbabbler

Dienstag, 6. April 2010

Blödbabbler's little helpers Part 2

Ein paar weitere Tools und Programme, die ich seit einiger Zeit, zum Teil bereits seit Jahren einsetze, und die mir diverse Arbeiten am Windows PC erleichtern bzw. erst ermöglichen, sollen heute kurz vorgestellt werden.

Es begab sich zu der Zeit, als eine Firma aus San Jose, die einstmals ein Format für den Austausch von Dokumenten zwischen verschiedenen Plattformen etabliert hatte, ihr kostenloses Programm dermaßen dem amerikanischen Verfettungswahn angepasst hatte, das es vollständig seiner einzigen Funktion beraubt wurde:
Dokumente schnell und in angemessener Qualität darzustellen.
Ich habe mich vom Reader in der Versionsnummer 7 verabschiedet, als das Programm zum Anzeigen einer kleinen pdf Datei länger brauchte, als das Ausdenken, Niederschreiben und pdf erstellen zusammen. Dieser grobe Klotz, ressourcenfressend und lahm, ließ mich nach einer kostenlosen Alternative suchen.
Fündig wurde ich anno dazumal beim Foxit Reader , der sich mit einer Größe von 3 MB angenehm von der Riesenschildkröte aus San Jose abhob. Er machte das, was ich wollte: pdf Dateien schnell öffnen, mir nicht die Autostart Ordner mit Updategerümpel oder Ähnlichem vollmüllen und ging mit dem Speicher im RAM und der HD genügsam um.
Das augenblicklich aktuelle Foxit nervt allerdings beim Installieren mit den Versuchen, dem Anwender eine Toolliste von Ask und eBay unterzuschieben.
Deshalb, auf jeden Fall auf der Seite Foxit Toolbar, alle drei Ask Checkboxes abklicken (außer ihr wollt die Zusatzfeatures nutzen, dann kommt ihr um diese Kröte nicht herum), danach Custom Installation und auf der Setup Complete Seite noch das Häkchen bei Create desktop... ebay rausnehmen. Danach habt ihr einen pdf Reader der sich 10 MB Plattenplatz im RAM und auf der HD gönnt. Das aktuelle Produkt aus San Jose - um Welten besser als die alte 7 Version - schenkt sich immer noch 200 MB auf der Festplatte und knapp 20 MB im RAM ein.
Der FoxitReader kommt standardmäßig in englischer Zunge daher, kann aber auf deutsche Sprache mit Hilfe von deutschen Sprachdateien umgestellt werden, die man beispielsweise hier finden kann.


Hin und wieder kommt es vor, das man ein paar Dateien auf seinen Webspace schubsen muss, um beispielsweise die Homepage neu zu bestücken oder ein paar Fotos für Bekannte verfügbar zu machen, ohne Flickr und Konsorten dafür zu bemühen.
Nachdem ich eine Zeitlang das Firefox-Addon FireFTP für solche Zwecke benutzt habe, welches schon einen recht brauchbaren ftp-Client bietet, habe ich mich allerdings -auch um den Firefox nicht durch Unmengen von Addons zu blähbäuchig zu machen, für das Programm FileZilla entschieden.
Der ftp-Client bietet uns die Möglichkeit diverse Server zu hinterlegen, Warteschlangen zu bestücken und ist vor allem Eins, das bei meiner Schusseligkeit immer ein absolutes Must-Have ist, extrem einfach zu bedienen, wobei auch seine deutsche Sprachunterstützung hilfreich ist.
Ansonsten ist er mit etwas über 10 MB auf der Platte und im Arbeitssspeicher angenehm schlank und auch von daher ein gerne gesehener Bewohner meines PC.

Wer sich schon die Mühe macht und seine alten Schätzchen ins mp3 Format auf die Festplatte evakuiert, kann meistens Dank freedb zumindest den digitalen Scheiben bereits Tracknamen geben. Um den ganzen Kram aber fein durchzutaggen, eventuell mit einem Cover zu versehen, und auch einheitlich zu machen, ist ein mp3 Tag-Programm ein nützliches kleines Helferlein.
Ich benutze für solche Zwecke seit Längerem das Programm Mp3tag für solche Aufgaben. Besonders lieben gelernt habe ich den Konverter, der es erlaubt, in nahezu jede erdenkliche Richtung die Tags und / oder Dateinamen zu verändern und zu erstellen.
Mithilfe von kleinen Masken gelingt das in einfacheren Fällen ohne sich Gedanken zu machen und Einarbeitungszeit zu opfern, bei größerer Herausforderung kommt man dann allerdings nicht umhin, sich ein wenig mit den Platzhaltern und ihrer Funktion zu beschäftigen. Das Programm begnügt sich mit unter 10 MB auf der Platte und im RAM, und holt sich zu Cover und Tag Informationen auch bei amazon, MusikBranz und discogs Hilfe, so dass gängigeres Material recht zügig getagged werden kann.
Ein kleines Programm mit großem Nutzen, genau so mag ich Software.

An dieser Stelle mein Herzlicher Dank an die Programmierer.

Das Zitat des Tages stammt aus Murphys Computergesetzen -
Gesetz von der strukturellen Unverträglichkeit zwischen Computerhobby und Ehefrauen:
Nur bei einem längeren unabgespeicherten Quellcode benutzt eine Ehefrau das einzige Gerät im Umkreis von 10 Kilometern, das sofort die Hauptsicherung durchbrennen läßt.
Ihnen Ihr Blödbabbler

#Edit20100407: fehlenden link nachgetragen#

Dienstag, 30. März 2010

Blödbabbler's little helpers Part 1

Über die Jahre erlebt man als Anwender von Windows das Unzulängliche beim Erledigen von mannigfaltigen Aufgaben.

Praktischerweise, gibt es aber in der Freeware Szene eine Menge findiger und tatkräftiger Menschen, die sich vieler OS Ärgernisse annehmen und uns kostenlose Helferleins zur Verfügung stellen.

Da ich beim, leider hin und wieder absolut notwendigen, Neuaufsetzen des OS immer wieder vergesse, mir vorher die Namen dieser wichtigen Helferleins zu notieren, und dann die Sucherei wieder losgeht, stelle ich die mal hier an zentrale Stelle mit entsprechendem Link rein.

Den Anfang machen 3 Tools, die mich schon geraume Zeit begleiten und deren Unterstützung ich nicht mehr missen möchte:

Wer mal vor dem Problem stand, unter Windows mehrere Dateien gezielt umzubenennen, wird das kleine Tool Joe schnell schätzen lernen. Damit kann man Dateien anhand einer Maske und auch durch gezieltes Suchen & Ersetzen umbenennen. Das geht schnell und ist mächtiger als es in der kurzen Erklärung anklingt. Besonders wichtig für mich ist, das das Tool nahezu idiotensicher ist, wodurch sich meine Fehlerquote in überschaubarem Rahmen hält *grins* .
Zu finden ist das Tool unter diesem Link.

Das zweite Programm hat bei mir den Windows eigenen Editor ersetzt, da es sich auch fein zum -mal schnell was coden- eignet. Es unterstützt diverse (Programmier-) Sprachen, erlaubt mehrere offene Dateien die per Tabs dargestellt werden (sieht dann aus wie beim Firefox) und man kann über Makros Arbeitsabläufe erleichtern. Natürlich gibt es noch wesentlich mehr Funktionalität, die sich beim Benutzen meistens erschliesst, wenn man es benötigt. Das Programm heißt notepad++ und findet sich hier zum Download.

Und, da ja alle guten Dinge 3 sind, noch das Packprogramm, welches sich durch eine sehr gute Kompression und der feinen Möglichkeit einer Verschlüsselung mit AES256 bei mir beliebt gemacht und die mitgelieferte lausige Zip Variante vom Windows substituiert hat. Die Rede ist vom Packprogramm 7Zip das sich auch in einer Fassung für 64bit Win OS hier findet.

An dieser Stelle meinen Herzlichen Dank an die Programmierer.

Das Zitat des Tages stammt aus Murphys Computergesetzen - Dritter Gegensatz von digitaler und analoger Logik:
Systeme, die idiotensicher sind, werden auch nur von Idioten bedient.

Ihnen Ihr Blödbabbler