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Freitag, 22. April 2011

Religion nervt...

... eigentlich immer und überall - gewaltig.

Ganz ehrlich, mir geht es schon massiv auf den Senkel, das ich mich permanent mit dem Islam konfrontiert sehe, obwohl ich meine Ruhe haben will und nicht religiös bin.
Da nerven Christen mit ihren Feiertagstanzverboten und ihrem sonntäglichen Gebimmel.
Muslime jammern beständig, wie schlimm die Welt sei, weil wir noch Reste von Meinungsfreiheit haben, und sie sich in ihrem Kult und seinen archaischen Strukturen durch selbige gestört fühlen.
Und um dann den Bottich vollzumachen, nöhlt auch der Zentralrat der Juden zu jeder unpassenden Gelegenheit oder irgendwelche Buddhisten entzünden sich spontan selbst.
Macht diesen euren privaten Kram in euren -vom neutralen Staat mit Sicherungsgarantie versehenen- Freiräumen, aber bitte, bitte hört auf damit die Gesellschaft mit diesem privaten religiösen Getue zu vergiften.

Heute ist deshalb Tanzfreitag, auch wenn die gläubischen Anhänger des Fischs anderes behaupten und bereits verrottende Reste des Gesetzbuches sie darin bestärken mögen.
Sollen sie ihrem Glauben folgen und an ihren Versammlungsorten trauern und feiern, aber doch bitteschön nicht dem Rest der Menschheit -dem dieser Käse volle Breitseite am Allerwertesten vorbeigeht- vorschreiben, wie sie ihren Freitag oder das Wochenende zu begehen haben.
Ich lasse mir weder von den Friedensfreunden der Scharia vorgeben, wie ich zu leben und was ich zu denken habe, noch von den kümmerlichen Resten des Vereins "Freunde des Zimmermanns e.V.", die es in unserem Land noch gibt.






Und natürlich braucht es zur Untermalung dieses Trauerspiels deutscher Rückständigkeit wenigstens Monthy Phytons Klassiker Always look on the bright side



In diesem Sinne ein vielstimmiges Jehova, Jehova zum aufkommenden Wochenende.

Ihnen Ihr Blödbabbler

#Update: 20110425#
Leider hat auch Oliver von F!xmbr die Problematik nicht verstanden und verweist, ganz wie es auch Shhhhh in seinem Kommentar getan hat, auf den freien Tag (wahlweise die freien Tage), den uns die Christenheit dankbarerweise beschert.
Falscher Ansatz, denn ein Feiertag muß eben nicht religiös sein um seiner Funktion als freier Tag nachkommen zu können.
Es wäre durchaus verbindender, wenn eben kein geglaubtes Ereignis Grund desselben ist, sondern ein gesellschaftlich relevantes tatsächliches Ereignis.
Launische Beispiele finden sich in meiner Antwort an Shhhhh, mit etwas gutem Willen fallen einem sicherlich noch mehr sinnvolle ein, mit denen man die Anzahl von Feiertagen pro Jahr -aus Gründen der Besitzstandswahrung- beibehalten kann.
Nebenbei bemerkt, hat es beim Abschaffen des Buß-und Bettages doch auch geklappt,natürlich ohne Freizeitausgleich.
Aber da ging es ja auch um die Rettung Deutschlands im Allgemeinen und die deutsche Wirtschaft den Dreh-und Angelpunkt jeglicher Entscheidung in der BRD im Besonderen. Sie verstehn schon, knickknack!
Bei Allgemeinem und Besonderem kommen wir auch schon zum alten Hegel.
Ich habe, wie versprochen gekramt und gewühlt, und neben einem schönen Buch über Schottland auch einen Hegel-Band wieder gefunden.
Der besagte Satz auf den ich in den Kommentaren verwies, stammt aus Frühe Schriften, suhrkamp 1986, S. 452f., Erste Entwürfe einer Einleitung zur Verfassungsschrift - Vorrede.
Das Gebäude der deutschen Staatsverfassung ist das Werk vergangener Jahrhunderte: es wird nicht vom Leben der jetzigen Zeit getragen; das ganze Schicksal mehr als eines Jahrhunderts ist seinen Foren eingeprägt, und die Gerechtigkeit und Gewalt, Tapferkeit und Feigheit, die Ehre, das Blut , die Not und das Wohlsein längst verflossener Zeiten, lämgst verwester Geschlechter wohnt in Ihnen; das Leben und die Kräfte, deren Entwicklung und Tätigkeit der Stolz der jetzigen lebenden Generation sind, haben keinen Anteil an Ihnen, kein Interesse für dasselbe und keie Nahrung von Ihnen; das Gebäude mit seinen Pfeilern, seinen Schnörkeln steht isokliert vom Geiste der Zeit in der Welt.
So ähnlich sehe ich die Einschränkungen, die durch überkommene religiöse Forderungen, Tabus und Verbote einer weitestgehend säkularen Gesellschaft vorgeschrieben werden, obwohl deren Basis unter welchen solches mal von Belang gewesen sein mag, inzwischen weitestgehend nichtexistend sind.
Es geht eben nicht um ein Stillhalten an diesen Tagen, sondern um eine realistische Betrachtung, in wieweit eine Gesellschaft bereit sein muß, sich den Forderungen von Sektenanhängern, egal welcher Couleur zu beugen und welche Einschränkungen zu deren Gunsten man hinnehmen muß.