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Freitag, 4. Mai 2012

Blasphemie? Absurdes Theater in Kuwait

Wer schon immer mal wissen wollte, wie es aussieht wenn sich Idiotie ihre Bahn bricht, der schaue heute nach Kuwait.

Für den grotesken Tatbestand der Blasphemie, also Kritik an einer eingebildeten Entität, gibt es dort nun bald die Todesstrafe.
Immer wieder schön, wenn ein Land, das über diverse Beteiligungen Anteile an deutschen DAX und MDAX Unternehmen hält, tiefer in die Steinzeit zurückrutscht und es keine Sau schert.

Spontan kein Betroffenheitsveitstanz der unsäglichen Claudia Roth, die sonst schon anfängt zu heulen, wenn jemand innerhalb eines 10 Meilen Radius an Robbenbabies denkt.

Keine Protestnote des Außenministeriums an das Land, wegen dessen Herrscherfamilie der Irak letztlich zertrümmert und sich selbst überlassen wurde.

Wir sehen sowohl in Kuwait, als auch in der BRD: Ein Parlament kann ein Hort der Vernunft sein, ist es aber in realiter eher selten.
Schon gar nicht, wenn offenbar die Gehirne der Insassen dort durch exzessive Religionsnutzung bereits weich gekocht sind.

Hingewiesen sei mal wieder darauf, dass auch das vom Katholizismus brachial vergewaltigte Irland, ein wunderschönes Land, mit netten Leuten und anständigem Whiskey vor einem Jahr einen Schritt heraus aus dem Kreis der zivilisierten Ländern getan hat.

Immerhin kostet es dort nur (bis zu) 25.000 Euro, wenn man denn sein Gehirn einschaltet und die Existenz eines eingebildeten Freundes verneint.
Katholischer Irrsinn, so scheint es, ist noch einen Schritt weniger weit zurück in der Evolutionsleiter, als der islamische - plumpes Geld statt rollender Köpfe.

Und auch der Hinweis auf das Bundesland Bayern sei erlaubt, auf ehemals geplante Auswüchse der dortigen Innenministerin Merk und des inzwischen verklappten Edmund Stoibers in Bezug auf "Blasphemie", welche ich bereits in "Fisting of the southern star!" kritisiert habe.

Überall das Gleiche, sie fordern Toleranz für ihr Tun in der Öffentlichkeit, für ihren Weg an der Seite eines imaginären Freundes, versuchen das Ganze dann staatlich abzusichern und drakonisch zu sanktionieren.

Sauber: Sich etwas einbilden, dann andere, welche das nicht mitmachen wollen zügig ins Gefängnis werfen, mit Geldbußen überziehen oder einfach gleich umbringen lassen, wenn sie sich negativ dazu äußern.

Zum Glück haben wir noch Reste von Meinungsfreiheit, welche es uns auch erlauben Religion für das zu kritisieren, was sie nicht ist: Nämlich ganz sicher keine sinnvolle Handlungsdirektive, oder gar Grundlage für einen Rechtsstaat.

Religion ist und bleibt Privatsache, genauso wie einvernehmlicher Analverkehr oder die Whiskyprobe nach Feierabend mit Freunden.

Im Gegensatz zu letzteren ist sie allerdings meistens unbefriedigend, lustfeindlich und basiert eben vollständig auf Einbildung; leider unkreativerweise meistens noch nicht mal auf der eigenen Imaginationsfähigkeit.
Und, weil die Gläubischen hirnlos hinterhertrotten, werden sie eben auch von den Führern ihrer Kulte gerne Schafe, bei den Protestanten niedlicher Schäfchen, genannt.
Lemminge geht sicherlich auch.
Anderen Menschen qua Machtposition die eigenen Phantasiewesen aufzwingen, Ihnen dann noch das Recht absprechen das anzuzweifeln, Kritik daran zu äußern oder sich spöttisch, gerne auch satirisch, damit auseinanderzusetzen, ist schlicht pure Gewaltanwendung und Missachtung elementarster Menschenrechte.

Von den Verrückten in Kuwait gar nicht zu sprechen.

Besonders apart war dieser Tage auch die Aktion der saudischen Religionspolizei die die subversive Kinderaktion mit den Schlümpfen wegen unerlaubter Musik hochgehen ließ.
Übrigens eine Aktion zur Förderung der Tugend und gegen das Laster wie der Presse zu entnehmen war.
Die Saudis, wir erinnern uns, sind jene waschechten Demokraten, die wir mit Panzern beliefern, die in Bahrein die Opposition unterdrücken halfen und helfen und in deren Land der Blogger Hamza Kashgari aus Malasia abschoben wurde.

Hat jemand seitdem was von ihm gehört?


Ihnen Ihr Blödbabbler

Postösterliches Whiskytasting

As time goes by.

Eben habe ich mich noch darüber gefreut, rechtzeitig vor Weihnachten die Xmas Edition des Big Peat erstanden zu haben.
Nun ist schon fast Sommer und die Flasche ist noch immer nicht geschnabbeldiekorkt.

Dämlicherweise war ich zwei Mal passend zum Tastingtermin krank - nun steht morgen endlich der dritte Versuch an.
Inzwischen leider bei sommerlichen Temperaturen, dafür aber findet die gemeinsame Verkostung wenigstens im Kreise der Lieben statt.

Noch hoffe ich, dass bis morgen der entzündete Rachen- schönen dank liebes Kortison!- wieder ein wenig weniger verärgert auf alkoholische Essenzen mit einem Volumenalkoholgehalt von > 5% reagiert.

Falls nicht, dann steht in den Tastingnotes sicherlich: brennt heftig im Abgang. :-D

Netterweise bringt der Herr virtualmono noch einen Bruichladdich 3D3 mit, den er bisher -vor uns und sich- sicher verwahrte.

Für die Fahrer(innen) wird die Ms. ein paar Kuchen und entsprechend Nichtalkoholisches darbieten - wir sind inzwischen so etwas von scheissverantwortungsvoll geworden im Alter, man glaubt es kaum.

Leider werden Frau DausD und Herr FausD unseren Kreis aus Terminnöten nicht verstärken können, aber ich denke wir werden dennoch 10 durstige Seelen sein.

Den beiden sei an dieser Stelle aber erst einmal herzlich gedankt für den wohlfeilen Kanister mit feinem selbstgebastelten Äppler, welchen sie der Ms. und mir vor ein par Tagen mitgaben.
Ich habe es gestern Nacht getestet; mein erster Apfelwein seit 2004!1!!!! - eine Offenbarung vor dem Herrn.

Leider hatte mir ja die Gesundheit, genauer die leidige Absenz derselben, in den letzten Jahren einen gemeinen Strich durch die Rechnung gemacht dabei des Hessen liebstes Stöffchen sanft die Kehle herunterrinnen zu lassen.

Seit gestern jedoch schwarzeneggert es nun in mir :"I'll be back!".
Bei laienhaften Nicht-Hessen schwarzeneggert es übrigens nicht, sondern rumort, gluckst und sorgt gewöhnlich für einen hektischen Stuhlgangsprint.

Selbstverständlich wird es vom kommenden Whisky-Tasting in Kürze hier dann zu lesen geben, wie es mundete und was uns dabei auffiel, oder eben auch nicht.

Zusätzlich zur Freude des Whiskytrinkens habe ich, Dank der Verführungskünste von Frau DausD, inzwischen auch das Verkosten von Rum als eine sehr spaßige - wenn auch meistens eher süße- Bereicherung meines Lebens entdeckt.

Angefixt durch einen Old Barbados Rum der Rum Company, der schlicht wunderbar schmeckte - leicht, vanillig und mit der richtigen, nicht zu heftigen, Süße begleitet - habe ich mir auch mal ein paar Rums ins Haus geholt.

Die Reise geht dabei aus vom eher weihnachtlich und babbsüßen Captain Morgan Flagschiff Private Stock von Jamaika über einen Clément Rhum VSOP aus Martinique, dann weiter über einen venezuelischen Diplomatico Reserva Exclusiva 12 Jahre und den Pampero Aniversario bis hin zu Plantations Old Reserve 2000 und Barbados Extra Old 20.

Notiz an mich: Mehr Schränke kaufen! :-D

In Vorfreude auf das kommende Ereignis werden ich schon mal die Tumbler vorwärmen und das Eis kalt stellen GlenCairn- und Bugatti Gläser polieren, das Quellwasser aus der nahegelegenen Quelle des Vergessens mundschöpfen und ein paar Irish Setter passende Folkmusik einüben lassen.

Ihnen Ihr Blödbabbler