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Freitag, 16. Juli 2010

iTelkeit hat seinen Preis

heise.de liefert uns die welterschütternde Information, das Steve Jobs auf die Probleme mit dem iPhone 4 in der unnachahmlichen Art reagiert, wie man es von ihm gewohnt ist.
Die Entscheidung die iPhone Jünger mit einem Bumper zu beglücken, weil der Antennenempfang scheisse nicht so dolle ist, passt wie Arsch auf Eimer.
Vermutlich sind sie schon glücklich, weil das Design, eines der Hauptargumente dieser Sektenanhänger, dann noch stylischer wird oder, wie es im apple store heißt: Die iPhone 4 Bumper sind aus strapazierfähigem Kautschuk und geformtem Kunststoff und sorgen für noch etwas mehr Farbe im Leben. So kannst du aus deinem iPhone 4 dein ganz individuelles iPhone machen.
Ich bin ja eigentlich ein Freund des proletarischen Du, aber dieses Werbefuzzi-Herangewanze und künstlich auf jugendlich Machen ist prinzipiell nur respekt- und stillos.
Das Farbe im Leben durch einen Kautschuk-Überzieher kommt, der mein Telefon beglückt, halte ich doch zumindest im Bezug auf ein iPhone-Kondom für extrem fragwürdig; für normale Kondome kann das schon eher gelten ;-)
Eventuell ist das kleine Helferlein aber auch nur für den nahezu ausgeschlossenen Fall gedacht, falls einer der iPhone Besitzer kurzfristig zu Sinnen kommen sollte.
In diesem unwahrscheinlichen Falle, könnte der stolze iPhonianer dann realisieren, das er mit seinem viele hundert Euro teuren Superhandy keinen annehmbaren Empfang hat oder wie Jobs sagen würde, durch die implementierte Software vermittelt bekommt, keinen Empfang zu haben.
Und mit etwas Ungekanntem, einem Hauch von Erkenntnis, würde er dann, in einem einmaligen Akt von Selbstachtung, das tolle, stylische, extraflache, gutriechende und schweineteure Erzeugnis aus dem Hause Jobs, einfach mit Würde Schwung gegen die nächste Wand schmeißen.
Der Bumper wäre für diesen Promillefall quasi eine Hardware-Ricochet-App der besonderen und farbenfrohen Art.
So oder so, wieder mal ein feiner Zug von Großmeister Jobs, die Geplagten und Siechen, durch ein dolles Gimmick von vermurkster Ingenieurleistung eventuellen Unzulänglichkeiten abzulenken und rundherum glücklich in die Welt zu entlassen.

Da kann ich nur sagen, hoffentlich haben wir in der BRD auch mal ganz viele Jobs.

Ihnen Ihr Blödbabbler

Medien, macht was ihr wollt!

Das Land brütet sich durch den Sommer, trotz immenser sozialer Kälte und Gerechtigkeitsschieflage.
Fußball-Spielereien wurden taktisch sinnvoll genutzt, um der Arschmasse Volk weitere Umverteilungen als gerecht zu verkaufen.
Gott straft NRW mit sinnflutartigen Überschwemmungen sicherlich weil dessen Einwohner Kommunisten gewählt haben.
Gott war schon immer parteiisch! Und seine Handlanger auf Erden steckten ihren Kopf schon immer in den Arsch, der am stärksten furzte, solange nur ein paar dicke Brocken für sie dabei abfielen!
Die Verräterpartei und ihr grüner Appendix starten ihre Regierungstätigkeit mit einem Panthersprung, in den Sommerurlaub, nach Agadir.
Die beiden dicken Berthas der Medienbranche, Friede Springer und Liz Mohn, lassen schon mal vorsorglich durch ihre Gazetten die entsprechende Untergangs-Stimmung rüberbringen.
Scheinbar haben sie wirklich Schiss davor, das sich die Verräterpartei, die friedensbewegten Kriegsbefürworter und die sozialdemokratischen Kommunisten finden und eventuell den Ausbeutern und Manipulateuren, die dieses Land ausgeplündert haben, mal in die Hummersuppe rotzen könnten.
So kommentiert die Bildzeitung:"Im Westen bestimmt jetzt eine neue Partei mit: "Die Linke". Die ist freilich keine Partei wie jede andere. Ihre Vorgänger heißen Linkspartei, WASG, PDS und SED. Lupenreine Demokraten sehen anders aus. Das ist auch keine rot-grüne Minderheitsregierung. Denn Hannelore Kraft und Sylvia Löhrmann haben die Stimmenthaltung der Linken kühl einkalkuliert. Hier findet zusammen, was sich zusammengehörig fühlt. Auch wenn es formal keine Dreier-Koalition ist: Ohne die Weltrevolutionäre von ganz links kann das Damen-Doppel Kraft/Löhrmann keinen einzigen Tag regieren. Was gestern in Düsseldorf geschah, ist keine Provinzposse. Es ist die Generalprobe für die rot-grün-rote Republik." via Infoportal

Mein lieber Schollie, so eine gequirlte Auscheidung hab ich schon lange nicht mehr gelesen, nicht mal in den muffigen adenauerschen Beissreflex-Tiraden von Stefan Laurin bei den Ruhrbaronen, falls jemand in seiner Nähe das Wort "Linke" fallen lässt.

Aber ich vermute auch diesmal wird die übliche Medien-Taktik der heimlichen Herrscher aufgehen:"Erzähle Lügen, erzähle sie penetrant und permanent, schere dich nicht um Einwände, lasse noch ein paar gekaufte Experten an exponierter Stelle (Plassberg, Will, Illner etc.) in eben gleicher Art Ausschuss generieren, dann hält es der typische Insasse dieser Republik für bare Münze."
Durch solche Sauerei hat es bei Ypsilanti geklappt, wenn wir mal unterstellen, das die vier rechten Verräter nicht doch direkt bestochen wurden und so ging es mit der bematschieten Entscheidung in Thüringen, lieber die Schwarze Pest an der Macht zu halten, auch und besonders gegen die Stimmung und die Interessen der eigenen Parteibasis weiter.
Durch gezielten Schmutz-und Hasskampagnen, bei denen versucht wird, eine demokratisch gewählte Partei und deren Mitglieder zu diskreditieren und so eine 'mögliche' andere Politik -nicht als reine Erfüllungsgehilfen der neoliberalen Finanz- und Großunternehmertums - zu verhindern.

Dies geschieht durch eine, durch nichts kontrollierte, amoklaufende ehemalige vierte Gewalt, die diese Lügen gekonnt und durchaus abgestimmt,mit den entsprechenden Profiteuren innerhalb der Parteien, unters Volk - oder genauer über das Volk kommen lässt.
Mir läuft immer noch das Erbrochene aus dem Ohr, wenn ich hören muss:"Die Linke hat Wulff gewählt durch ihre Enthaltung blabla", wie man es in den Blättern , durchaus auch den digitalen lesen kann und konnte und selbst der unvermeidliche Henryk M. Broder, der zumindest Geist hat, äußert sich so:"Nun muss der CDU-Mann Wulff mit dem Makel leben, mit passiver Hilfe der Linkspartei gewählt worden zu sein. Das ist nicht schön. Noch unschöner wäre es nur gewesen, wenn Joachim Gauck mit aktiver Hilfe der Linkspartei gewählt worden wäre. Das blieb dem Pastor aus Rostock erspart." via AchseDesGuten
Wolfgang Lieb hat bei den NachDenkSeiten unter dem Topic Bedient Euch der Grundrechenarten, um Lügen zu erkennen!" eigentlich alles zu diesem Thema geschrieben.
Aber wer dem Volk ständig vormachen kann, dass 2 + 2 = 5 ist, der wird es eben immer weiter versuchen - und leider auch oft mit Erfolg, was das Erschütterndste daran ist.
Zum Thema, wer Gauck ins Spiel um den Präsiposten gebracht hat, nämlich laut Financial Times Deutschland, "Thomas Schmid [...], Chefredakteur der "Welt" aus dem Verlag Axel Springer", kann man in einem erhellenden Beitrag von Albrecht Müller unter dem Thema "Versuch einer Einordnung des Spiels mit und von Gauck " nachlesen.
Die Manipulationsmacht widert mich inzwischen nur noch an.
Ich hatte zwar keine Illusionen, wer in diesem Land das Sagen hat, und wessen Ideen umgesetzt werden, schließe aber trotzdem zum Abschluss mit einem schönen alten Lied von Quetschenpaua, Desillusioniert.
Das Video ist mau - aber dafür isses legal drauf zu verlinken um die Musik zu hören ;-)

Ihnen Ihr Blödbabbler