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Montag, 28. Juni 2010

Gurkentruppes neue Kleider

Ha, ha!
Nachdem ihnen langsam der Boden unter den Füßen zerkrümelt, setzten sich die weisen Häupter der Freidemokraten in Klausur und kamen zu den Erkenntnissen, die man von solch illustrer Runde befürchten musste erwarten würde.
Die FDP soll ein sozialeres Image bekommen. Generalsekretär Christian Lindner sprach von einem "mitfühlenden Liberalismus".
Es heißt nicht, die FDP soll sozialere Politik machen, eventuell ja zurückfinden, vom Irrweg des neoliberalen Wirtschaftsliberalismus hin zu einem sozial-freiheitlichen Liberalismus; nein ein sozialeres IMAGE will man sich geben, also neuer Schlauch mit altem Wein soll verkauft werden.
Und ein "mitfühlender Liberalismus" ist ja wohl ein klassischer Tritt in die Eier eines jeden, der das Ideal von Gleichberechtigung und Menschenrechten noch nicht aus seiner Gedankenwelt ausgeklammert hat.
"Mitfühlender Liberalismus", Mitfühlen und Mitleiden sind generöse Gesten, es kommt allerdings darauf an, Politik zu machen, die nicht freiwillige Gaben von Begüterten, als Almosen an Bittsteller, in den Fokus setzt, sondern eben, den Profiteuren des kapitalistischen Systems langsam mal wieder ihre anteilige Verpflichtung am Gemeinwesen zu erklären und die Rahmenbedingungen entsprechend zu gestalten.
Wäre schön, wenn mal wieder jemand volkswirtschaftlich denken würde und nicht nur in kurzfristigen betriebswirtschaftlichen Fieberschüben.
Wenn mal wieder die Vernunft regierte und nicht der (gekaufte) (Experten-)Verstand das Zepter in der Hand hielte in diesem real existierenden Bananenstaat.
Das Zitat des Tages stammt vom ollen Carl Friedrich von Weizsäcker und lautet:"Verstand dient der Wahrnehmung der eigenen Interessen,
Vernunft ist Wahrnehmung des Gesamtinteresses."

Ihnen Ihr Blödbabbler

Sonntag, 27. Juni 2010

Für eine Hand voll Özil

  • Brauchbare erste Halbzeit der deutschen Mannschaft
  • Lahm schwächelt, Boateng ein absolutes Sicherheitsrisiko
  • Özil spielt wieder so, wie ich es von ihm kenne, Fehlpässe, Unfähig im Abschluss und keinen Blick für den freien Mitspieler
  • Müller hingegen hält das, was sich deutsche Reporter von Özil erwarten - kluge Pässe, Zweikampfverhalten und Druck vor dem gegnerischen Tor - Nett!
  • Podolski hat sich nach massig Fehlschüssen in den letzten Spielen qua Wahrscheinlichkeitsrechnung wieder mal ein Tor gegönnt - das bedeutet aber, das -bei einem eventuellem Weiterkommen der Deutschen- nicht vor dem Finale erneut mit ihm zu rechnen sein wird ;-)
  • Kloses Tor durch klassisches Kick and Rush - Neuers Abstoß scheint die einzige Standardsituation der Deutschen zu sein, von der Gefahr ausgeht - Schade eigentlich!
  • Fazit zur Pause: Schwache Engländer durch individuelle Fehler stark gemacht, sich selbst dadurch aus dem Spielrhythmus gebracht, das wird eine ganz enge Kiste, augenblicklich tippe ich mal auf ein 3:2 für die Engländer, wenn die das Tor weiter so bearbeiten, wie kurz vor der Pause
...
  • Tja, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!
  • Özil kann also auch mal einen Ball erlaufen und dann sogar mit Blick passen, warum tut er es sonst nicht?
  • Meine Müller Hymne lag nicht völlig daneben - 2 Tore und ein gutes Spiel gemacht
  • Ich würde mir wünschen das Lahm und Kadheira ein paar Eier wachsen, bevor es zum nächsten Spiel gegen -vermutlich- Argentinien im Viertelfinale geht. Solche Angst vor dem Tor und dem Spiel nach vorne habe ich lange nicht gesehen.
  • Also ihr zwei, Dünger zwischen die Beine und ein paar cojones züchten, dann klappt es auch wieder mit und in der Bewegung nach vorne ;-)
  • Augenblicklich rätsele ich noch, welcher ritualisierte Unfug mir mehr auf den Sack geht, Vuvuzela blasen bis der Arzt kommt, oder sinnfreie Autokorsos mit SCHLAND schreienden Rotgesichtern, die die Stadt mit sich und ihrer unnützen Existenz voll machen.
  • Selbst als Agnostiker bleibt einem dann nur noch der Ausruf:"Herr, Lass Scheiße vom Himmel fallen!"
Ihnen Ihr Blödbabbler

Freitag, 25. Juni 2010

Traurig!

Unsere Wege gingen irgendwann Mitte der 90'er auseinander, aus nichtigem Grund -wie ich fand- unsere Hausarbeit war zwar klasse, aber das anschließende Zerwürfnis sicherlich nicht wert.
Danach las ich noch hin und wieder etwas über Dich, von Dir las ich jedoch nichts mehr.
Dann fiel mir am letzten Samstag beim Aufräumen ein kleines Gedicht von Dir in die Hände, ein Zettel nur, von deinem Nadeldrucker gezeichnet.
Ich denke gerne zurück an unsere kreative und schöne Zeit, kein Fass blieb unangetastet, die Nächte wurden zum Tag und am Morgen wusste man wenigstens, woher der Kopfschmerz kam.
Wir hatten Spaß, den uns selbst Schweizer nicht nehmen konnten.
Wir waren frei und begierig den Odem des Lebens einzusaugen, auch wenn immer ein wenig Melancholie unser Sein würzte und manchmal Traurigkeit sich unserer bemannte.
Als mir Dein Gedicht in die Hände fiel, alter Weggefährte, warst Du bereits seit zwei Tagen tot.
Ich habe heute erst davon erfahren und bin erschüttert,traurig und fassungslos.

Sei versichert, ich gieße ich Dir ein wenig Äppler auf dein Grab, alter Freund, auch und besonders der alten Zeiten wegen.

Machs gut Matthe!

Hurra, hurra der Blockwart streicht die Prostata...

... hurra, hurra Moralapostels Überwachung ist bald da.

Nun bin ich aber mal gespannt, welche Gruppen am ehesten Anstoß an der Abbildung von Nacktheit finden werden und das dann lautstark artikulieren.
Werden es die fundamentalistischen Christen oder die islamistischen Betonköpfe, die dann ihr borniertes Weltbild mitsamt seiner Bigotterie und Prüderie in einem öffentlichen Nachschlagewerk zementieren können?
Quasi den Mut zur (Bildungs- und Informations-) Lücke?
Zumindest im land of the free und home of the brave tippe ich mal auf jene Menschenfreunde, die es zwar für legitim halten, einen Arzt, der eine legale Abtreibungen vornimmt, zu töten, nicht jedoch Vagina Monologe an Schulen aufsagen zu lassen.
In Deutschland werden sich wohl eher die Anhänger der toleranten Friedensreligion schwer beleidigt und in ihrem Recht auf Rückständigkeit verletzt fühlen.
Entsprechende Änderungs- und Löschdiktate werden dann vermutlich explosionsartig an den zuständigen Blockwart der wikipedia gerichtet.
Was ist das bloß immer mit der Angst vor Nacktheit bei meinen Mitbürgern?
Wenn ich einen Artikel, der die Relevanzselektion bei der wikipedia überlebt hat, lese, zum Beispiel über Tripper dann möchte ich eben auch eine fotografische Darstellung der Veränderungen sehen und eben nicht nur eine Strichzeichnung, wie aus der Steinzeit Frühzeit der Medizin.
Das vorgebrachte Argument ,das [...]zu freizügige Inhalte zur Folge [hätten], dass viele Menschen nicht von Projekten wie der Wikipedia profitieren könnten. So [würde] Wikipedia beispielsweise in vielen Bildungseinrichtungen gesperrt. wirft ein katastrophales Bild auf das Selbstverständnis von Bildungseinrichtung und ihres Funktionsverständnisses.
Ich unterstelle mal, das es sich hierbei um amerikanische Einrichtungen handelt und nicht um deutsche Schulen oder Universitäten, es somit ein Problem der vorherrschenden bigotten Religionsdurchwucherung der amerikanischen Gesellschaft ist.
(Lernwilligen) Informationen vorzuenthalten und den Zugriff auf bestimmte Inhalte nicht zu erlauben ist nichts anderes als Zensur.
Es ist zu warnen, das nach anderen sinnfreien Auswüchsen der nordamerikanischen Gesellschaft, die schon ihren verheerenden Niederschlag in unserer Gesellschaft gefunden haben, nicht auch noch das Sexual- und Körperverständnis wehrlos adaptiert wird.
Die intolerante Hatz auf Raucher und deren Pariarisierung, der grobe gesundheitliche Unfug mit light Produkten, size zero Schönheitsdiktate die in Bulimie und Anorexie münden, seien stichwortartig genannt.

Deshalb sage ich "Nein! Zum Tugendwächter bei wikipedia"

Ihnen Ihr Blödbabbler

Wohlfahrtsausschuss statt Wohltätigkeitsball!

Ein weiterer Vorschlag zur Charitysierung der Bildung kommt von ein paar Schlauköpfen der FDP.
Passend zu den glorreichen (Steuer-)Vorschlägen des walrossigen Fernsehphilosophen Sloterdijk mehr Freiwilligkeit in das Notwendige zu integrieren, damit verbunden ihr "Appell an die besonders Wohlhabenden in Deutschland" auf freiwilliger Basis privates Kapital für Bildungszwecke zu erbringen.
Nachdem es also den Neoliberalen und ihren Helfershelfern bereits gelungen ist, den Staat durch steuerliche Mindereinnahmen ausbluten und zur Rettung des Finanzkapitals sich hoch (bei privat) verschulden zu lassen, wodurch der Staat immer weniger seine Steuerungsfunktionen und gesellschaftliche Verantwortung ausüben kann, ist es nur folgerichtig, jetzt auch den Profiteuren noch die moralische Überlegenheit, quasi das gute Gefühl zu sichern.
Inzwischen muss man schon froh sein, über solch erschreckende Bankrotterklärungen, wie jene vom Charity-Gedanken gesäugten Armenspeisungen (auch Tafeln genannt), weil die verfehlte Politik bewusst die Rahmen und Strukturen, die Fesseln, also den Korrektiv zum hemmungslosen Kapitalismus zertrümmert hat, und unter der Maske des "Kapitalismus mit sozialem Antlitz" kam das alte gnadenlose Raubtier zum Vorschein.
Um nun unseren 430.000 Millionäre bei und nach ihren traditionellen Butterfahrten, ins steuerlich attraktive Ausland, die Seele und das Gewissen ein wenig zu entlasten, bietet sich die Idee einer freiwilligen Stiftungsfinanzierung (das mit den Stiftungen,zur steuerlichen Optimierung, kennt die Klientel ja bereits aus Luxemburg) nachgerade an.
Es unterhöhlt, da es sich hier um privates Kapital handelt, das niemals per se forderungslos gegeben wird, vermutlich an den Universitäten zusätzlich die letzten Reste von freier Forschung und Lehre, welche nach Bologna und Konsorten noch vorzufinden sind.
Der Vorschlag verfolgt letztlich das alte Ziel, dem Staat weitere Handlungs- und Steuerungsmöglichkeiten, vermittels Privatinteressen gesteuerter Akteure und zu Ungunsten der Restbevölkerung, zu nehmen.
Das die berechtigten Forderungen des Staates und der Gesellschaft an die "besonders Wohlhabenden" ihren entsprechenden Obolus zu entrichten, in eine Wellness-Freiwilligkeit umgebogen werden sollen, widert mich tatsächlich körperlich hochgradig an und zeigt mir, mit welcher Verkommenheit und Selbstverständlichkeit, eine Standesgesellschaft in dieser Bananenrepublik wieder Einzug gehalten hat.
Ein führender Freidemokrat, der nicht namentlich genannt werden wollte, bezeichnete eine neue Stiftung gegenüber dem ZDF als "guten Vorschlag", weil sie das "Bedürfnis nach symbolischem Handeln" bedienen könne.
Mein Bedürfnis nach symbolischen Handlungen tendiert eher in die Richtung, kleine Voodoopuppen der Verantwortlichen mit Nadeln zu piesacken und zu hoffen, dass ein sechzehn Tonnengewicht das ganze Pack dann aus heiterem Himmel erschlägt.
Symbolik genug?

Das Zitat zur Nacht stammt von Maximilien de Robespierre:
"Die Verteidiger der Freiheit werden immer nur Geächtete sein, solange eine Horde von Schurken regiert!"
Ihnen Ihr Blödbabbler

Mittwoch, 23. Juni 2010

So weit die Füße tragen

Ach du meine Güte!
  • Die deutsche Mannschaft knüpft nahtlos an ihre grandiose Vorstellung gegen Serbien an
  • Die fehlende Durchschlagskraft im Angriff ergänzt sich perfekt durch schlüpfriges Abwehrverhalten
  • Wer den Gegner erst am eigenen Sechzehn-Meter-Raum angreift, sollte wenigstens Kopfbälle oder Zweikämpfe gewinnen, denn sonst ist schnell Schicht im Schacht
  • Mein spezieller Freund Özil, ist und bleibt das Super-Talent ohne die Fähigkeit erfolgreich abzuschließen
  • Ich erwarte ja schon gar kein Tor mehr, aber bitte bitte einfach mal, das ein Pass ankommt und zwar so, dass der Mitspieler damit noch was anfangen kann
  • Podolskis schießt sich mal wieder das ganze Spiel über warm; nur ein Tor wird es wohl nicht werden
  • Wieso muss sich der Cacau die Bälle in der eigenen Hälfte holen, was ist das für ein Aufbauspiel?
  • Fazit zur Pause: Das sieht für mich ganz nach einer frühzeitigen Heimreise aus
  • Özil trifft einen Ball und erzielt ein Tor - was kommt als nächstes? Luc Jochimsen wird Bundespräsidentin?
  • Ein grausamer Auftritt der deutschen Mannschaft, ein Spiel noch unterirdischer als jenes gegen die Serben
  • Mit einer solchen Leistung wird das Spiel gegen England ein Spiel Not gegen Elend
  • Deutschland weiter; die Spiele können weiter vom Versagen unserer Entscheidungsträger in der Politik ablenken
  • Wer nach einem solchen Spiel im Idioten-Korso durchs Land lärmt, ist ein klassischer Vertreter der Gattung "Wir-feiern-uns-selbst", der lebende Beweis für ein hirnloses Form schlägt Inhalt 1:0
Ihnen Ihr Blödbabbler

Freitag, 18. Juni 2010

Achtung! Falsche Freunde

Die Sozialdemokraten müssen langsam begreifen lernen, dass das Katzengejammer, Zeter und Mordio schreien von Seiten der CDU und der FDP zeigt, dass die SPD auf dem richtigen Weg ist.
Hin und wieder, soll ja auch schon ein blindes Huhn König unter den Einäugigen geworden sein.
Wenn außerdem das ehemalige Nachrichtenmagazin und die Zeitung mit den dicken Buchstaben Stimmung machen und dagegen hetzten sind, dann setzt das noch ein fettes Ausrufezeichen hinter das Wort Richtig!
Die Sozialdemokratie sollte all diese durchsichtigen Versuche der Rechten, auch und besonders jener innerhalb ihrer Partei, deren Cassandrarufen und apokalyptischen Reitertumsphantasien, sowie ihres mantraartigen Vorbetens von falschen Antagonismen wie Freiheit statt Sozialismus oder ähnlichem ideologischen Unfug, als das Erkennen, was es ist:
Propaganda und Manipulationsversuche zugunsten der Eliten und der herrschenden Klasse.
Deshalb nochmal ganz langsam und fettgedruckt: Werte SPD, die neokonservative CDU und die extremistische FDP sind sicher nicht Eure Freunde, egal wie oft sie Euch so etwas auch sagen mögen. Es geht ihnen einzig und alleine darum, Euch von den Töpfen der Macht und einem möglichen Politikwechsel fernzuhalten.

Das passendste Zitat zu Eurem Dilemma stammt von August Bebel, falls Ihr den noch kennen solltet:
Wenn mich meine Feinde loben, kann ich sicher sein, einen Fehler gemacht zu haben.
Ihnen Ihr Blödbabbler
#Edit: Links hinzugefügt#

Nationalmannschaft an die (Tor-)Wand!

Erneut offenbaren sich mir durch unserer heroischen Elitekicker ein paar Erkenntnisse rund um den Ball.
  • Das Spiel der Deutschen war genauso saft-,kraft- und hirnlos , wie man es nach dem Hype um das Australien Spiel befürchten musste
  • Klose nahm Löw endlich die Entscheidung ab, und sich selbst aus dem Spiel - Gut so!
  • Am Timing für Entscheidungen, ebenso wie an seinen Abschlussfähigkeiten, sollte Klose aber noch kräftig feilen
  • Özil lief viel; das Spiel mit dem Ball, zielgerichtetes Passspiel und einen anständigen Abschluss hingegen, sollte er noch exzessiv üben
  • Dem werten Herr Réthy bescherte heute das Aufsagen seines Lieblings-Mantras Özil,Özil,Özil offenbar keine Multiorgasmen, die übliche Schleimspur blieb nahezu aus
  • Badstuber, den ich bisher nicht zur Kenntnis genommen hatte, zeigte bravourös, warum dem so war
  • Podolskis Trefferquote krankt brutal an der Anzahl Schüsse, die er für einen Treffer braucht
  • Einen wichtigen Elfmeter kann man schon mal verschießen; eventuell wird ja aus dem kleinen Lukas später mal ein erfolgreicher cholerischer Wurstfabrikantenfussballmanager
  • Ihnen Ihr Blödbabbler

Dienstag, 15. Juni 2010

Fräulein! Vermittlung bitte!

Klar, Herr Gauck, wir haben nur Vermittlungsprobleme des Politischen in diesem unserem Land.
Nicht jene, jegliches Primat des Politischen aufgegeben habenden, Vertreter und Repräsentanten dieser Bananenrepublik, die sich passend zu Lenas Satellite, bodenhaftungslos in ihrem eigenen Kosmos drehen, sind das Problem, sondern der Kastrat Souverän, der all die Lügen und Betrügereien, jenes abgefeimte Spiel der Lobbyistenklüngel nicht mehr vermittelt bekommen möchte.
Denn das blöde Volk will einfach die Segnungen nicht verstehen, die es mit sich bringt, Krieg in fremden Ländern zu führen oder, von vorne bis hinten, im eigenen Land von den Herrschenden beschissen zu werden zugunsten einer asozialen Herrschaftselite.
Das kann man doch sicherlich wieder hinbiegen, wenn die PR nur qualitativ und quantitativ verbessert, die Schlagzahl der Slavenaufseher entsprechend erhöht wird.
Vielleicht noch ein wenig mehr Lügenkampagnen in der ehemaligen vierten Gewalt lanciert, finanziert von den üblichen Strippenziehern und ihren Instituten; einen noch stärkeren Fokus auf die "Sozialschmarotzer" und Schuldzuweisungen vor allem an die "überhöhten Lohnforderungen" der Arbeitnehmer und der Gewerkschaften.
Über alles kippen wir dann noch ein wenig vom Tina-Prinzip und würzen nach, mit der Variation, der "wir-sitzen-alle-im-selben-Boot" Phrase namens "Wir alle haben über unsere Verhältnisse gelebt!" und servieren den ganzen Dreck dann als neueste Kreation in fetten Lettern auf den Titelseiten der Gazetten unser ehemaligen Republik,.

Danke für ihre offenen Worte Herr Gauck.

Deshalb bleibt nur eins: Georg Schramm for president!

Ihnen Ihr Blödbabbler

#Eidt: Fehlende Wörter ergänzt#

Sonntag, 13. Juni 2010

Vuvuzelas wo seid ihr, wenn man euch braucht?

Der Tag brachte mir heute diverse Erkenntnisse und das ist ja auch mal was.
  • Wenn ich die deutsche Fahne im Dreck sehen will, ist eine Fußball-WM ein idealer Zeitpunkt
  • Im Dreck der Straßenränder schmiegen sich Wimpel und Flaggen, die fahnenflüchtig wurden, eng an eng
  • Vuvuzelas sind aufdringlich und laut, und die durch sie verursachte akustische Umweltverschmutzung unschön und irritierend
  • Vuvuzelas sind leider nicht laut genug um Béla Réthys geistreiche Kommentare zu übertönen
  • Özil hatte einen schweren Stand auf der Schleimspur der ultimativen Lobhudelei des Herren Réthy
  • Özils Versuche mit dem Ball endeten entweder beim Gegner, im Aus oder in Ausnahmefällen beim eigenen Mann, ein Spitzenspieler?
  • Das Spiel der Deutschen war, trotz der erschreckenden Schwäche der australischen Mannschaft, nicht wirklich gut; Chancenauswertung wird weiterhin ein wichtiges Thema bleiben
Ihnen Ihr Blödbabbler

Mittwoch, 9. Juni 2010

Spargelpipi riecht!

Beim traditionellen Spargelfahren der SPD Rechten auf dem, was bietet sich besser für Konferenzen und informelles Mauscheln an, als der Wannsee, waren auch ein paar lupenreine Untote mit von der Partie.
Genau jene Leute, die die SPD in die Bedeutungslosigkeit geführt haben, indem sie die letzten Taue zur Bodenhaftung des Heißluftballons Sozialdemokratie gekappt haben , durch Agenda2010, Steuerdeformen und Entfesselung des Spekulanzkapitals auf der Spielwiese BRD, heben, wie man beim ehemaligen Nachrichtenmagazin lesen kann, wieder ihre Häupter und lauern bereits auf neue Chancen das Volk zu verarschen.
Mit ihrem konservativen Präsidentschaftskandidaten Gauck an Bord, waren sie unterwegs und dort, konnte der, von so vielen ohne Nachzudenken gehypte, Pfarrer, dann laut Spiegel auch folgendes von sich geben:
Er rühmte Schröder als einen der wenigen "mutigen Politiker" Deutschlands. O-Ton Gauck: "Ich bin dankbar, dass ich dem Ex-Kanzler noch mal die Hand schütteln konnte."
Und dieser Apologet des Hohepriesters der sozialen Ungleichheit, ist also der vom Volk geliebte Kandidat?
O tempora, o mores!
Es war noch nie mutig Schwache zu bekämpfen. Wenn jemand früher auf dem Schulhof so etwas gemacht hat, war es entweder ein Asozialer oder ein Feigling, nur um mal zwei andere Worte zu benennen, die mir im Zusammenhang mit dem Protagonisten der Schröderschen Deformationen einfallen, zu verwenden.
Chris hat schon recht gut in diesem Beitrag bei F!XMBR beschrieben, was vom SPD / Grünen Kandidaten zu halten ist.
Ach so, gerade vorhin beim BildBlog gelesen, dass es ja mehr als die inzwischen drei Kandidaten gibt die sich um das Amt als oberster Anstaltsleiter der BRD bewerben.
Nur den, von den Nazis aufgestellten, nennt buhu schluchz, wieder keiner.
Arme Nazis, nicht nur das keiner mit Euch spielen will, weil ihr dämlicher Abschaum seid, nun werdet ihr auch schon wieder ignoriert und könnt Euch nur noch in die Opferrolle jammern.
Deshalb an dieser Stelle mein kurzer Hinweis, es sind augenblicklich vier Kandidaten: Dann wollen wir mal schauen ob es mit dem Zitat was wird:Videant consules ne quid res publica detrimenti capiat
Ihnen Ihr Blödbabbler