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Montag, 10. Juni 2013

Whisky-Tasting

Am Samstag lud der Herr AausB zum fröhlichen Whiskyverkosten und alle einige von uns kamen diesem Ruf gerne nach.
So fanden sich neben Herrn AausB und Frau SausB noch Frau KausA, Herr EausF, Herr Haus? und die Ms und ihr Blödbabbler ein.
Zur Auswahl standen -gemäß des vom Herrn AausB gewählten Mottos Das etwas andere „Insel Tasting“- folgende Getränke.

Aus dem Norden:
1. Highland Park „Svein“ – Single Malt
2. The Six Isles (Islay, Jura, Skye, Mull, Orkney, Arran) – Blended
3. The Arran Malt – Single Malt 10 Years

Von einer Insel aus dem tiefen Süden:
1. Bain’s Cape Mountain Whisky – Single Grain – South Africa

Von einer Insel aus dem fernen Osten:
1. Nikka Taketsuro Pure Malt – Blended 12 Years - Japan

Von einer quasi unbekannten Whiskyinsel:
1. Hammer Head – Czech Vintage Single Malt 1989

Tastingflaschen

Herr EausF brachte dann noch einen Amrut Single Malt aus dem fernen Indien mit, überraschenderweise einen alten Batch aus dem Jahr 2010 (meine vor zwei Wochen erstandene Buddel ist Batch 47 aus dem September 2012).
Und, weil die Damen und Herren prinzipiell experimentierfreudig sind und mir nicht einfach so glauben wollen, auch noch den Bruichladdich 1989 Vintage 'Carmel Cask'.

In den nächsten Tagen, wenn ich die dazugehörigen Probenflaschen nochmal in 'meiner' Umgebung retastet habe, gibts zu den einzelnen Whiskys einen separaten Artikel, bis dahin hier eine Kurzzusammenfassung.

Den Startdram gab der japanische Nikka Taketsuro Pure Malt, den ich mal aus der Hüfte heraus mit 2 Fässern werten würde, aber ich habe mir sicherheitshalber noch mal eine 5cl Sampleprobe abgefüllt, denn die Runde war der Meinung ich täte ihm- im Vergleich zu den anderen- damit unrecht.

Es folgte der südafrikanische Bain’s Cape Mountain Single Grain Whisky, der –so viel sei verraten- eine sehr schöne Nase hat, aber leider beim Geschmack stark abstinkt, metaphorisch gesprochen.
Davon habe ich mir keine Probe eingepackt, denn unser aller Urteil war ziemlich ähnlich.
Meine Einschätzung liegt bei diesem Whisky bei 1-2 Fässern.

Als Dritten im Bunde wagten wir uns an das sozialistische Erbe der tschechoslowakischen Republik in Form des Hammerhead 1989 Vintage. Ich denke es gibt dafür sicherlich irgendwo Fans, aber mich hat er doch ein wenig enttäuscht. Davon hatte ich mir deutlich mehr versprochen, sprechen sich doch z.B. Murray und Buxton mit relativ guten Werten und Worten für diesen Whisky aus. Nun ja, ich hab mir -Fehler!- davon keine Probe abgefüllt, sollte ich noch nachholen. Bis zum Gegenteil empfinde ich den als einen 2-3 Fässer Whisky.

Danach wurde der Highland Park Svein, ein 'neuer' Whisky ohne Alter aus der 'Warrior' Serie in die Gläser gekippt. Erstanden im preisfreundlichen Luxemburg für 30 Euro pro Liter, ginge er imho durch, nicht jedoch für die Preise die ich hier in den Onlineshops gefunden habe. Für 47+ Euro gibts Stöffchen die nach was schmecken und Spaß machen. Leider enttäuschte mich auch der Highland Park Svein, der noch hinter dem inzwischen schwächelnden Highland Park 10 zurückbleibt. Auch hier gibts aber noch ein Samplefläschlein um ihm gegebenenfalls Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Bis dahin ist es eine 2-3 Fässer Wertung.

Auf den Isle of Arran 10 Jahre hatte ich mich auch schon gefreut, und wie so oft, bekommt man dann nicht das was man sich ausgemalt hat. Immerhin hat er eine 3(-) bei mir -deutlich milder gestimmt nach mehreren Proben- abgestaubt. Da auch hier eine 5cl Probeflasche existiert, werde ich mir den kleinen Inselracker noch mal zur Brust nehmen und gucken obs in vertrauter Umgebung noch einen Nachschlag gibt.

Abschließend erfreuten wir uns an dem Six Isles Blended Malt, der mich mit seiner leichten Süffigkeit und dem gut begleitenden Rauch angenehm überraschte. In meinen Augen einer der wenigen rauchigen Sommerwhiskys die mir bisher untergekommen sind. Mal sehn' was das Sample hergibt, bis dahin rate ich den mit guten 3-4 Fässern.

Irgendwo zwischen der obigen Reihenfolge nahmen sich die Damen und Herren noch den Amrut und den Bruichladdich vor. Der Amrut, ich habe mal genippt, ist etwas 'brenniger', als mein späteres Batch, aber bleibt ein leckerer guter Stoff. Die Inder bei Amrut haben es raus wirklich guten Whisky zu produzieren.

Beim Bruichladdich tendierte die Einschätzung eher Richtung meines Artikels, selbst der werte Her AausB erklärte ihn 'besser' in Erinnerung zu haben, während Frau SausB ihr ursprünglich positives Urteil revidierte. Einzig Frau KausA konnte ihm etwas abgewinnen, während Herr EausF und Herr Haus? beide den Daumen senkten, mal mehr, mal weniger. Meine Ms. mir saß der Graus ja noch im Nacken, weshalb wir den nicht nochmal probieren wollten. :-D

Frau SausB hatte, wie der Herr AausB nicht verriet, einen Tortellonisalat (mit Käsetortelloni) gemacht und es standen diverse Käse und Brot zur Verfügung, so dass keiner von uns vom Fleisch fallen musste.
An dieser Stelle ein dickes Dankeschön, habt ihr beide gut gemacht, war ein schöner Abend, den wir -wenn es nicht ganz warm ist- sicherlich wiederholen sollten.
Denn meine angesammelten Flaschen sollten auch mal wieder einer genaueren Verkostung anheimfallen, findet

Ihnen Ihr Blödbabbler

Freitag, 7. Juni 2013

Hamed Abdel-Samad von Islamisten mit dem Tod bedroht

Die friedfertige Seite der immer unverstandenen, immer provozierten und immer böswillig angegriffenen Religion fordert mal wieder ein Menschenleben ein.

Wie Stefan Laurin bei den ruhrbaronen dankbarerweise unter dem Titel Islamisten bedrohen Hamed Abdel-Samad erklärt, fordern die ach so gemäßigten Muslimbrüder und der salafistische Abschaum in Ägypten den Tod von Hamed Abdel-Samad.

Das dieses dreckige Pack nicht schon eher - z.B 2010 nach Erscheinen seines guten Buches "Der Untergang der islamischen Welt"- nach seinem Blut gröhlt, hat mich tatsächlich immer schon ein wenig gewundert.

Es wird enden wie es immer endet, unsere Betroffenheitspolitiker der grün-braunen Ökofreunde und sonstige sich liberal dünkende Pappnasen werden sicherlich Hamed Abdel-Samad die Schuld dafür geben.
Wie sie es schon rückgratlos bei Westergaard, Rushdie oder auch den Comics von Charlie-Hebdo taten.

Immer sind es die Provokateure die irrtümlich von Meinungsfreiheit und Menschenrecht ausgehend eine Schuld zugewiesen bekommen - nie die wahren Verbrecher, die wahnsinnigen Mörder und deren schmierige Anstifter in den Kutten.
Die sind freilich immer das arme Opfer, das ja eigentlich nicht anders reagieren kann, als mit tödlicher Gewalt, verstehn' schon Religion und so.

Denn, warum hat Abdel-Samad auch gewagt Kritik zu äußern, so was macht man ja nicht, denn religiöse Gefühle - eine dümmliche Phrase bei der mir der Mageninhalt reflexhaft hochkommt - sind bekanntlich das höchste und wichtigste Gut auf Erden.
Amen und Inschallah oder was man sonst so zu sagen pflegt, wenn einem das rationale Hirn durch Lochfraßvirus out-of-function gestellt wurde.

Religion und ihre stumpfsinnige Auslegung ist und bleibt damit einer der Hauptgründe für mangelnde Moral und Anstand und ist steter Dünger auf der Spielwiese archaischer Gewaltverbrecher.

Angewiderte Grüße von

Ihnen Ihrm Blödbabbler

#Update 20130609 Im Newsletter informiert die Giordano Bruno Stiftung über den Mordaufruf:
MORDAUFRUFE GEGEN HAMED ABDEL-SAMAD / DIE DEUTSCHE POLITIK MUSS PRÄSIDENT MURSI UNTER DRUCK SETZEN UND FACEBOOK DIE EIGENEN LÖSCHKRITERIEN ÜBERDENKEN

Ägyptische Islamisten haben zur Ermordung von gbs-Beirat Hamed Abdel-Samad ("Der Untergang der islamischen Welt") aufgerufen. Zum Teil stammen die Hetzkampagnen gegen den deutsch-ägyptischen Politologen und Islamkritiker, der sich zurzeit in Kairo aufhält, aus dem direkten Umfeld des ägyptischen Staatspräsidenten Mohammed Mursi. Die Giordano-Bruno-Stiftung fordert daher die Verantwortlichen der deutschen Politik, insbesondere Bundeskanzlerin Merkel und Bundesaußenminister Westerwelle, auf, den ägyptischen Staatspräsidenten "mit Nachdruck dazu zu bewegen, den Mordaufrufen in aller gebotenen Deutlichkeit entgegenzutreten".
http://www.giordano-bruno-stiftung.de/meldung/mordaufrufe-gegen-hamed-abdel-samad

Donnerstag, 6. Juni 2013

Zum Generationen-Manifest

Netter Versuch, aber wenn Menschen wie bspw. Meinhard Miegel dafür sind, sollte man sich das Pamphlet genauer ansehen.

#Update: Wenn man sich unkritisch auf SpiegelOnline verläßt, ist man verlassen. Da ich mir die Unterzeichner aus Zeitnot (das Mittagessen musste fertig werden :-D) nicht genau anguckte, nahm ich aus dem Spiegel-Artikel den Namen Miegel und nun haben sie ihn stillschweigend wieder rausgenommen. Denn, auf der Webseite von Generationen-Manifest steht er auch nicht bei den Erstunterzeichnern, macht aber nichts, denn was ich schrieb gilt trotzdem. ;-)#

Punkt 4 fordert mal wieder eine Schuldenbremse und benennt nicht die wahren Gründe wer hier warum die Schulden hochgetrieben hat und zu welchem Zweck. Es kommt ja nicht von ungefähr das die Staatsverschuldungen der Euro-Staaten erst im Rahmen der Bankenrettung und zu Gunsten des Kapitals aus dem Lot geraten sind. Hier Ross und Reiter zu nennen, statt nach einer kontraproduktiven Ausgabebegrenzung zu rufen, wäre schon mal der erste sinnvolle Schritt. So bleibt es ein Pusten ins Rohr derer, die schon immer die Abschaffung des Staates vulgo schlanker Staat betrieben haben. Der Gemeinschaft und dem gros der Insassen der BRD ist damit sicherlich nicht geholfen, wenn noch mehr Kommunen ihre Dienste einstellen oder sich privat bezahlen lassen.
Statt also einer stärkeren Mitbeteiligung der Vermögenden und damit einer angemessenen Erhöhung der Einnahmeseite wird einseitig weiteren Abbaumaßnahmen das Wort geredet.
Wie damit ein funktionsfähiger potenter Staat, der gefordert wird, entstehen soll, ist zumindest mir unklar.

Punkt 6 lässt es erscheinen als sei passives 'Nichtstun' der Politiker Grund für die dramatische Entwicklung der Einkommens- und Vermögensverhältnisse. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Es fand und findet eine bewusste und gewollte Umverteilung von unten nach oben sowie eine konsequente Benachteiligung der nicht und / oder wenig besitzenden 90% der Bevölkerung statt.
Die Stichworte dafür sind bekannt und die Ideologie der wir dieses Debakel verdanken und deren Vertreter auch.
Kassandras die vom demographischen Wandel fabulieren und als einzige Konsequenz die Fütterung der (privaten) Versicherungswirtschaft herbeiorakeln; immer auch auf Kosten eines zu zerschlagenden Sicherungssystems für alle.
Eine Lohnuntergrenze ist aus meiner Sicht immer ein zweischneidiges Schwert, ein herumdoktorn an Symptomen, aber eben nicht der Ursache.
Solange von staatlicher Seite das 'noch nie existente' Gleichgewicht der Marktteilnehmer zusätzlich massiv zuungunsten verändert wurde und wird, solange wird sich auch über Mindestlohn nichts wirklich an der Situation ändern.


Punkt 7 kommt dann mit moralinsaurer Protestantennote daher und sucht die Schuld mal wieder bei *uns* allen. Nicht *wir* mehren unseren Wohlstand auf Kosten der Peripherie und Schwellenländer, so wie eben auch nicht alle von den fetten Jahren in diesem Land profitiert haben, wie es uns die Kanzlernatorin so gerne vorlügt. Das es in diese Land immer mehr Menschen gibt, die gezwungen sind, auf jeden Cent zu gucken und sich es nichtleisten können fair gehandelte Ware in größerem Umfang einzukaufen ist inzwischen wohl klar. Das aber diese Menschen von den Gewinnern und schamlosen Profiteure -die es sich im Überfluss leisten können in Charityveranstaltungen mit fairgehandelten Designerroben ihr dreckiges Gewissen rein zu präsentieren- auch noch dafür als Schuldige denunziert werden ist genauso widerlich wie es klingt. Vorgeschobene Menschenfreundlichkeit von denen, die sich mit ihrer Kohle im täglichen Waren-Geld-Tausch ablassgleich Selbstabsolutionieren.
Immerhin setzt die daraus abgeleitete Forderung wenigstens bei den MNK und nicht beim gemeinen Bürger an.

Punkt 8 jammert -zu Recht- über die nicht gegebene Chancengleichheit im Bildungssystem, aber unter dem Gesichtspunkt einer Verwertungsoptimierung nicht unter dem Gesichtspunkt von Bildung. Bologna, Pisa und wie all die sinnfreien Durchlaufstadien, Messinstrumente und Richtlinien auch heißen mögen, ihnen allen ist gemein, das sie Bildung und Erziehung lediglich unter dem Punkt einer (wirtschaftlichen) Nutzbarmachung der Ressource Mensch sieht. Bildung muss doch bitteschön mehr sein, als Auswendiglernen und der Feilbietung einer Rädchenwerdung in der großen Maschine Gewinnmaximierung.

Punkt 10. Warum der Generationenvertrag von den Großeltern und Eltern aufgekündigt sein soll, entzieht sich meines Verständnisses.
Das genauso eine Scheiße wie sinnfreie Ressourcenverschwendung herauskommt, wenn man den Kapitalismus und seinen schönen Schein den Konsumismus schalten und walten lässt, ist doch bitteschön keine Überraschung.
Da ich aber von den Unterzeichnern keine Kritik an der kapitalistischen Produktionsweise im Allgemeinen wie im Besonderen sehe, bieten sie diese billige Scheinlösung an.
Nur, wenn man sich darüber klar wird, dass eine auf immer stärkeres privatwirtschaftliches Wachstum setzende Gesellschaft die Ressourcen zerstört und somit tatsächlich für spätere Generationen diese verloren sind, macht es auch Sinn davor zu warnen.
Denn, sonst bleibt ja letztlich nur die Großeltern und Eltern einer Soylent Grün Lösung zuzuführen.
Und natürlich miegelt es dann auch in diesem Zusammenhang wieder, indem der demographische Wandel angeführt wird und 'Major Subtext' hört hier schon in Gedanken: "für den man privatversichert stimmungsfroh abgesichert sein sollte und muss".

Was bleibt?

Menschen machen sich Gedanken und formulieren Warnungen und Forderungen. Das ist erst einmal gut und erfreulich. Das nun die Forderungen inzwischen nicht mehr durchgängig der Gehirnwaschdroge Neoliberalismus zu folgen scheint, ist ebenfalls eine angenehme Tendenz. Dennoch bleiben unter dem Appell versteckt die üblichen Fallstricke, die letztlich zeigen, dass man sich noch nicht wirklich von den Grundsätzen des Problems überzeugt hat oder es zumindest in Ansätzen begriffen hat.

Immerhin hat Westernhagen diesmal nicht die BILD dafür benutzt. Ein kleiner Lernprozess?

Hoffnungsfrohe Grüße aus diesem extrem heißen Sommer :-D

Ihnen Ihr Blödbabbler

#Edit Verlinkung des Pamphlets korrigiert#

Montag, 3. Juni 2013

Erkenntnis (IV)

Aus gewöhnlich gut informierter Quelle wurde mir zugetragen, dass der Sommer dieses Jahr auf einen Dienstag fällt.

Glaubt fest daran

Ihnen Ihr Blödbabbler

Samstag, 1. Juni 2013

Erkenntnis (III)

Man sagt, es sei schwer einen Mitmenschen umzubringen.
Ganz ehrlich, ich finde es mit zunehmendem Alter immer schwerer, es gerade nicht zu tun. ;-)

Staunt Ihnen Ihr Blödbabbler

Dienstag, 28. Mai 2013

Titanic zur Wahl im Iran

Ich liebe es, wie die Titanic mit wenigen Sätzen ein Thema großräumig erfasst und abräumt. :-D

Wahl im Iran

Der Wächterrat hat entschieden und die Kandidaten für die iranische Präsidentenwahl nominiert. Das sind die wichtigsten Bewerber:
  • Mohammad Reza Aref: Der klerikalfaschistische Massenmörder forscht an der (Hilfs-)Sharif-Universität für Technologie in Teheran. Er gilt als enger Vertrauter des Revolutionsführers Ali Chamenei.
  • Said Dschalili: Als Sohn eines Massenmörders möchte Dschalili in die Fußstapfen seines Vaters treten. Er ist leidenschaftlicher Klerikalfaschist und unterhält beste Beziehungen zu Revolutionsführer Ali Chamenei.
[da gibts noch mehr zu lesen]

Ihnen Ihr Blödbabbler

Samstag, 25. Mai 2013

Medienmüll 2:0

Hin und wieder bekommt man das ungute Gefühl das in den Medien die Prioritäten immer deutlicher verrutschen.
Wenn mich das gebührenfinanzierte ZDF mit einem eingeblendeten Fußballcountdown -neben seinem normalen Programm- nötigt schnell und entschieden weiterzuschalten tritt so ein Fall ein.
Oder, wenn mich die Printausgabe der Frankfurter Rundschau zum Wochenende auf den ersten 5 Seiten mit eben diesem Fußballspiel langweilt und meinen Verstand beleidigt.
Wenn ich an prominenter Stelle was über Fußball lesen wollte dann hätte ich den kicker abonniert und nicht eine 'seriöse' Tageszeitung, gelle!
Wenig zu finden über marodierende Einwanderer in Schweden, weniges was über Boulevardtratsch hinausgeht zum dreckigen feigen Mörderpack in England (zusammen eine Seite).
Dazu noch ein Leitartikel der sich der Problematik bewusst ist die Zeitung mit Sportmüll gefüllt zu haben, der auch auf das Dilemma hinweist, aber konklusioniert :-D das es ja niemanden kalt lasse und irgendwie natürlich auch jeder davon betroffen sei.
Nein! Das ist nur der Fall, weil die deutsche Medienlandschaft diesen sinnfreien Popanz wie einen Golem aufbaut und am Leben erhält.
Wenn sie nicht ihre Aufmachern mit diesem Humbug füllen würden, sondern sich ihrer originären Aufgabe widmeten , wäre vermutlich allen geholfen.
So bleibt nur zu hoffen, dass dieser Käse alsbald in genau der Versenkung verschwindet in die er gehört -Sportseiten- und das Ganze nicht noch durch einen Terroranschlag von friedensselig-verwirrten Freunden des fliegenden Pferdes zusätzliches Futter bekommt.

Ihnen Ihr Blödbabbler

Mittwoch, 22. Mai 2013

Merkel spricht ...

... dem Verteidigungsminister ihr Vertrauen aus.
Genauer ließ sie über den stellvertretenden Regierungssprecher Streiter mitteilen:
"Die Bundeskanzlerin hat [...] volles Vertrauen in Bundesminister de Maizière"

Oh weh, wenn das mal nicht auf sein baldiges Ende hindeutet, denn bekanntlich ist Merkels Vertrauen ja inzwischen so was wie ein Todesfluch für die Beschenkten. :-D

Ich hoffe ja immer noch, dass sie mal ein wenig Selbstvertrauen an den Tag legt, am besten zum Zeitpunkt der Bundestagswahl und sich dadurch aus dem Rennen nimmt.

Gibt die Hoffnung nicht auf
Ihnen Ihr Blödbabbler