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Gedanken, eigene und fremde

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Verbrennt das ZDF!

Ich bin durch einen Kommentar von Michi Herl, in der sterbenden Frankfurter Rundschau, auf ein akzeptabel lustiges Fernsehprojekt in sechs Folgen gestoßen.

Hier kann man seinen Kommentar in der Onlineausgabe der FR nachlesen(ausnahmsweise mal -trotz Boykott- verlinkt, weil, Michi Herl muss man lesen!).
Hier gibt’s die erste Folge in der ZDFmediathek.
Bisher ging diese Serie -wer zur Hölle guckt schon öfter nach, was an Programm auf ZDFkulturneodingsbumms läuft- an mir vollständig vorbei.
Aber, so dachte ich mir, wenn sich so viel muffiges Christenpack himmlich darüber aufregt und schon wieder (wie beim Papst Cover der Titanic) wünscht, man wäre besser Moslem -um dem ZDF und diesem ganzen Atheistenverbrecherterroristengesindel mal zu zeigen wie man anständig geschächtet werden kann - dann kann diese Sendung eigentlich nicht schlecht sein.

Wenn dann noch die Millionen und Abermilliarden gedemütigten und durch Blasphemie geschändeten Leiber eben jener Christen eine Petition absondern, die schon fast 35.000(!1111!!!!!!!) *rofl* Unterzeichner hat, dann erfreut sowas mein kleines Herzelein aufs vorzüglichste.

Mal wieder wird von den Menschenfreunden einer Buchreligion energisch postuliert: "Die sogenannte „Kunstfreiheit“ geht hier wieder einmal zu weit." und weiter schließt man mit der lustigen Forderung: "Wir protestieren hiermit auf das Schärfste gegen diese unverschämte Beleidigung des abendländischen Glaubens von Millionen Europäern und fordern die SOFORTIGE Einstellung dieser beleidigenden und blasphemischen Sendereihe, sowie eine öffentliche Entschuldigung! ". (stammt aus der Petition, googelt selber nach dem Misthaufen, ich verlinke keine Extremisten!)

Ich befürchte, wenn man sich die Birne mit den ganzen religiösen Scheißdrecksendern -die ungefragt auch meine Sendelisten im Fernseher vollmüllen- schon so weich gekocht hat, das latenter Irrsinn in einen akuten Ausbruch umschlägt, entstehen solch begnadete Werke wie diese Petition.
Ich mag mir gar nicht vorstellen, wieviel Weihrauch man mit den heiligen Apusteln im Vergazastreifen rauchen muss, um zu solch einer bizarren unlustigen Einstellung zum Leben, Humor und all dem andern zu kommen.

Obwohl, wenn ich mir die beiden Pfaffenköppe Gauck und Ratzepapst zusammen beim Finden von "gemeinsamen Gewissheiten" vorstelle, ahne ich wie selig diese ganze Brut sein muss, so bibelzitattechnisch betrachtet.

Deshalb Pflichtprogramm Inge und Renate - Götter wie wir, denn wo sonst babbelt mal wieder -nach Mama Hesselbach- ein Gott hessisch und sächsisch?

Allerdings finde ich in der ZDFmediathek nur die erste Folge in ganzer Länge, haben da schon die religiösen Eiferer den Rest verbrannt?

Fragt sich Ihnen Ihr Blödbabbler

Dienstag, 2. Oktober 2012

Nachlese

Sehr schön.

Der werte Herr AausB hat mich mal wieder mit alkoholischem Nachschub beglückt.
Diverse Leckereien aus den Trögen von Buffalo Trace, Four Roses, Knob Creek, Wild Turkey, Tullamore Dew, The Macallen, Speyburn, Tullibardine, Bruichladdich und zu guter Letzt noch - weil er der Ms. im Urlaub gut geschmeckt hat- einer Buddel Drambuie.
Hach, seufz, mal gucken wann wir uns an diese Vertreter der gepflegten Destillierkunst ranmachen.

Jetzt steht erst einmal ein Rum Tasting bei uns im Oktober an, denn man sollte imho seine Geschmacksnerven nicht nur mit Whisk(e)y beglücken, sondern auch offen sein für mögliche andere Spielarten von gereiftem Schnaps.
Auch wenn unter der Haube vornehmlich Süße zu erwarten sein dürfte, gibt es scheinbar doch diverse Unterschiede die man sich erschmecken kann.
Das sollte denn auch unser vornehmstes Ziel für den Nachmittag der Zusammenkunft sein. :-D
Bisher habe ich ja lediglich ein paar verkostet, Tendenz allerdings steigend.

"Früher war alles besser und Raider hieß noch nicht Twix. Doch klebrig war's schon immer, geändert hat sich nix", sangen einst Daily Terror - wenn auch in politischem Zusammenhang.

So gönnte ich mir - nach vielen Jahren der Absenz- mal wieder ein Stück Seife der Firma Aramis.
Das war meine Lieblingsseife zur Körperhygiene in den späten 80ern und bis hinein in die Mitte der 90 er Jahre des letzten Jahrtausends, dann übernahmen Duschgels und Shampoos die Aufgabe.
War irgendwie trendiger als so ein good-old-fashioned Stück Seife und deutlich preiswerter billiger zu haben.
Denn mal ehrlich, knapp 20 Euro für ein 120 Gramm schweres Stück Seife sind schon ein stolzer Preis, wenn man denn nicht gerade einen Gelddrucker im Keller stehen hat oder zu jenen gehört die dieses Land zu ihrem Nutzen ausbluten lassen.

Einmal im Jahr -traditionell an Weihnachten- gibts von der Mutter des Blödbabblers dann noch das After Shave eben dieser Firma.
Das zernutze ich auch schon seit den 80ern, auch obwohl die Hersteller scheinbar meinten den Geruch irgendwann im neuen Jahrtausend abändern zu müssen. Leider deutlich hin zum schlechteren.

Nun also die Seife. Der Geruch ist nach wie vor gut, die Reinigungskraft auch, aber warum sie da irgendwelche Füllstoffe reinpanschen, die das Gefühl von Sand- oder Schmiergelpapier auf der Haut erzeigt, erschließt sich mir definitiv nicht.
Peeling Effekt? Sparmaßnahmen der absurden Art?
Ich weiß es nicht. Was ich allerdings weiß, ist, dass mein Geld zukünftig wieder eher an Yves Roch** oder an irgendeinen billig Duschgel-Hersteller a la Nivea, oder Fa gehen wird.

Das Hautgefühl beim Duschen ist dermaßen ärgerlich, das es einfach keinen Spaß macht sich -wie es scheint- mit dem Goldpreis aufgewogene Seife ins Bad zu legen.

Schade! So macht man sich langfristig seine Kunden kaputt.

Ganz ähnlich wie die Firma BigPack die in den hiesigen Supermärkten mit ihren Klo-und Küchenpapierrollen beworben werden.
Jahrelang haben wir deren Küchenpapier gerne gekauft, das mit der Toscana-Verzierung.

Letzens erstanden wir einen Pack davon und bemerkten zuerst das neue Design, irgendwas lilanes prangt nun drauf.
Danach merkten wir alsbald, dass das Küchenpapier so dünn geworden ist, das es schon reißt bevor es feucht geworden ist.

Was passiert -wenn man versucht nasse Schälabfälle vorsichtig in den Mülleimer zu tragen- versteht sicherlich jeder, der nicht mit dem Klammerbeutel gepudert wurde.

Die Profitmaximierungsstrategie dieser Firma ging sicherlich auf, niedrigere Kosten durch deutliche Senkung der Qualität, allerdings haben sie uns als Kunden dauerhaft verloren.
Und zwar bereits nach dem ersten Mal!
Ob das auf Dauer clever ist mögen andere entscheiden, ich vermute mal es ist der Anfang vom Ende.
Kurzfristig den Gewinn erhöht und mittel- bis langfristig die Marke in den Ruin gefahren.
Mir sind Quartalssäufer deutlich lieber als shareholder value fixierte Quartalszahlenschieler in den Konzernen. Ganz ehrlich!

Was gabs noch?

Deutschland trauert um Dirk Bach, sicherlich nicht zu Unrecht.
Dennoch war mir der ebenfalls verstorbene Eric Hobsbawm deutlich näher - mehr marxistische (historische) Analyse weniger Dschungelcamp.

Herr Bommarius, offenbar infiziert mit einer Art Antisemitismus-Tollwut, beschimpft mal wieder seine Leser und den Rest Deutschlands gleich mit, wenn sie denn Beschneidung nicht so knorke finden, wie er selbst.

Und, wie gewöhnlich macht er sich auch keine Mühe irgendetwas Belegbares für diese These mit zu liefern.
Wie immer schreiben ihm dann empörte Menschen einen Kommentar zu seinem Artikel in der Online Ausgabe der FR und wie immer wird daraufhin die Kommentarfunktion deaktiviert.

Vermutlich hat sich dort - das tatsächlich existente - hohlhirnige Geschmeiß der Antisemiten und restlicher Naziabschaum ausgetobt; gelitten haben dabei natürlich dann auch jene Kommentatoren, die ich dort lesen konnte, welche ihre Empörung an der pauschalen Beschimpfung durch Herrn Bommarius nicht einfach hinnehmen wollten.

Was die Frankfurter Rundschau umtreibt den Geschichtsverdreher Götz Aly seine Tiraden wöchentlich als Kommentar in die Welt pupsen zu lassen, ebenso wie die intellektuellen Amokläufe des Herrn Bommarius ist mir gelinde gesagt ein echtes Rätsel.

Lange gucke ich mir diesen Unfug als zahlender Abonnement -seit nunmehr knapp 30 Jahren- aber sicherlich nicht mehr an.
Wenn ich möchte das man mich beschimpft, Geschichte klittert und religiösem Unfug unkritisch ein Podium bietet, dann kann ich mir auch irgendeine der rechten Hetzpostille in Haus holen oder gleich bei den Hirnies von pi nachlesen.
Will ich aber nicht!

Die Islamische Religionsgemeinschaft Hessen (IRH) ist enttäuscht über die Kasseler Entscheidung.
Die Schulen müssten mehr Rücksicht nehmen auf die religiösen Gefühle konservativer Muslime, sagte der Vizevorsitzende des Verbands, Ünal Kaymakci, der FR.
Wünschenswert sei ein nach Geschlechtern getrennter Schwimmunterricht.
Zu wenig beachtet habe das Gericht das Verbot für Muslime, leicht bekleidete Menschen des anderen Geschlechtes anzusehen.
Kaymakci sagte, er selbst besuche deshalb keine öffentlichen Bäder, weil es dort keine Badezeit nur für Männer gibt.


Rücksicht nehmen? Auf religiöse Gefühle? In der Schule?

Ganz klar, es geht hierbei nicht-wie geschrieben- um Rücksichtnahme, sondern eindeutig um die Durchsetzung moralischer Vorstellungen aus der Zeit vor dem Mittelalter.
So sieht das nämlich aus, wenn man Fanatikern den kleinen Finger hinstreckt.

Jener Teil der Gesellschaft, der seine Religion vulgo Irrsinn hier grundgesetzlich geschützt leben darf, nur, weil ihm unsere freie Gesellschaft diese Möglichkeit eröffnet, eben jener Teil stellt gerne seine Ansprüche welche dann genau diese Gesellschafsordnung bedrohen.

Hier wird mal wieder versucht die Gesellschaft nach religiösen Ideen zu verändern.
Gerne auch unter Anschuldigung von fehlender Toleranz!
Es ist nun eben keine fehlende Toleranz, wenn man die Gesellschaft nicht unter das Diktat von Buchgläubischen fallen lassen möchte, sondern die Verteidigung der Grundrechte die Basis unserer Gesellschaft sind.

Den Fanatikern nachgeben bedeutet hier definitiv immer den Verlust von Freiheitsrechten.

Solange Religionen und ihre Sprecher sich nicht damit abfinden können, dass es in unserer Gesellschaft klare Rechte gibt, z.B. Frauenrechte, Schwulenrechte, Meinungsfreiheit und Presserecht, solange sie also nicht begreifen, dass sie keinen Anspruch haben, ihren eingebildeten, angelesenen oder eingepflanzten Glauben über das Gesetz zu stellen, solange muss man sie als das ansehen was sie sind: Feinde der Freiheit.

Dass wir in Deutschland auch so schon genug Idioten haben, zeigt der Vorfall bei dem der Generalsekretär des Zentralrats der Juden, Stephan Kramer, bepöbelt worden ist.
Ich kann kotzen, wenn sich in diesem Land stinkender rechter Nazi white trash oder jugendliche Moslems meinen zu Herrenmenschen aufschwingen zu müssen und Menschen bedrohen oder gar schlimmeres.

Antisemitisches Pöbeln und rassistische Sichtweisen sich inzwischen immer stärker zu etablieren beginnen.

Wir können ja mal nach England schauen, wenn wir sehen wollen, wie die Zivilgesellschaft inzwischen durch Sharia Irrsinn konsequent beeinflusst und verändert wird.
Und es ist mir wahrlich kein Trost, das bei den Verbrechern im Vatikan die Kinderehe für Mädchen ab 12 Jahren liegt.
Die verbohrten Spinner des religiösen Packs im Iran wollen konsequenterweise das Alter auf 9 Jahre absenken, das ist nur folgerichtig.
Hat sich doch schon der allwissende Prophet -wie zu lesen steht- an seiner Angetrauten -nach langen Jahren der Zurückhaltung- erst an ihr vergangen, als sie bereits 9 Jahre alt war.
Heissa und Hossiana!

Bis dahin kann man sicherlich die Uhr danach stellen, bis irgendwo der islamische Mob wieder zu toben beginnt und sich empört.
Denn es gibt sicherlich irgendwo noch eine Karikatur, einen Film, freien Alkohol oder ein fröhliches Singen und Tanzen, was dem islamischen Mob nicht behagt oder was er nicht im Koran nachlesen kann.
Und dann reagiert der Mob, wie es gewöhnlich dumme Menschen, z.B. Faschoglatzen tun - sie argumentieren nicht, sondern hauen dir aus einer moralisch und intellektuell unterlegenen Position aufs Maul.

The same procedure as last year, Miss Sophie?
The same procedure as every year, Blödbabbler

Mittwoch, 26. September 2012

Justizministerium beschneidet Vernunft

Was dabei herauskommt wenn man religiöse Riten vulgo Quatsch erlauben will, der außerhalb des Gesetzes steht, zeigt uns prächtig der halbgare Entwurf den uns das Justizministeriums - als Verbeugung von religiös motivierter Willkür- vorgelegt hat.

Nur Idioten Menschen die prinzipiell Kritiker an religiös motivierter Kindesverstümmlungen mit Auschwitz mundtot machen wollen, wie beispielsweise der Herr Bommarius in Permanenz in der Frankfurter Rundschau, freuen sich über diesen Entwurf.

Wer mag, der kann den Käse in seinem Kommentar vom 26.6.2012 unter dem Stichwort"Rechtsschutz für die Beschneidung" gerne nachlesen, ich verlinke zur Thematik stattdessen auf tagesschau.de (dort stehts aber vermutlich nur solange bis der Ungeist des Depublizierens unser -gebührenfinanziertes- Recht auf Information aushebelt; zwei Seiten der gleichen Medaille übrigens. Hoffieren der Privatwirtschaft zu Ungunsten des Bürgers!)

Alle anderen, die sich Gedanken über ein Pro und Contra gemacht haben, stellen kopfschüttelnd das Paradoxe dieses Entwurfs fest.
In jeder Silbe tropft hervor das man zwar -rechtlich gesehen- keine andere Wahl hat Beschneidung als das zu benennen was sie ist: Körperverletzung, aber man selbstverständlich bereit ist sie zu dulden und nicht zu verfolgen, weil ja, weil es religiöse Pflicht, Tradition und eigentlich das gute Recht der Eltern ist, für und über ihr Kind zu richten.

Ein Staat der sich nach vorherrschender Meinung anmaßen soll über fette Menschen, Homosexuelle und Raucher ein Diktum zu sprechen, der darf nichts zum Schutz von Kindern machen?
Ach so, tut er ja dann beim Errichten von Zensurschranken und Maßregeln im Internet. Bravo! *spuckaus*

Die Beschneidung als Körperverletzung anzuerkennen, aber durch eine Lex Judentum(nicht Lex Islam) -denn nichts anderes ist es wenn die Beschneidung von Säuglingen durch Vollstrecker aus den Reihen der Gläubigen erlaubt wird- straffrei zu stellen ist ungefähr ähnlich zielführend wie Drogen zwar besitzen sie aber nicht kaufen zu dürfen.
Eine wirklich schlimme Rechtsbeugung durch das zuständige Ministerium als Verbeugung vor religiösen archaischen Riten.

Der Rechtsstaat persifliert sich selbst, indem er Sonderrechte für religiöse Gemeinschaften absichert und sie damit über allgemeines Recht und Gesetz stellt.

Er schützt nicht das Wohl des Einzelnen, sondern unterwirft ihn sogar staatlich sanktioniert der Willkür durch die religiöse Vereinigung mit den Eltern als Handlanger und Erfüllungsgehilfen.
Ganz ehrlich, dazu fällt mir nicht mehr viel ein!

Es ist aber ein weiterer Beweis dafür, wie dringend wir eine echte Trennung von Staat und Religion benötigen und wie wichtig es ist auf rationaler Erkenntnis, basierend auf universellen Menschenrechten, ein Staatswesen zu gründen.

Für solch schäbige unbelehrbare Herren -wie jenen Herrn Bommarius- welche jegliche Kritik an Praktiken der Beschneidung immer auf Antisemitismus zurückführen sei gesagt, apologetisches Abnicken, jenes beharrliche Berufen auf das Recht von Traditionen ohne den Hauch von jeglicher Form gegenwärtiger Reflexion, sind sicherlich kein Zeichen von Verstand, Vernunft oder erst recht einem Lernprozess aus der deutschen Geschichte.

Dieses Lernen führen jene Herren zwar gerne im Munde, ihre Argumentationsweise führt jedoch zielgerichtet zum genauen Gegenteil - sie protegiert den abergläubischen Ungeist der in die Unfreiheit geführt hat.

Angewiderte Grüße von Ihnen Ihrm Blödbabbler


Ich verlinke bis auf weiteres aufgrund des grotesken Leistungsschutzrechtsentwurfs nicht mehr auf Verlage, gebührenfinanzierte Auftritte werde ich weiterhin verlinken.
Genaueres kann man bei
Thomas Knüwer nachlesen.

Dienstag, 18. September 2012

Beobachtungen...

... eines Blödbabblers auf der Durchreise.

Was macht der gemeine vulgo gewöhnliche Friese wenn er ein Stückchen Land übrig hat?

Mir scheint, es sind der Möglichkeiten drei, die sich da offenkundig abzeichnen.
Erstens, wenn sein Land größer ist, dann säht er dort fleißig Windkraftanlagen um dereinst gewinnbringend Sturm zu ernten.
Gesetz den Fall, es ist kleiner, dann bietet sich ihm immer noch die Chance einen kostenpflichtigen Parkplatz zu errichten.
Und last - but not least, wenn es denn ein sehr winziges Stückchen Besitz ist, dann errichtet er dort mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit eine kostenpflichtige Toilette.

In Friesland gibt es Regionen in denen man Schafe, Kühe, Möwen und silberköpfige Radmenschen bei ihrem Tun erleben kann.
Gemein ist diesen Spezies, das sie wie die Enten einander folgen. Mal freiwillig mal aus Zwang.

An Orten an denen keine Silbermenschen Rad Au machen, siedeln landverschickte Mütter mit ihren Kindern, gerne mindestens drei an der Zahl.

Aus der Menge heißer Luft, die in Permanenz aus den -gerne blondierten - Muttertieren dringt, ließe sich schon ein beachtliches Dampfbad betreiben.
Ich vermute das dauernde Reden über sich und ihre Kinder gibt ihnen ein Gefühl von Sinnhaftigkeit an dem sie gerne ihre Mitmenschen partizipieren lassen.
Ob diese nun wollen, oder nicht!
Siehe dazu auch Kettenraucher und Handy Smartphonedauerbenutzungsvollpfosten, andere nutzlose Unterordnungen der Gattung Geißel der Menschheit.

Friesland ist kein Whisk(e)yland.

Meine beiden Feldversuche schocken mich noch immer.
In der ersten Kneipe gab es Jim Beam, nun nicht gerade das Erlesenste, aber ich mag hin und wieder eben auch gerne mal einen billigen Bourbon.
Als die Bedienung jedoch den armen Kerl in einem fetten Tumbler und natürlich mit schwimmenden Eisbrocken brachte und noch treuherzig fragte ob das so "in Ordnung sei", schaffte ich es zwar beherrscht zu bleiben und flinkfingerig den Eismist rauszufischen.
Doch der -eh schon nicht intensive- Geschmack des Jim Beam war zusätzlich unangenehm verwässert. Rah Bah.

Den Rest des Abends tauchten wir unsere Zungen dann lieber in friesischen Geist, der wenigstens ohne Wasser - und brennend- daher kam.

Der zweite Whiskyversuch fand dann in einem netten Hotel statt; ein kanadischer Whisky war es den ich gerne haben wollte - ich mag deren leichte und süffige Art als Starter gerne.

Ich fragte den Barkeeper ob er auch der Unsitte huldige ungefragt Eis in Getränke zu werfen und sie so zu verderben.
Er lachte und verneinte und auf meine Frage ob er ein 'richtiges' Glas, also keinen fettbödigen Tumbler, hätte bejahte er.
Leider war dann das richtige Glas auch eher etwas, was aussah wie eine Biertulpe ohne Stiel, aber dennoch natürlich um Längen besser als die andere Möglichkeit. *Schauder*

Sehr schön war -zumindest für die Ms.- das man keinerlei Anstoss daran nahm, wenn sie innerhäusig rauchte, ein wesentlich entspannteres Verhalten, als man es hier im gesundheitsfaschistoiden Hessen an den Tag legt.
Wo sofort hyperventilierende Blogwartklone meinen einem ihre dumpfe Weltsicht aufzwängen zu müssen.
Der Führer hats gegeben der Führer hats genommen, heil dem Führer, oder so ähnlich. Arschgeigen, blöde!

Ansonsten bewahrheitete sich leider wieder, was sich immer bewahrheitet, wenn der Blödbabbler mal unterwegs ist.
Irgendeine Sehenswürdigkeit, egal welcher Art ist immer dann verhängt, wird abgerissen oder ist dank des Wetters nicht zu sehn.
Nun ja, könnte schlimmer kommen, aber als Ritual ist es doch schon ätzend.

Ansonsten bin ich ausgeruht, entspannt und schon fast altersmilde gestimmt, trotz der offensichtlichen Ausbrüche von Geisteskrankheit weltweit.
Ich lächle über die Kommentatoren der Frankfurter Rundschau, schmunzle beim Broder lesen, auch wenn der leider nicht genug Eier besaß mal was zum Thema Beschneidung zu schreiben, und staune ob es manche meiner Mitbürger irgendwann mal schaffen, tatsächlich einen aufrechten Gang zu erlernen.

Eine schöne Restwoche von Ihnen Ihrm Blödbabbler

Freitag, 20. Juli 2012

Religion vs. Vernunft 1:0

Wollt ihr die totale Vorhautbeschneidung?
Wollt ihr sie, wenn nötig totaler und radikaler verkürzt, als ihr es euch heute überhaupt nur vorstellen könnt?
Nun Schwanz steh auf und Smega brich los.


Danke an die heilige Allianz, der Durchwinker und Abwiegler die auf unsere Kosten im Bundestag sitzen.
Aber, was soll man schon erwarten von Menschen, die eben gut ohne cojones leben können, wenn es nur um die Vorhaut eines Kindes geht.
Nun? Eben! Nichts!
Quelle: Jacques Till/ www.giordano-bruno-stiftung.de
Bundestag will Kinderrechte beschneiden Quelle: Jacques Till/ www.giordano-bruno-stiftung.de (link führt zum entsprechenden Beitrag)


Auch dumme Kommentare, wie der heutige von Herrn Bommarius in der Frankfurter Rundschau(linkt euch doch selber!) der den Kritikern der Verstümmelung -wie überraschend- Antisemitismus und Antiislamismus vorwirft, zeugen davon, dass letztlich nichts begriffen wurde.
Und ja, ich bin der Überzeugung, dass sich die Grundgesetzmütter und -väter mit der Reihenfolge der Artikel im Grundgesetz auch eine Wertigkeit gedacht haben.

Der erste Artikel lautet bekanntlich auch nicht: "Wenn du, an was auch immer, glaubst hast du das Recht deine Brut zu verstümmeln", sondern "Die Würde des Menschen ist unantastbar."
Artikel 2 beinhaltet solch sinnvolle Aussagen wie: "Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt[...]" und "Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich.
In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
"

Und genau diesen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit plant nun die bundesrepublikanische Politikerkaste, aufgrund von "Angst sich im Ausland lächerlich zu machen" und Nachgeben vor dem Druck der fundamentalistischen Religionsverbände zu legalisieren.

Nebenbei wird den Kindern mal eben §3 um die Ohren gehauen: "Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden."

Wie anders, wenn nicht benachteiligt aufgrund seines Geschlechts, seiner Abstammung und seiner religiösen Anschauung ist ein Kind sonst in der BRD, wenn es denn in eine jüdische oder muslimische Familie hineingeboren wird?
Ihm wird nicht das Recht gegeben in freier Entscheidung zu einer religiösen Anschauung oder der Absenz selbiger zu gelangen; ihnen wird deren Religion nicht nur aufgedrängt, sondern sie werden sogar gebrandmarkt verstümmelt um den Bund zu besiegeln.

Da nun leider keine EM anlag, in der man ein Gesetz hätte klammheimlich durchwinken können, nutzte man die kurze Zeit der Frühheimkehrer aus den parlamentarischen Ferien, um, ohne ernsthafte Vorbereitung, eine Gefälligkeitsadresse an religiösen Fanatismus durchzuwinken.

Wie immer in letzter Zeit gab es keine Parteien mehr, sondern nunmehr Deutsche. Herr Bommarius feiert denn folgerichtig diese Prozedur auch, als "das Vernünftigste, was seit langer Zeit verabschiedet wurde".

Doch selbst in der Tendenz - bei dem meisten Schrott der in dieser Legislaturperiode durchs Parlament ging - hier etwas Vernünftiges auszumachen, irrt sich der Kommentator.

Seine Vorwürfe, eine Kritik an der üblen Praxis der rituellen Beschneidung sei viel zu spät gekommen und deshalb automatisch unlauter, bedeutet im Umkehrschluss nur Kritik an Traditionen sind immer unlauter.

Nur irgendwann einmal muss man damit anfangen, sonst ändert sich gar nichts.

Immerhin ist zumindest auch die Sklaverei in den meisten Fällen abgeschafft und international geächtet worden, obwohl sie mindestens eben solange Bestand hatte und undiskutierbar war, wie auch Kindsopfer und Verstümmelungen zum Wohle irgendwelcher höchsten Wesen.

Fortschritt, gerade in zivilisatorischer Hinsicht, beginnt immer irgendwann einmal.
Manchmal spät, aber dennoch unabwendbar.

Ich denke, dieses Thema ist inzwischen wenigstens im Diskurs und hält -so meine Hoffnung- wenigstens den einen oder anderen- trotz des enormen Drucks aus der jüdischen und islamischen "Community" davon zukünftig ab sein Kind zu beschneiden.

Tradition ist immer ein Zeichen für Denkfaulheit!

Ihnen Ihr Blödbabler

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Ich verlinke bis auf weiteres aufgrund des grotesken Leistungsschutzrechtsentwurfs nicht mehr auf Verlage, gebührenfinanzierte Auftritte werde ich weiterhin verlinken.
Genaueres kann man bei
Thomas Knüwer nachlesen.

Montag, 21. Mai 2012

Vorurteil oder realistische Wahrnehmung?

Vorweg:
Heute Morgen stand in der Holzausgabe, der Frankfurter Rundschau ein Artikel von Hannes Gamillscheg, der sich unter dem Thema "Unter Männern" einer (investigativen) Reportage aus Schweden annahm.
Leider hab ich dazu -auch bei einer anderen Zeitung- nichts zum Verlinken im Internet gefunden.
Da nun meine Schwedischkenntnisse leider noch schlechter als mein Kantonesisch sind, habe ich mir auch die youtube und schwedische Medien Links gespart.
Ich beziehe mich also einzig und alleine auf oben genannten Artikel als Grundlage meines Textes.

Wie nennt man es eigentlich wenn einem "Vorurteil" entsprochen wird?
War das dann gar kein Vorurteil, sondern einfach eine berechtigte, weil realistische Sicht auf etwas?

In Schweden haben -für die Sendung Uppdrag Granskning (Auftrag Nachforschung)- zwei Frauen mit versteckter Kamera unter dem Niqab zehn Moscheen aufgesucht um von deren Imamen Rat zu ersuchen bei folgendem Problem:

-> ihr Mann habe sich eine zweite Frau genommen und nun schlage er sie, wenn sie nicht mit ihm ins Bett gehen wolle

Neun der Imame bekräftigten -gegen bestehendes schwedisches Gesetz- das der männliche Moslem eben das Recht auf bis zu vier Frauen habe - weltliches Gesetz hin oder her.

60% der befragten Imame sprachen dem Mann das Recht auf Sex zu, ebenfalls 6 der 10 rieten davon ab, sich wegen des stattfindenden und stattgefundenen Missbrauchs an die Polizei zu wenden.
Prinzipiell wurde ihnen geraten, ihre Ehe auszuhalten, denn Schläge seinen ja nicht so schlimm.

Ebenso solle die Frau sich bei ihrem Mann für ihren mutmaßlich gemachten Fehler entschuldigen (denn, den muss logischerweise sie gemacht haben, wieso schlüge er sie sonst?) und um einen Neuanfang bitten.
Nebenbei könne sie eben auch nicht verlangen, dass er sich von seiner zweiten Frau scheiden lassen müsse.
Überraschenderweise kritisierte der Vorsitzende des schwedischen Islamverbandes denn auch das verdeckte konspirative Tun des Senders und nicht etwa das Ergebnis, das die Imame dargeboten haben.
So wurde im Nachklapp von verfälschten Zusammenschnitten gesprochen - der Sender dementiert das.

Selbstverständlich wurde noch von anderen Imamen darauf hingewiesen, dass die meisten Muslime gegen Misshandlung und Vielweiberei seinen (übrigens aus meiner Sicht eine Selbstverständlichkeit!), und man den Regeln im Land in dem man wohne absolut folgen müsse.
Na also, das klingt doch wunderbar.
Alles doch alles in bester Ordnung in Schweden?
Nicht so ganz, denn wer sich nicht mehr erinnern mag oder kann, Schweden ist auch das Land, in dem man nach einvernehmlichem Geschlechtsverkehr trotzdem als Vergewaltiger angezeigt werden kann und in dem der Antisemitismus inzwischen -nicht zuletzt dank islamischer Betonköpfe und verblendeter geisteskranker Jugendlicher- blüht.
Man kann sich gerne dazu die entsprechenden Artikel per Dr. Google zusammen suchen - exemplarisch dazu von 2010 ein Beitrag bei 3Sat - "Kein Platz für Juden in Bullerbü" und ein etwas aktuellerer in der Zeit von 2011""Bewusste Juden müssen sich darüber klar werden, dass sie hier keine Zukunft haben"" oder einer von 2012 aus der Welt Malmö verdrängt sein neues Antisemitismus-Problem.

Wenigstens gibt es noch die Destillerie Mackmyra - einer der wenigen Lichtblicke die in den letzten Jahren aus diesem einstmals offenen und demokratischen Land kommt, welches inzwischen leider zu einem Zerrbild von Liberalität verkommen ist.
Schön sehen kann man allerdings wohin man kommt, wenn man Feinden des Liberalen in vorauseilendem Gehorsam eine Opferrolle zubilligt und ihnen Nachsicht gewährt; dies kann man paradigmatisch am Schweden des letzten Jahrzehnts nachvollziehen.

Her mit den kleinen Schwedinnen!

Ihnen Ihr Blödbabbler

Freitag, 4. Mai 2012

Postösterliches Whiskytasting

As time goes by.

Eben habe ich mich noch darüber gefreut, rechtzeitig vor Weihnachten die Xmas Edition des Big Peat erstanden zu haben.
Nun ist schon fast Sommer und die Flasche ist noch immer nicht geschnabbeldiekorkt.

Dämlicherweise war ich zwei Mal passend zum Tastingtermin krank - nun steht morgen endlich der dritte Versuch an.
Inzwischen leider bei sommerlichen Temperaturen, dafür aber findet die gemeinsame Verkostung wenigstens im Kreise der Lieben statt.

Noch hoffe ich, dass bis morgen der entzündete Rachen- schönen dank liebes Kortison!- wieder ein wenig weniger verärgert auf alkoholische Essenzen mit einem Volumenalkoholgehalt von > 5% reagiert.

Falls nicht, dann steht in den Tastingnotes sicherlich: brennt heftig im Abgang. :-D

Netterweise bringt der Herr virtualmono noch einen Bruichladdich 3D3 mit, den er bisher -vor uns und sich- sicher verwahrte.

Für die Fahrer(innen) wird die Ms. ein paar Kuchen und entsprechend Nichtalkoholisches darbieten - wir sind inzwischen so etwas von scheissverantwortungsvoll geworden im Alter, man glaubt es kaum.

Leider werden Frau DausD und Herr FausD unseren Kreis aus Terminnöten nicht verstärken können, aber ich denke wir werden dennoch 10 durstige Seelen sein.

Den beiden sei an dieser Stelle aber erst einmal herzlich gedankt für den wohlfeilen Kanister mit feinem selbstgebastelten Äppler, welchen sie der Ms. und mir vor ein par Tagen mitgaben.
Ich habe es gestern Nacht getestet; mein erster Apfelwein seit 2004!1!!!! - eine Offenbarung vor dem Herrn.

Leider hatte mir ja die Gesundheit, genauer die leidige Absenz derselben, in den letzten Jahren einen gemeinen Strich durch die Rechnung gemacht dabei des Hessen liebstes Stöffchen sanft die Kehle herunterrinnen zu lassen.

Seit gestern jedoch schwarzeneggert es nun in mir :"I'll be back!".
Bei laienhaften Nicht-Hessen schwarzeneggert es übrigens nicht, sondern rumort, gluckst und sorgt gewöhnlich für einen hektischen Stuhlgangsprint.

Selbstverständlich wird es vom kommenden Whisky-Tasting in Kürze hier dann zu lesen geben, wie es mundete und was uns dabei auffiel, oder eben auch nicht.

Zusätzlich zur Freude des Whiskytrinkens habe ich, Dank der Verführungskünste von Frau DausD, inzwischen auch das Verkosten von Rum als eine sehr spaßige - wenn auch meistens eher süße- Bereicherung meines Lebens entdeckt.

Angefixt durch einen Old Barbados Rum der Rum Company, der schlicht wunderbar schmeckte - leicht, vanillig und mit der richtigen, nicht zu heftigen, Süße begleitet - habe ich mir auch mal ein paar Rums ins Haus geholt.

Die Reise geht dabei aus vom eher weihnachtlich und babbsüßen Captain Morgan Flagschiff Private Stock von Jamaika über einen Clément Rhum VSOP aus Martinique, dann weiter über einen venezuelischen Diplomatico Reserva Exclusiva 12 Jahre und den Pampero Aniversario bis hin zu Plantations Old Reserve 2000 und Barbados Extra Old 20.

Notiz an mich: Mehr Schränke kaufen! :-D

In Vorfreude auf das kommende Ereignis werden ich schon mal die Tumbler vorwärmen und das Eis kalt stellen GlenCairn- und Bugatti Gläser polieren, das Quellwasser aus der nahegelegenen Quelle des Vergessens mundschöpfen und ein paar Irish Setter passende Folkmusik einüben lassen.

Ihnen Ihr Blödbabbler

Dienstag, 1. Mai 2012

Maskenlos

In seinem gelebten Versuch die Gesellschaft zu spalten ist der werte Herr Clement wenigstens konsequent bei der Suche seiner Freunde.

Was ich wirklich schlimm ekelhaft finde, ist, dass der Mann ja keine Ausnahme im Reigen der neoliberalen Herrenmenschen innerhalb des alten Zombies SPD war oder ist.

Die anderen Herren der ehemaligen rot-grünen Regierung sind zwar weniger konsequent im Beharren auf geistiges Volldampffahren in engen Sackgassen wie Clement, aber dafür auch deutlich wendehalsiger in ihrem Tun.

Denn, dass sie begriffen haben sollten, was sie unserem Land mit ihrer Agenda 2010 und ihrer Wirtschafts- und entsprechenden Steuerpolitik angetan haben, scheint mir schon zu weit hergeholt.

Nachdem Wolfgang Clement schon seit langem vor sich hin irrlichtert ist es natürlich passend, das er treffsicher - zugunsten der gelebten spätrömischen Dekadenz dargeboten in der Form der FDP- in den Wahlkampf in NRW eingreift.

Da muss ich an den, dem alten Whisky-Willy selig zugeschriebenen, Ausspruch denken: "Da wächst zusammen, was zusammen gehört"
Quasi Kopf und Arsch wiedervereint, wobei es selbstverständlich dem neutralen Betrachter überlassen bleibt, aus welchem Blickwinkel er das wertet und welche Rolle der Herr Clement hierbei einnimmt. ;-)

Das bisherige Wirken des Herrn Clement scheint mir für unsere Gesellschaft zerstörerischer, als es eins, zwei viele Bücher vom alten Zausel populistischen Vulgäreugeniker Sarrazin überhaupt sein können.
Aber, überraschenderweise kein Aufschrei.
Überraschenderweise?
Nein, selbstverständlich kein Aufschrei!

Dieses Land ist, dank Kohls geistig moralischer Wende und der Schröderschen Wirtschaftsethik, inzwischen ein Versammlungsort von ellenbogenbewehrten, morallosen Einzelkämpfern und einer beachtlichen Zahl von täglich wachsenden Opfern.

Gelebte Idiotie im Privatfernsehen - das uns die großen Volksaufklärer der CDU im Gleichschritt mit der FDP bescherten- manifestiert(e) ein Wertesystem, im Dauerkampf einer sich an Primitivität nach unten permanent überbietenden Meinungsmache.

Das durch "Neue Soziale Marktwirtschaft", IFO-Institut und Sinn, sowie eine hirnlos nachplappernde Presse in diesem Land injizierte Gift einer zerstörerischen neoliberalen Ideologie hat offenkundig Empathie, Solidarität und das Verständnis für "Richtig" und "Falsch" nachhaltig beeinträchtig, wenn nicht gar bereits abgetötet.

Das Vernichtungswerk der rot-grünen Spitzbuben, deren unverhohlene Attacke auf die Sozialstrukturen dieses Staates, sowie deren Handlangerdienste fürs Kapital, haben Wirkung gezeigt.

Schwächung des Rentensystems zugunsten der privaten Versicherungswirtschaft, oder wie es Norbert Blüm formulierte: "Riester hat die gute alte Rentenversicherung ruiniert, hat der Versicherungswirtschaft Milliarden in den Rachen geworfen und die Rente dem internationalen Finanzkapitalismus überantwortet" (Zitat aus Focus).

Der Arbeitsmarkt wurde um einen riesigen Niedriglohnsektor erweitert, mit dem vorhersehbaren Ergebnis von weniger Steuereinnahmen, mehr Druck auf reguläre Arbeitsverhältnisse und steigenden Krankheitszahlen aufgrund der daraus resultierenden unsicheren Verhältnisse.

Firmen wurden massiv steuerlich entlastet, Vermögenssteuer fiel weg und Erbschaftssteuer wurde "reformiert" vulgo gesenkt, während gleichzeitig Praxisgebühren eingeführt wurden und dann unter schwarz-rot die Belastung für alle in Form der MwSt. um 3% angehoben wurde.

Normale Löhne stagnierten nicht nur, sondern waren inflationsbereinigt sogar am Sinken zwischen 2000 und 2010, während in den Vorstandsetagen ein deutliches, ja, explosives Wachstum einzog.

Arbeitsverhältnisse sind heute scheinbar nur noch befristet zu erhalten.

Überraschenderweise pflanzten sich die Deutschen in dieser wunderbaren Zeit nicht so fleißig fort, wie es denen, welche alles von Gott und einem dahinter stehenden Fortpflanzungsbefehl herleiten, gerne hätten.

Sofort schrien sie auf und jammerten: wie soll denn die Welt am deutschen Wesen genesen, wenn es bald keine Deutschen mehr gibt?

Das demographische Damoklesschwert schwebte fortan über unserem Kopf, gerne von den üblichen Nutznießern der Wirtschaftsinstitute und der Arbeitgeberpräsidenten noch mit einem "Fachkräftemangel" gewürzt.

Dieser Blödsinn zieht sich -wie erst vor kurzem wieder in einem dümmlichen Artikel in der FAZ als vagabundierende kleine Raupe Nimmersatt durch die Orte der Kleingeistigkeit vulgo das deutsche Feuilleton und die Talkshows dieser Republik.

Einziges Ziel ist es für mehr Privatvorsorge zu trommeln, Lohndrückereien gesetzlich zu verankern und nebenbei noch "Das Deutsche" was immer das sein mag als dem Untergang geweiht zu kassandran.

Der FAZ Artikel auch wieder gefüllt mit den üblichen "Wir-werden-alle-ausstörben" Metaphern.
Nur noch Alte, Fachkräftemangel hui buh ... und Deutschland ist wech.
Mal nebenbei, wenn uns morgen eine indische Atomrakete auf den Kopf fällt, die Brodersche Armee Fraktion putscht oder uns die rote gelbe islamische Flut wegspült, sind doch sowieso all die akademischen Rechenbeispiele und Prognose für die nächsten 60 Jahre für die Katz.

Was sie imho auch ohne diese Ereignisse sind; zu doof die nächsten Quartalszahlen zu liefern, aber Prognosen für 60 oder 100 Jahre abgeben.
Pfffhh!

Der ständig beschworene angebliche Fachkräftemangel, bei dem es sich wohl tatsächlich um einen einfachen Lohndrückerkampfbegriff handeln dürfte, bei dem es -wie die Tage abgesegnet- um neue Lohnuntergrenzen für Ingenieure, Ärzte und ITler geht, hat -zumindest soweit mir bekannt- noch keinerlei höhere Gehälter abgeworfen.

Sollte er aber doch, wenn man denn den Marktmullahs und ihrem Gesabbel von Angebot und Nachfrage Glauben schenken will.

Stattdessen werden die Hürden für Gehälter von Externen gesenkt, die sich dann wunderbar im direkten Konkurrenzkampf mit der einheimischen Bevölkerung befinden und den (Lohn-)Druck staatlich unterstützt erhöhen.

Staatlich flankierte Lohnsenkung, statt der sonst immer gepriesenen Angebots-und Nachfragedoktrinen.

Verordnet und durchgesetzt eben von denen, die, wenn es denn zu ihrem persönlichen Vorteil gereicht, nicht genug vom freien Markt bekommen können.
cui bono?

Ständig das nölige Gejammer, dass es weniger Menschen Deutsche in diesem Land werden würden - oh weh, so tönen sie: Niemand da der Rente zahlt, Landstriche entvölkert und überall Moslems, das Christentum stirbt auch noch.

Doch mal ehrlich, wenn in Deutschland in 40 Jahren eben weniger Menschen leben, kratzt das die - für alle diese Nasen ach so wichtige- Produktivität zuerst einmal prinzipiell nicht.

Produktivität ist eben nicht in erster Linie eine Frage von Menge und Anzahl der Menschen im Land, oder?

Nebenbei, solange wir uns den Luxus leisten 5-8 Millionen Menschen durch staatliche Stützmaßnahmen zu alimentieren - hauptsächlich, damit die Wirtschaft eine Reservearmee hat aus der sie fleißig schöpfen und womit sie Druck auf Lohnempfänger ausüben kann - solange scheinen wir auf jeden Fall nicht zu wenige Menschen in diesem Land zu haben.

Und falls mir mein Nachbar mal nicht mehr auf den Fuß tritt, weil er eben statt 2 dann 5 Meter entfernt wohnt, freue ich mich und kann dann endlich wieder durchatmen.

Kurzum, mal lieber das Positive sehen, wir werden weniger - Hurra! und alle Menschen können arbeiten wenn sie wollen - Hurra!

Und das Beste daran, diese ganzen Verbrecher Herren der ehrenwerten Gesellschaft, die Clements, Schröders, Steinbrücks und wie sie alle heißen, welche die SPD und mit ihr das ganze Land an das Kapital verraten und verkauft haben, jene die für den sozialen Niedergang dieser Republik verantwortlich sind, werden dann nicht mehr unter uns weilen(außer die haben dem ollen Heesters seine Gene vom Sarrazin klauen lasse :-D).

Merke: Im Niedergang ist immer auch Hoffnung.

Musikalisch wünsche ich euch da draußen noch mit Georg Kreislers Kapitalistenlied einen schönen 1 Mai.


Ihnen Ihr Blödbabbler

Freitag, 20. April 2012

Nazis? Bei den Piraten?

Kinderschänder? Bei der katholischen Kirche?
Homer Simpson? Auf ein Bier bei Moe?
O.k. ich schweife ab. Worum gehts?

Klare Worte von Marina Weisband zur Problematik der rechten Dumpfhirne innerhalb der Piratenpartei.

Man konnte ja die letzten Tage verfolgen, wie sich die Piraten von solch illustren Demokratenvereinen wie der CDU (das waren die mit Kiesinger, Filbinger und einer ganzen Rotte voller Nazis in leitenden Positionen bis spät in die 70 Jahre hinein, sowie aufgefüllt ab 1989 noch durch assimilierte aalglatte Mittätern aus der Blockfötenära der DDR-Zeit) angreifen lassen mussten.

Nicht schön, aber nach Stand der Dinge eben auch nicht verwunderlich.

Da den etablierten Steuergeldveruntreuern langsam die Felle wegzuschwimmen drohen, werden bereits Bundeswehreinsätze -auch an Land- gegen Piraten erwogen(Man darf sich dabei nicht täuschen, denn heute ist es noch Somalia, morgen dann sicher schon Herne West und übermorgen die ganze Welt!11!!!).

Aber zurück zum Thema.

Wer es, wie die Piraten, nicht schafft, dass sich die tumbesten Parteischädel woanders ein politisches Zuhause suchen oder, wenigstens nicht noch in führenden Positionen auftauchen, der darf sich halt nicht wundern wenn ein fleckiges Bild entsteht.

Wer zurecht für eine strikte Trennung von Staat und Religion ist, aber sich esoterische Scharlatane in leitenden Positionen leistet, der wird eben angreifbar und leider auch unglaubwürdig.

Um sich mit solchem Übel nicht mehr abgeben zu müssen, schreibt Marina Weisband in ihrem Blog "Mir reichts jetzt." eine durchaus kluge, wenn auch leider eigentlich selbstverständliche Herangehensweise an die Problematik.

Sie leitet, imho etwas theatralisch, mit einem persönlichen Bezug ein, kommt aber doch dann zügig auf eine klare Position, indem sie fordert:
[...], dass jeder Pirat sich deutlich, ohne Relativierung, distanziert von
- Rassismus
- Nationalsozialismus
- Geschichtsrevisionismus
- Antisemitismus
- Islamophobie
- Homophobie
- Sexismus
- und jedem weiteren Weltbild, das Menschengruppen ausgrenzt oder verachtet, wegen Dingen, für die sie nichts können.

Kann man fast überall zustimmend ein Häkchen machen, allerdings stößt mir auf das sie -wie leider die meisten der sich links der Mitte dünkenden Schreiberlinge und Politiker- den sinnfreien Begriff des Islamophoben aufzählt.

Unabhängig davon, das sich natürlich jeder Mensch aussuchen kann, ob und wenn ja, welchem religiösen Verein er denn beitreten möchte, und sich das mit ihrem "[...] wegen Dingen, für die sie nichts können." nicht verträgt, ist mir natürlich klar was sie eigentlich möchte.

Ach so, in den Ländern die uns den Begriff des Islamophoben gebracht haben, geht das natürlich nicht ganz so einfach mit solchen Dingen, wie freier Religionswahl, Frauenrechten(keinem Sexismus), Schwul- und Lesbischsein(keiner Homophobie) und keinem plakativen Antisemitismus.

Aber darum geht es Marina Weisband in diesem Falle ja auch nicht. Richtig so, denn wir können natürlich nicht immer die ganze Welt im Blick haben, wenn wir uns nur mit den deutschen Piraten beschäftigen. *hüstel* Ist ja nicht wie bei Grass. *hüstelhüstel*

Oder?

Dennoch, ich verweise mal wieder auf den ausgezeichneten Artikel von Pascal Bruckner "Die Erfindung der Islamophobie" beim perlentaucher, der deutlich macht, dass es sich bei Islamophobie um einen Kampfbegriff der fundamentalistischen Islamanbeter handelt.

Dieser Begriff, der unter jeglicher Ausblendung von Realität, eben aus berechtigter Kritik an einer religiösen Sache einen rassistischen Affront machen will, um damit die Kritik zu denunzieren und letztlich zu verbieten, scheint auf dem Vormarsch.

Eben dieser Begriff taucht regelmäßig unreflektiert und im Gleichschritt mit den Begriffen Rassismus und Antisemitismus in den Gazetten der Republik auf, leider immer vorne mit dabei die Frankfurter Rundschau, mein Leib- und Magenblatt seit knapp 30 Jahren.

Eine unsinnige Gleichsetzung, dessen originäres Ziel es ist, eben die fauligsten, repressivsten und demokratieverachtendsten Elemente einer Religion zu etablieren, eine gedankenlose Nutzung und Verbreitung des Begriffs, der jeden Tag jedem 'normalen' Menschen das Leben und ein versöhnliches Miteinander schwerer macht.

Wobei mir diesmal das Timing der Piraten, in Form von Marinas Blogeintrag, deutlich besser gefallen hat, als beim unsäglichen Herumgeeiere Georg Schramm als Bundespräsidentenkandidat ins Gespräch zu bringen.

Am Geburtstag vom GröAaz, dem größten Arschloch aller Zeiten gegen Nazis bei den Piraten Stellung zu beziehen ist gelungen.

Chapeau Marina Weisband.

Ihnen Ihr Blödbabbler

Mittwoch, 4. April 2012

Whiskyverbrecher: Roche und Böhmermann

Da bin ich neulich abends -durch Zufall beim Zappen- bei einer "Talkshow" in zdf.kultur gelandet, die mich zum Weitergucken reizte.

Roche und Böhmermann, ein eher krawalliges Format ohne tieferen Erkenntnisgewinn, dafür aber mit der Möglichkeit zum Rauchen und Schnapstrinken.
Quasi ein old-school Format, zumindest was die Rahmenbedingungen angeht.

Im Gegensatz zu alten Sendungen, in denen die Talkmaster sich allerdings noch die absurde Mühe machten, etwas zu können und sich sinnvoll auf die Gäste vorzubereiten, praktiziert hier die Generation Facebook dünnlaberigen Brei mit dem offenkundigen Ziel kreativ, anders und irgendwie hipp zu sein.

Die offenbar immer noch dramatisch überschätzte Charlotte Roche ist dabei wenigstens charmant und naiv, eine Rolle, welche sie inzwischen schon stark kultiviert hat.
Herr Böhmermann ist präsent, mehr leider nicht.
Selbst sein Selbstversuch mit Viagra endete ergebnislos, was mit einer gewissen Schwanzlosigkeit im Auftreten nicht überraschte. ;-)

Was mich allerdings am Konzept am meisten stört, ist die hochgradige Unfähigkeit des Teams, wenn man schon guten Whisky aus der Karaffe ausschenkt, diesen auch in entsprechende Gläser zu verfüllen.

Da es sich bei den meisten Clowns Gästen jedoch auch um reine Trinker och-wenns-schon-mal-dasteht Trinker handelt, gibt es passend zur dumpfen Grundeinstellung einen Tumbler, Gottes Strafe für Dummköpfe und passend einen Eimer Eiswürfel dazu.

Wenn es denn nicht so traurig wäre, müsste man sich bei dieser ausgeprägten Form von Ignoranz vor Lachen schütteln, so bleibt man dann eher traurig und angewidert zurück.
Das dann die ungelernten Hilfsmoderatoren noch zur Erheiterung vorlesen, um was für einen Whisky es sich handelt, und mit welchen Aromen und Geschmäckern laut Destillerie zu rechnen ist, erschüttert ob der ignorant dargebotenen Unkenntnis dann nur noch und macht hilflos und betroffen.

Selbst fremdschämen misslang mir in dieser Situation.

In der Sendung vom 1.4.2012 wird ein Bruichladdich gereicht, man ergänzt diese Information noch durch "Ahh,... Second Edition..." und vermutet schließlich anhand es Namens, das es sich dabei wohl um einen Scotch handeln dürfte. Der - und dann kommts - natürlich ein Bourbon sei, denn es steht ja etwas von Bourbon Fass in den Notizen.

Hier wurde dann nonchalant und ambitioniert die Mautstelle des Grenzdebilen deutlich überschritten, und man wünschte sich spontan jemanden, der ihnen den alten Dieter Nuhr Klassiker "Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten" mit wuchtigen Schlägen auf die Stirn tätowiert.

Argggll, Herr lass bitte kein Hirn, sondern ein altes Third-fill-Fass auf die Birnen dieser Narren regnen.

Ganz ehrlich, für Saufköppe Gäste wie das Bo, irgendein Ochsenknecht-Derivat oder Sido reicht doch sicherlich auch eine Buddel Wodka für 9 Euro oder irgendwas hippes mit Abspritzerol drin.

Warum dilletieren diese Nasen ausgerechnet am Whisky rum? Weils gerade wieder in ist oder weil der zumindest dem Anspruch nach eben was Besonderes ist?
Oder doch einfach nur, weil irgendein Medienkasper glaubt, dass dadurch das Konzept schlüssiger, weil flüssiger wird?

Auch der manuell von jedem Tischgast bedienbare eingebaute Piepser, mit dem man sich nach Art der bigotten Amis selbst auspiepsen vulgo zensieren kann, ist ein nerviges Element, geboren im schwachsinnnigen Hirn eines Menschen, der schon-immer-was-mit-Medien-machen-wollte.

Was bleibt?

Eine Sendung, die trotz der oben beschriebenen Probleme, durchaus eine interessante Abwechslung in den normalen Fernsehalltag der Wills, Plasbergs oder Stuckrad-dreht-am-Barren bringen kann.
Nett ist, das Schlussresümee, bei dem Roche und Böhmermann die Gäste und ihre eigene Unfähigkeit noch mal kritisch hinterfragen und Revue passieren lassen.

In der ZDF-Mediathek sind die bisherigen Sendungen noch alle abrufbar, bis wieder die etablierte Gehirnkrankheit namens Depublizieren für gepflegten Fernseh-Alzheimer sorgt.

Eine schöne Mitte der Woche wünscht

Ihnen Ihr Blödbabbler