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Gedanken, eigene und fremde

Sonntag, 13. Oktober 2013

Wochenend' und Schweinewetter

Das war bisher mal wieder ein schönes Wochenende.

Es fing Freitag mit einem "Spieleabend" an, einer Tätigkeit die ich seit dem letzten Jahrtausend nicht mehr vollzogen habe.
Früher haben wir uns gerne mit allerlei Brettspielen zusammengerauft, schön geplaudert, dabei Rotwein vernichtet und geraucht, als gäbe es kein Morgen.
Überraschenderweise gabs das dann doch immer eins und zumindest ich litt dann meist an einem gar nicht sanft schnurrenden Kater der mich räudig durch den Tag begleitete.
Aber das ist-wie bereits gesagt- lange her, inzwischen rauche ich ja schon seit inzwischen 11 Jahren nicht mehr und trinke verantwortungsbewusst - es ist schrecklich, wie spießig man manchmal mit dem Alter werden kann.

Doch zurück zum Freitag, der werte Blognachbar vom -wie es scheint- aufgegebenen Blog http://virtualmono.twoday.net, der inzwischen -statt schöner zusammenhängender Geschichten und Betrachtungen über allerlei Interessantes- lieber stummelige und belanglose Kurzphrasen in Twitter absondert, hatte mit dem Herrn AausB den Abend initiiert. Über E-Mail nicht über Twitter, sodass auch ich in den Genuss kam mitlesen zu wollen und zu können. Brav!

So trafen sich den Abend der Herr AausB und Frau SausB die -wie schon gewohnt-als gute Gastgeber fungierten und uns mit leckerer Kürbis-Süßkartoffelsuppe zur Stärkung beglückten. Sehr lecker!

Der Herr virtualmono brachte noch Frau HausF und Herrn MausF mit.
Und, da die beste aller Mss. nach der Arbeit noch im Stall ihre Runden mit dem Hottehü zog, war der Blödbabbler allein da.
Wir nutzten die Chance uns mit den Regeln des altehrwürdigen Spiels "Tabu" zu beschäftigen.
"Ein Spielbrett? Seit wann gibts da ein Spielbrett?!", "Welche Farbe bedeutet nochmal was?" und "Wer zur Hölle ist denn dieser Teeniestar -der wohl 2003 seine 15 Minuten Ruhm hatte- um als Frage herhalten zu dürfen."

Aber als muntere Truppe umschifften wir mit Ansätzen von Fairness, kreativer Regelauslegung und jeder Menge Herz für die Fehler und Unzulänglichkeiten der gegnerischen Mannschaft jede mögliche Klippe aufs Eleganteste.
Nachdem das Team, in dem der Blödbabbler seinem Namen alle Ehre machte, in der ersten Runde knapp, aber dennoch deutlich geschlagen wurde, gab es eine Revanche, wie das unter Ehrenmännern und -frauen öfters der Fall zu sein scheint.
Als aber in dieser zweiten Runde unser Team noch nicht einmal die Hälfte des Brettes zurückgelegt hatte, während unsere Spielgegner schon in der Endzone angekommen waren, äußerte ich den Verdacht, die mitgelieferte Sanduhr sei parteiisch.
Beim -dem Handy sei Dank- Mitstoppen des ablaufenden Zeitstroms kleiner Sandkörnchen zeigte sich, unser Team hatte knapp 40 Sekunden bis die Uhr abgelaufen war, unsere Opponenten kamen bei ihren Umdrehungen auf knapp über 50. :-O
So war es weniger die Frage wieso wir etwas abgeschlagen waren, sondern eher ein Hinweis, wie gut wir dennoch -trotz- dieses Zeitmalus bisher abgeschnitten hatten.

Die Sanduhr wurde ausgemustert und wir nutzten einen Smartphonetimer, natürlich auf Android Basis, denn leider, wie der werte Herr virtualmono uns -nicht überraschend- mitteilte, kann das stylische Produkt aus Cupertino nur ganze Minuten. *ROFL*
Imho ein Zeichen dafür, dass auch die Apfelzeiten langsam, aber stetig ablaufen. ;-)

Gesägt, tun getan!
Und siehe da, mit gleicher Zeit zur Antwortgabe holten wir auf, fingen sie ab und überrundeten unsere Freunde im anderen Team, sodass wir zu guter Letzt eine ausgeglichene Bilanz am Ende des Abends hatten.
Falls aber einer der hier sicher in Legion mitlesenden Physiker oder Mechaniker sich einen Reim auf die ungleichzeitigen Runden der Sanduhr machen kann, würde ich mich auf einen Lösungsansatz freuen.

Die Heimfahrt so gegen 1.30 erinnerte dann ein wenig an "The fog - Nebel des Grauens" nur halt ohne das Grauen - dafür mit viel von dem Grauen.
Im Radio trällerte Marlene Diedrich etwas von "Wenn sich die späten Nebel drehn,..." und ich war am Ende der Fahrt froh, dort niemanden unter der Laterne vorzufinden, so dass ich meinen Wagen abstellen konnte.

Am nächsten Mittag waren die Ms. und ich mit alten Freunden, jenen die sich um mich hier sorgten, zum Essen in einer netten, sehr kleinen und gar feinen Trattoria zu Tische.
Aus Rücksicht auf meine (Geruchs-)Nerven wurden die beiden kleinen Wuffies im Auto sich selbst überlassen, während wir uns den Genüssen einer guten und frischen Küche hingaben.
Der zum Abschluss gereichte selbstgemachte Limoncello war herrlich erfrischend und machte Lust auf mehr davon.
Da der Herr AausF natürlich -das Los der Selbstständigen- im Anschluss ans Mahle noch der Arbeit bei einem Kunden frönte und die liebe Frau IausF mit den beiden Rackern durch den Regen ziehen wollte, gingen wir zügig auseinander.
Aber in der Kürze liegt ... und so weiter.
Netterweise haben die beiden mir -aus dem beachtlichen Fundis ihrer Spirituosen- einen Signatory Vintage Bunnahabhain Heavily Peated 14J-1997/2013 sowie einen George Dickel Cascade Hollow
Tennessee Sour Mash Whisky abgefüllt und mitgebracht. DANKESCHÖN nochmal. :-))

Und, da das Wetter -obwohl es ein Samstag war- sich anfühlte wie ein lazy sunday, warfen sich die Ms. und ihr ergebenster Blödbabbler ohne falsche Scheu und Scham entspannt vor den Fernseher und guckten Iron man 3 und Star Trek Into Darkness weg, um mal wieder etwas Platz zu schaffen im Fundus der leichten Unterhaltung.

Beide Filme sind imho durchaus guckbar, allerdings empfand ich den Iron Man 3 als bisher schwächsten der Superheldenreihe um Tony Stark - außerdem viel zu wenig Filmzeit für Gwyneth Paltrow(Huhu Frau HausF das ist Gwyneth Paltrow, weil die Karte mit dem zu erratenden Namen dieser Dame so schnell weggeglegt wurde. ;-) ).
Der Star Trek tat auch nicht weh, den ersten Film aus der 'neuen' Reihe fand ich allerdings deutlich stärker.
Und den Psychoserienmörder aus Heroes und American Horror Story -Zachary Quinto- als Spock zu besetzen stört mich immer noch, auch, wenn er gut in dieser Rolle aufgeht. Mein Kopfkino ruft dennoch dauernd:"Achtung! Bösewicht onboard".

Heute ist dann wirklich fauler Sonntag, indisches Essen bestellen - obwohl eigentlich das Wetter mit jedem Regentropfen geradezu nach einem schönen Schmorbraten schreit- und dann 'ne Runde zocken oder eine der vielen Serien weitergucken.

Vom genialen Doctor Who (2005) fehlt uns noch fast die letzte Staffel, obwohl sowohl die Ms. als auch ich noch immer dem zehnten Doctor David Tennant nachtrauern, ist es immer ein Fest dem Timelord bei der Arbeit beim Vergnügen zuzusehen.
Auch wenn der Herr MausO meinte er vermisse ihn (Tennant) nicht mehr, haben wir uns leider immer noch nicht vollständig an den clownesken Matt Smith gewöhnt.
Wenigstens ist die schnuckelige Karen Gillan a.k.a Amy Pond - nach der von mir sehr schmerzlich vermissten- Billie Piper a.k.a Rose Tyler eine würdige Begleiterin. :-)

Euch da draußen einen ebenso schönen Sonntag, wie ich ihn haben werde

Blödbabbler

Sonntag, 25. August 2013

Es werde Licht!

Es war mal wieder soweit, nach 10 7 5 knapp 3,5 Jahren verreckte die inzwischen dritte Energiesparlampe.

Wie ihre zuvor dahingeschiedenen Brüder und Schwesterlämpchen hielt sie nicht das, was die Verpackung großmäulig versprach.
Dort kann man lesen: 10.000 h Haltbarkeit und lampenschonende Startautomatik, nun ja. :-/

Man hört immer wieder, dass häufiges Ein- und Ausschalten den kleinen Leuchtrackern zusetzt und man sie so ihrem vorzeitigen Ende entgegenklickt.

Nun waren unsere Birnen nicht in der Toilette, dem Bad oder dem Flur angebracht, Orten an denen man relativ oft nur kurzfristig Licht benötigt , was die Anzahl der Starts deutlich erhöhen kann, sondern sie waren und sind im Arbeitsbereich und im Wohnbereich anzufinden.
Orten an denen die Lampe angeschaltet und nach geschätzten 4-8 Stunden wieder ausgemacht wird.
Die Schaltzyklen liegen also vermutlich bei 1-2 pro Tag pro Jahr.
Dennoch sind die Energiebirnen deutlich vor ihrer Zeit verloschen oder irrlichtern einem flackerhaftem Dasein zu.
Ob ihrer quecksilbrigen Giftmüllfracht im Innern, ein durchaus mehr als ärgerlich zu bezeichnender Zu –und Umstand.

Doch gucken wir mal, wie es sich mit Stromersparnis und ähnlichem verhielt.

Bei nach unten abgerundeten 4 Stunden Nutzungsdauer(Wohnzimmer-Stehlampe), bei nach unten auf 350 Tage pro Jahr betrachteten Betriebstagen und bei einem Verbrauch von 11 Watt ergaben sich folgende Werte im Vergleich zu einer klassischen 60 Watt Birne.


Nicht betrachtet ist dabei der einmalige höhere Kaufpreis (bei den Teilen die bei mir eingebaut waren ca. 5 Euro pro E27 Birne, also ca. das 10 fache zu einer herkömmlichen Glühbirne vor der künstlichen Verknappung durch Verkaufsverbot) und eine mögliche Verzinsung des Deltas zwischen Anschaffungspreis Glühbirne und Energiesparlampe zu 1,5 -2,5%.

Was nun die vollmundige Angabe über die 10.000 Lebensstunden angeht, so zeichnet sich ein deutlich düstereres Bild ab.
Tatsächlich hätte bei unserer Nutzungsdauer von 4 Stunden pro Tag ein erwarteter Lebenszyklus von deutlich über 7 Jahren herauskommen müssen, lediglich die Hälfte davon war der Fall.
Und zwar, auch ohne erhöhtes Schaltaufkommen.
Da scheint mir die Lebensdauer deutlich zu hoch angesetzt zu sein.


Was bleibt?

Mir gingen die Energiesparlampen auf den Keks, zumindest nach dem Anschalten dauerte es- mit zunehmender Lebensdauer- länger bis ein angemessenes Licht bzw. Helligkeit erreicht wurde.
Auch die Gesamtausbeute wurde über die Jahre weniger, da dies allerdings schleichend geschah, gewöhnte man sich an das dunklere Ergebnis - dennoch nicht so doll.

Ich habe jetzt für den Arbeitsbereich zwei LED Lampen gekauft, die sofort hell sind, mehr Lumen bei gleicher Wattzahl aufweisen, aber eben auch über 10 Euro pro Birne gekostet haben.
Vorteil gegenüber der Energiesparlampe ist der fehlende Giftmülloverkill im Innern, das sofortige Dasein, also Hellsein, nach dem Einschalten und hoffentlich eine nicht dramatisch durch Einschaltzyklen herabgesetzte Lebensdauer.

Die alten Energiesparlampen werden nun ihr Dasein in der Standlampe fristen, bis auch sie ihr letztes 'Glühen' von sich gegeben haben und in Schwärze vergehen.

Unterm Strich hat es Neil Young in "My my, hey hey" treffend, mit den späteren Worten Kurgans aus Higlander, besungen:"It's better to burn out than to fade away! " und prophetisch "out of the blue and into the black".



Eben gesehen, beim Discounter um die Ecke gibts seit letzter Woche Energiegiftmüllbirnen für 2,50 pro Stück - mal gucken ob ich doch noch eine auf Reserve hinlege. :-D

Erhellende Grüße von Ihnen Ihrm

Blödbabbler

Mittwoch, 7. August 2013

Hallali - Tofusau erlegt!

Ich erfreu mich ja immer wieder, wenn die deutsche Volksseele hochgekocht wird, weil Deutschlands investigativste Journalisten, die bei der BILD, eine ihrer üblichen Kampagnen fahren.
Dass auch durchaus intelligente Menschen auf diesen Zug aufspringen, macht es in meinen Augen umso lustiger.
Deutsche wehrt Euch" - der Jude Grüne will euch eure Fleischbrocken vom Teller nehmen, "Gulasch statt Gulag!" tönt es allerorts.
Wehret den Anfängen, denn der letzte Führer, der uns mit Essenszwangstagen beglückte, war ja Adolf, die alte Nazisau.
"Am Sonntag ist die deutsche Familie Eintopf!", krakelte es aus den braunen Stumpfhirnen und so führten sie den Eintopfsonntag ein.
Einzig jedoch aus der Not geboren, um (das mangelnde, da importabhängige ausreichende) Fett und Fleisch zu sparen und nicht, wie bei den heutigen geschichtsvergessenen grünen Halodries, nur aus purer menschenverachtender Ideologie.
Ganz ehrlich, ich bin bei dieser neuerlichen Tofusau, die durch das Tal der Medien getrieben wird, ein wenig hin und hergerissen.
Selbst durchaus jemand, der sich noch aufs Nutellabrot gebratenen Speck legen würde, bin ich von meiner Lebensart und auch von meiner Weltanschauung her, einer moralinsauren asketischen Lebensweise deutlich unverdächtig.
Doch der Vorschlag mehr 'Gemüse', gar einen Tag fleischlos, zu essen trägt auch deutlich rationale Züge, die ihn mir sympathisch machen.
Wenn man -die widerlichen und kreaturverachtenden -Produktionsbedingungen der Ware Fleisch mal außen vorlässt und die darob fälligen Moraldiskussionen Kirchentagen und den guten Menschen von Peta überlässt, so bleibt doch der diskutierbare Ressourcenaspekt übrig.
Ich hatte aus Gesprächen mit einem Freund (Doktor der Biologie und Lehrer) Werte von knapp 2.000 Litern verbrauchtem Wasser pro erzeugtem Kilo Fleisch in Erinnerung, aber eben beim Nachschauen zeigten sich deutlich höhere Mengen.
So schlägt offenbar die Erzeugung von 1 Kilo Rindfleisch mit über 15.000 Litern Wasser zu Buche.
Wenn man sich also Gedanken über Wasserersparnis macht, der Klassiker dazu ist es: duschen statt verschwenderischem Vollbad(80 Liter Wasser ohwehohweh!11!!!!) könnte man also stattdessen lieber einen Tag mal auf Brocken toten Tiers verzichten und schon wäre die persönliche Wasserbilanz deutlich verbessert.
Das es genug seriöse Untersuchungen gibt, die übermäßigen Fleischkonsum mit diversen Krankheiten in Verbindung bringen, stellt für gewöhnlich auch kein ernsthaft denkender Mensch in Frage.

Es gibt also tatsächlich gute Gründe dafür -hin und wieder- Fleischprodukte beiseite zu lassen und sich den jungen Gemüsen zu nähern.
Nur, was ich schon bei der Verfolgung von Rauchern als nicht akzeptabel seit Jahr und Tag kritisiere, nämlich das staatliche Vorschreiben wie ich mein Leben zu führen habe, gilt auch hier.
Anstatt erwachsenen Menschen aufoktroyieren zu wollen, was sie am Tag X zu essen, wen sie zu vögeln und wo sie zu rauchen haben, was ein unzulässiger Eingriff in die freie Lebensentfaltung jedes Einzelnen bedeutet, sollte man den Blick lieber auf weniger autoritäre Ansätze richten.

Nebenbei, wenn denn von staatlicher Seite eine Änderung gewünscht wäre, dann würden sicherlich deutlich mehr Gelder zu einer gesunden und sinnvollen Ernährungserziehung an deutschen Schulen und Kitas ausgegeben.
Dann würden Kinder nicht dem Zugriff von Nahrungsmittel-Konzerne in den Schulen ausgesetzt, wie es widerlicherweise stattfindet.
Dann wäre vermutlich auch Geld da für die Obstinitiativen an Schulen.

Stattdessen jedoch wird nach bester Blockwartmentalität, der Herr Burks nannte es sehr treffend Gemüsewart, versucht eine weitere Einschränkung von Freiheitsrechten zu etablieren.
Ein Faktum , das so tatsächlich nicht hinzunehmen ist.

Staatliche Sanktionen und Eingriffe finden immer öfter und auch vermehrt in klassischen privaten Bereichen statt.
Regulationswut und Aktionismus auf Feldern in denen ein demokratischer Staat nichts zu suchen hat, auch, weil er die klassischen Bereiche kampflos an die herrschenden Cliquen und deren Lobbygruppen abgetreten hat.

Ein Primat der Ökonomie, der ja spätestens in der Banken-und Finanzkrise auch dem Blödesten unter uns offenbar geworden sein sollte, führt zu immer restriktiveren Einschränkungen der Freiheitsrechte jedes Einzelnen - Konzepte von Präventionsstaatlichkeit werden konsequent in alle (privaten) Lebensbereiche ausgedehnt.
Eine Durchdringung immer weiterer (privater) Bereiche durch kapitalistische Verwertungslogik und eine konsequente Urbarmachung bisheriger externer Bereiche menschlichen Lebens zugunsten ‚neuer‘ Akkumulationstrategien des Kapitals findet zunehmend statt.
Bürgerliche Demokratie wird so eines ihrer strukturellen Grundpfeiler -der Bereich des Privaten- beraubt, ein weiterer Zug hin zu einem totalitären Regime.

Was den Grünen Vorschlag angeht, es ist sicherlich mehr als sinnvoll, bewusst -hin und wieder- auf Fleisch zu verzichten.

Man sollte jedoch über erzieherische Ansätze in den Schulen Verständnis und Bewusstsein etablieren, entsprechende Projekte subventionieren und qualifizierte Vermittler vor Ort anstellen.

Man sollte in den Kantinen der Schulen, Kitas, etc. zuerst einmal gesunde, nahr- und schmackhafte Ernährung anbieten, die durchaus nicht fleischlos sein muss.

Man sollte Menschen aufzeigen, welchen Nutzen sie von bspw. einem fleischlosen Tag haben könnten, damit sie frei entscheiden können, was sie essen möchten.

Man sollte die Burgerbraterketten und die Geschmacksverstärkerindustrie aus den Sponsorenkreisen und dem Einfluss der Schulen verbannen, statt sie einzuladen und zu hofieren.

Und, man sollte sich absolut darüber im Klaren darüber sein, das Zwang immer das schlechteste Mittel zur Etablierung eines gewünschten Zustandes darstellt.

Der beeindruckende code civil litt in seiner Etablierung in Deutschland unter dem napoleonischen Druck und Zwang, obwohl er doch ein genialer Quantensprung zum sumpfigen deutschen (Einzelstaaten)-Rechtsunwesen war.

Ob Frauenquote oder Essenszwang, die grünen totalitären Wurzeln dringen immer wieder gerne an die Oberfläche und machen sie zu einer typisch deutschen Partei.

Geht jetzt mal zu Shylock sich ein Pfund Fleisch abholen.

Ihnen Ihr Blödbabbler

Dienstag, 30. Juli 2013

Wegen krankheits...

... bedingter Lethargie und Faulheit komme ich im Moment erstmal nur sehr verzögert zum Schreiben - Ende Oktober schneidet man mir dann wieder ein Teil mehr aus dem Körper und führt damit den erneuten Beweis, dass wir eh' aus zu vielen Teilen bestehen. ;-)

Bis dahin bitte ich meine drei Leser nicht deswegen zu verzagen :-D.

Denn, um dem dreckigen Naziabschaum Paulchen Panther nicht kampflos zu überlassen, sage ich mal: "Heute ist nicht alle Tage – ich komm wieder, keine Frage"

Gruß von Ihnen Ihrm Blödbabbler

Donnerstag, 11. Juli 2013

Verschwörungstheorie?!

Als ich vorhin glückselig an meinen frisch gewaschenen Füßen pulte, schoss es mir glasklar durch den Kopf - was, wenn dieses ganze Prism-NSA-allmighty-Gehampel, ja all die ganze Snowden-Tour nur ein clever inszenierter Fake ist?
Amerikanische Geheimdienste, die in der Vergangenheit weder 9/11, noch irgendein anderes mächtiges Ereignis rechtzeitig vorhersagen konnten, die es auch nicht schafften im Irak rechtzeitig Chemiewaffen zu vergraben oder echte zu finden, sollen den kompletten Zugriff auf unser aller Leben haben? Echt jetzt?
Ein Land, das Autos wie Chrysler baut, wie es sie nun mal baut, soll eine überlegene Technik zum Abschnorcheln sämtlicher Kommunikation weltweit heimlich still und leise entwickelt haben?
Leise? Amerika? Ernsthaft?

Aber, mal hypothetisch angenommen -ja, ich weiß das ist jetzt schwer, aber dennoch- einfach mal angenommen unsere Kanzlerin und unsere Nachrichtendienste haben die Wahrheit gesagt und sie wussten nichts von diesem ganzen Abhörkram, weil es ihn schlicht nicht gab und gibt, tja, was dann?

Ein preiswertes, durchaus raffiniertes Manöver frei nach Sunzi - mache deine Schwäche zu Stärke, oder für die Freunde guter Filme Shop smart. Shop S-Mart.
Die Amis nutzen ihre offenkundige Schwäche (paranoid, dumm und überheblich, Jurassic-Technik) für einen globalen Bluff, eben um aus ihrer offensichtlichen Schwäche Stärke zu generieren.
Sie nutzen sie, die Schwäche, um der Welt zu signalisieren: wir haben unsere klebrigen Finger in jeder Boxershort Keksdose, weltweit, ihr seid am Arsch, Freunde (und ihr bösen Feinde sowieso :-p )!

Alles was es dazu benötigte war ein weiterer Überläufer, der plötzlich sein Gewissen entdeckt und eine Schar studentischer HiWis die ein gerüttelt Maß an Power-Point Folien anfertigen - inhaltlich gefüttert aus den Archiven von Orwell, Bradbury und L. Ron Hubbard.
Ein bisschen Schnitzeljagd und Whistleblowerei und fertig ist ein Leviathan, wenn nicht gar gleich der gottgleiche Geheimdienst.

Ein Geheimdienst vor dessen Allmacht sich nun ganze Staaten kleinmachen und der Einzelne nur resignieren kann und demütig um seine Bestrafung bitten.
Perfekter Bluff um aufbegehrende oder gar kritische Massen ruhig zu stellen und die schwächelnde Supermacht kurzfristig mit wenig Geldeinsatz zu stabilisieren.

Hut ab vor diesem raffinierten Manöver, so was konnte nur einem demokratischen Friedensnobelpreisträger einfallen, so viel Wirkung und so wenig Gewalt.
Ich werde schon ganz feucht beim bloßen Gedanken daran.

So lieben wir Obama, den unterschätzten Friedensengel und heiligen Patron der Menschheit, Wiedergeburt Jesu auf Erden hier kommt also endlich der erhoffte change we can believe in.

Immer noch von etwas warmen und klebrigen überzogen wünscht der Blödbabbler allen eine angenehme und sorgenfreie Nacht - und keine Angst ihr seid nicht alleine. ;-)

Dienstag, 9. Juli 2013

Gegen Dummheit kann man nicht impfen!

Wenn man sich anschaut, wie sich in Deutschland religiöser Wahn manifestiert, könnte man seinen Blick auf die Kinderverstümmlungsriten der Juden und Moslems richten, man könnte sich anschauen wie mit vergewaltigten Frauen an katholischen Krankenhäusern verfahren wird oder auch was mit Menschen passiert, die am Karfreitag "Das Leben des Brian" aufführen.

Man könnte sich aber auch mit der Praxis eines auf dumpfem Rassismus und wirren esoterischen Strunzdummheiten des Herrn Steiner basierenden Waldorfschulen auseinandersetzten, wie es dankbarerweise die ruhrbarone in Legion tun.

Offenbar findet man an solchen Orten, an denen sich die progressiven, alternativen 'ganzheitlichen' Eltern sammeln und ihre Kinder das Abitur in Singen und Tanzen machen lassen, öfters als sonst sogenannte Impfskeptiker - ein offenbarer Euphemismus für furchtbar dumme abergläubische Menschen, die sich selbst für aufgeklärt halten.

Unter dem Titel "Masern-Ausbrüche häufen sich" schreibt die Frankfurter Rundschau von einer -Überraschung, Überraschung!- Waldorfschule in der Nähe von Köln in der es aktuell zu einem Masernausbruch gekommen ist.
Vor ziemlich genau drei Jahren gab es an einer Berliner und Essener Waldorfanstalt(Bulletin des RKI) ebenfalls Ausbrüche; von den 71 betroffenen Menschen waren lediglich drei nicht dem Umfeld von Waldorf zuzuordnen.
Es gab dabei drei Merkmale, die die meisten der Erkrankten aufwiesen: "Waldorfschule, Geschwisterkind und/oder nichtimpfende Arztpraxis." Somit zirkulieren die Masern in Essen nahezu ausschließlich in diesem impfkritischen Kollektiv. 31
Erkrankte rekrutieren sich aus zwei Stadtteilen, die das Haupteinzugsgebiet der Waldorfschule sind (s. Abb. 2 u 3). Inzwischen sind Masernfälle in angrenzenden Kommunen (Gelsenkirchen, Mettmann, Wuppertal und Oberhausen) bekannt geworden, deren Kontakte sich zur Waldorfschule in Essen zurückverfolgen lassen


Mit dem Impfen ist es wie mit anderen Solidarsystemen; sie funktionieren nur, wenn alle mitmachen und sich nicht absondern.

Über Impfungen bei Krankheiten die nur die Gefährdung der eigene Person betreffen, die also keinen Hang zur Epidemie haben, kann man imho nachsichtiger sein, auch wenn der Allgemeinheit unter Umständen immense Kosten für den Krankheitsfall aufgebürdet werden können.
Wenn alles gut geht, sterben die Impfskeptiker einfach und nehmen ihre Gene erst einmal aus dem Rennen. :D

Dennoch, Leute, die sich statt eines Blitzableiters einen vom Priester geweihten Glücksgroschen gegen Blitzeinschlag in den Dachfirst nageln, werden -zu Recht- von uns skeptisch angeschaut und ob ihrer dümmlichen Rückständigkeit nicht ernst genommen.

Wieso sollte man es mit esoterischen Impfskeptikern anders halten?

Fragt sich Ihnen Ihr
Blödbabbler

Dienstag, 2. Juli 2013

Merkbefreit?!

--------Eilmeldung---------------
Hatte Snowden noch mehr Verfängliches im Koffer?

Oder wie lässt sich erklären, dass Bayerns Justizministerin Merk, immer schon die Rammböckin gegen das Bollwerk der Festsetzung dieses 'gemeingefährlichen Psychopathen' Mollath noch eine Schippe drauf legt.
Die Unterbringung des Mannes werde mit zunehmender Dauer unverhältnismäßig, sagte sie der "Augsburger Allgemeinen".
Nein! Nach knapp 7 Jahren wird das unverhältnismäßig?
Woran hat sie das wieder so schnell erkannt?

Noch mal kurz Mollath in a nutshell:
Weil er in seiner offenbaren Wahnwelt behauptete, dass es Schwarzgeldmauscheleinen auch seiner Frau gegeben haben soll -aber wer bei einer christlichen Partei kennt so etwas schon? denn da spenden ja *die Juden* noch mit ihren Vermächtnissen freudig- wurde er schuldunfähig in die Klapse verschoben, statt in den Knast gesteckt.
So verstehe ich das mal als Laie, denn sonst hätte er für vorgebliches Reifenaufschlitzen und einmal in die Fresse hauen doch sicherlich strafrechtlich belang werden müssen.
Mit vermutlich angemessen deutlich über 7 Jahren, oder?
Oder eventuell doch nicht?

Wahrscheinlich wäre er schneller wieder in Freiheit gewesen, wenn er Türken das Haus über dem Kopf angezündet hätte.

Nun bin ich mal gespannt, wie sich die segensreiche und wunderbare Speerspitze der Free-Mollath-Bewegung Frau Merk uns ungläubigen Thomassen zeigt, ja sicherlich geradezu offenbart, wie man das nach bester CSU Manier regelt.

Ich als demütiger Blödbabbler lehne mich dazu entspannt mit einem Kaugummi Fruchtgeschmack zurück und lausche mental einem Zitat aus dem alten Nicholson Klassiker "Einer flog übers Kuckucksnest".
"Wir beide sehn uns draußen, du verstehst was ich meine, hm?"
"Bis sie dich wieder hier rauslassen, bist du zu alt um noch einen hoch zu kriegen."
"68 Tage Mann. 68 Tage."
"Was zum Teufel redest du da von 68 Tagen? Das gilt fürs Gefängnis, Süßer. Sag mal weißt du immer noch nicht wo du hier bist?"
"Ja, wo bin ich eigentlich Washington ?"
"Bei uns Baby, bei uns. Und du wirst bei uns bleiben, bis wir dich wieder gehn lassen."

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Donnerstag, 6. Juni 2013

Zum Generationen-Manifest

Netter Versuch, aber wenn Menschen wie bspw. Meinhard Miegel dafür sind, sollte man sich das Pamphlet genauer ansehen.

#Update: Wenn man sich unkritisch auf SpiegelOnline verläßt, ist man verlassen. Da ich mir die Unterzeichner aus Zeitnot (das Mittagessen musste fertig werden :-D) nicht genau anguckte, nahm ich aus dem Spiegel-Artikel den Namen Miegel und nun haben sie ihn stillschweigend wieder rausgenommen. Denn, auf der Webseite von Generationen-Manifest steht er auch nicht bei den Erstunterzeichnern, macht aber nichts, denn was ich schrieb gilt trotzdem. ;-)#

Punkt 4 fordert mal wieder eine Schuldenbremse und benennt nicht die wahren Gründe wer hier warum die Schulden hochgetrieben hat und zu welchem Zweck. Es kommt ja nicht von ungefähr das die Staatsverschuldungen der Euro-Staaten erst im Rahmen der Bankenrettung und zu Gunsten des Kapitals aus dem Lot geraten sind. Hier Ross und Reiter zu nennen, statt nach einer kontraproduktiven Ausgabebegrenzung zu rufen, wäre schon mal der erste sinnvolle Schritt. So bleibt es ein Pusten ins Rohr derer, die schon immer die Abschaffung des Staates vulgo schlanker Staat betrieben haben. Der Gemeinschaft und dem gros der Insassen der BRD ist damit sicherlich nicht geholfen, wenn noch mehr Kommunen ihre Dienste einstellen oder sich privat bezahlen lassen.
Statt also einer stärkeren Mitbeteiligung der Vermögenden und damit einer angemessenen Erhöhung der Einnahmeseite wird einseitig weiteren Abbaumaßnahmen das Wort geredet.
Wie damit ein funktionsfähiger potenter Staat, der gefordert wird, entstehen soll, ist zumindest mir unklar.

Punkt 6 lässt es erscheinen als sei passives 'Nichtstun' der Politiker Grund für die dramatische Entwicklung der Einkommens- und Vermögensverhältnisse. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Es fand und findet eine bewusste und gewollte Umverteilung von unten nach oben sowie eine konsequente Benachteiligung der nicht und / oder wenig besitzenden 90% der Bevölkerung statt.
Die Stichworte dafür sind bekannt und die Ideologie der wir dieses Debakel verdanken und deren Vertreter auch.
Kassandras die vom demographischen Wandel fabulieren und als einzige Konsequenz die Fütterung der (privaten) Versicherungswirtschaft herbeiorakeln; immer auch auf Kosten eines zu zerschlagenden Sicherungssystems für alle.
Eine Lohnuntergrenze ist aus meiner Sicht immer ein zweischneidiges Schwert, ein herumdoktorn an Symptomen, aber eben nicht der Ursache.
Solange von staatlicher Seite das 'noch nie existente' Gleichgewicht der Marktteilnehmer zusätzlich massiv zuungunsten verändert wurde und wird, solange wird sich auch über Mindestlohn nichts wirklich an der Situation ändern.


Punkt 7 kommt dann mit moralinsaurer Protestantennote daher und sucht die Schuld mal wieder bei *uns* allen. Nicht *wir* mehren unseren Wohlstand auf Kosten der Peripherie und Schwellenländer, so wie eben auch nicht alle von den fetten Jahren in diesem Land profitiert haben, wie es uns die Kanzlernatorin so gerne vorlügt. Das es in diese Land immer mehr Menschen gibt, die gezwungen sind, auf jeden Cent zu gucken und sich es nichtleisten können fair gehandelte Ware in größerem Umfang einzukaufen ist inzwischen wohl klar. Das aber diese Menschen von den Gewinnern und schamlosen Profiteure -die es sich im Überfluss leisten können in Charityveranstaltungen mit fairgehandelten Designerroben ihr dreckiges Gewissen rein zu präsentieren- auch noch dafür als Schuldige denunziert werden ist genauso widerlich wie es klingt. Vorgeschobene Menschenfreundlichkeit von denen, die sich mit ihrer Kohle im täglichen Waren-Geld-Tausch ablassgleich Selbstabsolutionieren.
Immerhin setzt die daraus abgeleitete Forderung wenigstens bei den MNK und nicht beim gemeinen Bürger an.

Punkt 8 jammert -zu Recht- über die nicht gegebene Chancengleichheit im Bildungssystem, aber unter dem Gesichtspunkt einer Verwertungsoptimierung nicht unter dem Gesichtspunkt von Bildung. Bologna, Pisa und wie all die sinnfreien Durchlaufstadien, Messinstrumente und Richtlinien auch heißen mögen, ihnen allen ist gemein, das sie Bildung und Erziehung lediglich unter dem Punkt einer (wirtschaftlichen) Nutzbarmachung der Ressource Mensch sieht. Bildung muss doch bitteschön mehr sein, als Auswendiglernen und der Feilbietung einer Rädchenwerdung in der großen Maschine Gewinnmaximierung.

Punkt 10. Warum der Generationenvertrag von den Großeltern und Eltern aufgekündigt sein soll, entzieht sich meines Verständnisses.
Das genauso eine Scheiße wie sinnfreie Ressourcenverschwendung herauskommt, wenn man den Kapitalismus und seinen schönen Schein den Konsumismus schalten und walten lässt, ist doch bitteschön keine Überraschung.
Da ich aber von den Unterzeichnern keine Kritik an der kapitalistischen Produktionsweise im Allgemeinen wie im Besonderen sehe, bieten sie diese billige Scheinlösung an.
Nur, wenn man sich darüber klar wird, dass eine auf immer stärkeres privatwirtschaftliches Wachstum setzende Gesellschaft die Ressourcen zerstört und somit tatsächlich für spätere Generationen diese verloren sind, macht es auch Sinn davor zu warnen.
Denn, sonst bleibt ja letztlich nur die Großeltern und Eltern einer Soylent Grün Lösung zuzuführen.
Und natürlich miegelt es dann auch in diesem Zusammenhang wieder, indem der demographische Wandel angeführt wird und 'Major Subtext' hört hier schon in Gedanken: "für den man privatversichert stimmungsfroh abgesichert sein sollte und muss".

Was bleibt?

Menschen machen sich Gedanken und formulieren Warnungen und Forderungen. Das ist erst einmal gut und erfreulich. Das nun die Forderungen inzwischen nicht mehr durchgängig der Gehirnwaschdroge Neoliberalismus zu folgen scheint, ist ebenfalls eine angenehme Tendenz. Dennoch bleiben unter dem Appell versteckt die üblichen Fallstricke, die letztlich zeigen, dass man sich noch nicht wirklich von den Grundsätzen des Problems überzeugt hat oder es zumindest in Ansätzen begriffen hat.

Immerhin hat Westernhagen diesmal nicht die BILD dafür benutzt. Ein kleiner Lernprozess?

Hoffnungsfrohe Grüße aus diesem extrem heißen Sommer :-D

Ihnen Ihr Blödbabbler

#Edit Verlinkung des Pamphlets korrigiert#

Dienstag, 28. Mai 2013

Titanic zur Wahl im Iran

Ich liebe es, wie die Titanic mit wenigen Sätzen ein Thema großräumig erfasst und abräumt. :-D

Wahl im Iran

Der Wächterrat hat entschieden und die Kandidaten für die iranische Präsidentenwahl nominiert. Das sind die wichtigsten Bewerber:
  • Mohammad Reza Aref: Der klerikalfaschistische Massenmörder forscht an der (Hilfs-)Sharif-Universität für Technologie in Teheran. Er gilt als enger Vertrauter des Revolutionsführers Ali Chamenei.
  • Said Dschalili: Als Sohn eines Massenmörders möchte Dschalili in die Fußstapfen seines Vaters treten. Er ist leidenschaftlicher Klerikalfaschist und unterhält beste Beziehungen zu Revolutionsführer Ali Chamenei.
[da gibts noch mehr zu lesen]

Ihnen Ihr Blödbabbler

Sonntag, 19. Mai 2013

Hurra, Einundzwanzigster!

Ein weiteres Jahr wurde furchtbare Musik für teure Gelder öffentlich rechtlich dargeboten.
Ohne Raab und mit Standardblondine erreichte Deutschland einen verdienten 21 Platz, hätten auch durchaus weniger Punkte sein dürfen.

Allerdings war dieses Lied nicht wirklich schlechter als der ganze andere Mist der dargeboten wurde.
Ein Jahrmarkt der Belanglosigkeiten gepaart mit unterdurchschnittlich-kreativer Plastikmusik, plastic people caught in plastic land.
Dazu ein quengelnder und eingeschnappter 'Nationaldeutscher' Kommentator, der seine herbe Enttäuschung über die gemeinen anderen Länder und ihre doofen Abstimmungen leider nicht für sich behalten konnte.

Eine Lena die sich verbabbelt und Regen auf der Reeperbahn, wenn da Zeit und Geld nicht sinnvoll angelegt sind, dann weiß ich auch nicht.
Wobei Lena immer noch so goldig ist, dass man ihr so was gerne als Markenzeichen durchgehen lässt.
Dann noch -die wie weiland Nancy Reagan starrende - Frau Schöneberger, deren Art zu moderieren schon bei 3nach9 die Grenze zur unfreiwilligen Selbstkarikatur deutlich überschreitet und die auch hier völlig deplatziert wirkte.
Zum Glück habe ich mich nicht an die Idee der Titanic gehalten:
Jedes Mal, wenn Barbara Schöneberger auftritt, machen Sie laute Grunzgeräusche und reiben Ihr Gegenüber mit einer Packung Fleischsalat ein (titanic)
sonst hätten wir diese Woche nichts zum Essen gehabt und mein Rachen wäre vom Tim-Taylor-Gedächtnis-Grunzen waidwund.
Der einzige Beitrag der mir tatsächlich gefiel, alleine schon wegen seiner Thematik - Alcohol is free, war jener, den unsere griechischen Freunde auf die Bühne brachten.

Klingt ein wenig wie Eläkeläiset mit seiner Humpaartigkeit. :-)

Findet Ihnen Ihr

Blödbabbler