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Freitag, 6. September 2013

Bäh, lieber Elton John

So, so, Sir Elton, also der schwule Engländer und nicht der nervsägende Ex-Sidekick vom Stefan Raab, sang ein Lied auf der Berliner Waldbühne zu "Ehren" des Merkelators.
Und zwar nicht, wie man hoffnungsfroh vermuten könnte "Candle In The Wind", sondern "Your Song".
Schade eigentlich.
Vermutlich ist ihm Merkel nicht blond genug für seinen klassischen Blondinen-Abgesang, oder, der Elton wusste, was wir alle bisher nur befürchten - die olle Meckpommeranze bleibt uns weitere vier Jahre als Führerin erhalten.
Dann kann sie, zusammen mit ihren Helfershelfern, Deutschland, Europa und den Rest der Welt weiterhin zugrunde richten, auf das am deutschen Irrweg die Welt mal wieder genese.
Und unsere Enkel gucken dann von Guido Knopp jr.jr. Merkels willige Helfer und ähnliche 'zeitgeschichtliche' Dokus über jene Frau, die das Land in den Abgrund gefahren hat.
Mir fällt zu diesem deprimierenden Ausblick nur ein "I Guess That's Why They Call It the Blues"


Traurige Grüße von Ihnen Ihrm

Blödbabbler

Montag, 2. September 2013

Erwischt!

Nachdem ich, seit meinen frühen Kindertagen, an denen regelmäßige Stiche von Wespen oder Bienen im Sommer Legion waren, nicht mehr in diesen zweifelhaften Genuss gekommen bin, war es heute mal wieder soweit.

Vorweg sei gesagt, ich achte penibel beim Essen an freier Luft auf die -um einen herumsurrenden- Wespenvölker, welche sich allzu oft kamikazegleich in meiner Cola ertränken wollen oder sich an den Fleischhappen von Hühnbrocken beim Thai gütlich tun wollen.
DABEI ist mir eben auch die letzten -gefühlt hundert- Jahre kein Wespengift über die Leber gelaufen.
Nur heute, beim Versuch einen Einkaufswagen beim hiesigen Discounter für die Dauer des Einkaufs zu mieten, hab ich nicht aufgepasst.

Im Gespräch mit der Ms. kurz ein Euro Stück in den Freigabeschlitz gedrückt, hernach elegant um die eigene Achse gedreht und lässig nach hinten an die Schiebestange des Wagens gepackt.
Nachdem ich -immer noch im Gespräch- und den Wagen hinter mir herziehend feststellte: „Aua!“, da piekst mich irgendwas und ich mich unterbewusst frug: „Steht da etwa ein Stück Plastik ab oder was ist das sonst?“.

Nachdem der Schmerz jedoch nicht weniger wurde, beendete ich abrupt das Gespräch, drehte mich um und siehe da, aus meiner sich öffnenden Hand entfleuchte eine verärgerte Wespe, die mir -im wahrsten Sinne des Wortes- ihren Stachel gezeigt hatte.
Sehr schön, ein Stich unten rein zwischen Ring - und Mittelfinger, aber eben in den Ringfinger, der natürlich auch gleich schön anfing anzuschwellen.
Immerhin kam ich so mal wieder dazu, in aller Öffentlichkeit, meine gute Kinderstube zu vergessen und wie ein sprichwörtlicher Droschkenkutscher laut und derb loszufluchen - auch und besonders laut in der Geschmacksnote sehr vulgär. *hüstel*

Aber scheinbar war heute wenigstens "Glück-im-Unglück" Tag, denn besser mich gestochen, als die auf Insektengift allergisch reagierende beste aller Mss.

Dennoch war mir das kurzfristig kein echter Trost und ich bemitleidete mich selbst, während die Ms. mein Auto geschwind zu meinen Eltern um die Ecke lenkte.
Ja, ich gebe es freimütig zu, auch ich bin einer jener Männer, die -wie fast jede Frau zu bestätigen weiß- gerne mal dazu neigen bei Kleinigkeiten wie Schnupfen, Wespenstichen und rektalen Prostatauntersuchungen zur Jammerlappigkeit neigen.

Nachdem ich mir –nach gefühlten Äonen- eine von der Ms. dargereichte Zwiebel an die widerlich brennende Stelle des Einstiches rieb, wurde es glücklicherweise ziemlich schnell deutlich angenehmer.
Die Schwellung ließ, nachdem sie daheim gekühlt und weiterhin mit einer Zwiebel bearbeitet wurde, deutlich nach (Notiz an mich: Vorsicht vor Zwiebeln im Schlafzimmer ob der schnell abschwellenden Wirkung!).
Inzwischen ist noch ein leichtes Pieksen zu verspüren und die Einstichstelle selbst ist ein wenig verhärtet und rot.

Immerhin habe ich jetzt scheinbar das Einzige gefunden worauf ich offenbar nicht allergisch reagiere und, das ist ja -mal positiv gewendet- auch nicht schlecht, oder?

Und so stelle ich beglückt fest und reime voll wiedererwachter Lebensfreude: Selbst ein Erkenntnisgewinn am Tag - vertreibt bereits Mühsahl, Dummheit und Plag'.

Einen stichfreien Wochenanfang wünscht der
Blödbabbler

Sonntag, 25. August 2013

Es werde Licht!

Es war mal wieder soweit, nach 10 7 5 knapp 3,5 Jahren verreckte die inzwischen dritte Energiesparlampe.

Wie ihre zuvor dahingeschiedenen Brüder und Schwesterlämpchen hielt sie nicht das, was die Verpackung großmäulig versprach.
Dort kann man lesen: 10.000 h Haltbarkeit und lampenschonende Startautomatik, nun ja. :-/

Man hört immer wieder, dass häufiges Ein- und Ausschalten den kleinen Leuchtrackern zusetzt und man sie so ihrem vorzeitigen Ende entgegenklickt.

Nun waren unsere Birnen nicht in der Toilette, dem Bad oder dem Flur angebracht, Orten an denen man relativ oft nur kurzfristig Licht benötigt , was die Anzahl der Starts deutlich erhöhen kann, sondern sie waren und sind im Arbeitsbereich und im Wohnbereich anzufinden.
Orten an denen die Lampe angeschaltet und nach geschätzten 4-8 Stunden wieder ausgemacht wird.
Die Schaltzyklen liegen also vermutlich bei 1-2 pro Tag pro Jahr.
Dennoch sind die Energiebirnen deutlich vor ihrer Zeit verloschen oder irrlichtern einem flackerhaftem Dasein zu.
Ob ihrer quecksilbrigen Giftmüllfracht im Innern, ein durchaus mehr als ärgerlich zu bezeichnender Zu –und Umstand.

Doch gucken wir mal, wie es sich mit Stromersparnis und ähnlichem verhielt.

Bei nach unten abgerundeten 4 Stunden Nutzungsdauer(Wohnzimmer-Stehlampe), bei nach unten auf 350 Tage pro Jahr betrachteten Betriebstagen und bei einem Verbrauch von 11 Watt ergaben sich folgende Werte im Vergleich zu einer klassischen 60 Watt Birne.


Nicht betrachtet ist dabei der einmalige höhere Kaufpreis (bei den Teilen die bei mir eingebaut waren ca. 5 Euro pro E27 Birne, also ca. das 10 fache zu einer herkömmlichen Glühbirne vor der künstlichen Verknappung durch Verkaufsverbot) und eine mögliche Verzinsung des Deltas zwischen Anschaffungspreis Glühbirne und Energiesparlampe zu 1,5 -2,5%.

Was nun die vollmundige Angabe über die 10.000 Lebensstunden angeht, so zeichnet sich ein deutlich düstereres Bild ab.
Tatsächlich hätte bei unserer Nutzungsdauer von 4 Stunden pro Tag ein erwarteter Lebenszyklus von deutlich über 7 Jahren herauskommen müssen, lediglich die Hälfte davon war der Fall.
Und zwar, auch ohne erhöhtes Schaltaufkommen.
Da scheint mir die Lebensdauer deutlich zu hoch angesetzt zu sein.


Was bleibt?

Mir gingen die Energiesparlampen auf den Keks, zumindest nach dem Anschalten dauerte es- mit zunehmender Lebensdauer- länger bis ein angemessenes Licht bzw. Helligkeit erreicht wurde.
Auch die Gesamtausbeute wurde über die Jahre weniger, da dies allerdings schleichend geschah, gewöhnte man sich an das dunklere Ergebnis - dennoch nicht so doll.

Ich habe jetzt für den Arbeitsbereich zwei LED Lampen gekauft, die sofort hell sind, mehr Lumen bei gleicher Wattzahl aufweisen, aber eben auch über 10 Euro pro Birne gekostet haben.
Vorteil gegenüber der Energiesparlampe ist der fehlende Giftmülloverkill im Innern, das sofortige Dasein, also Hellsein, nach dem Einschalten und hoffentlich eine nicht dramatisch durch Einschaltzyklen herabgesetzte Lebensdauer.

Die alten Energiesparlampen werden nun ihr Dasein in der Standlampe fristen, bis auch sie ihr letztes 'Glühen' von sich gegeben haben und in Schwärze vergehen.

Unterm Strich hat es Neil Young in "My my, hey hey" treffend, mit den späteren Worten Kurgans aus Higlander, besungen:"It's better to burn out than to fade away! " und prophetisch "out of the blue and into the black".



Eben gesehen, beim Discounter um die Ecke gibts seit letzter Woche Energiegiftmüllbirnen für 2,50 pro Stück - mal gucken ob ich doch noch eine auf Reserve hinlege. :-D

Erhellende Grüße von Ihnen Ihrm

Blödbabbler

Donnerstag, 22. August 2013

Klopapierbefeuchter

Es lohnt sich ja bekanntlich meistens nicht, ein Interview bei Spiegel Online zu lesen - zu dürftig oft deren Inhalt, zu apologetisch und mainstreamig die geäußerten Ansichten.
Doch gestern gab es ein Interview, mit einem Hygieneforscher, zum Thema "Öffentliche Toiletten", vermutlich hochgespült als Kollateralschaden zu filmerischen Feucht-und Sumpfgebieten.
Das Gespräch plätscherte zwischen Allgemeinplätzen hin-und her, der Erkenntnisgewinn hielt sich -wie zu Erwarten- in sehr eng umgrenzten Bahnen.
Aber, kurz vor Schluss kam eine Frage, vermutlich aus dem Lebensumfeld des Fragers, bei der ich heute immer noch ungläubig vor mich hingiggeln muss.
Seine Frage lautete folgendermaßen:Manche Leute bevorzugen feuchtes Toilettenpapier. Da man auf öffentlichen Toiletten meistens kein Waschbecken in Reichweite hat, befeuchten sie dann das Toilettenpapier mit Wasser aus der Toilettenschüssel. Was halten Sie davon? Da steht das ganze Interview: SpOn
Menschen befeuchten also tatsächlich, zur Erstellung von feuchtem Toilettenpapier- in rauer und ungastlicher Umgebung- gewöhnliches Klopapier mit dem Wasser aus der versifften Schüssel unter sich? :-O
Wirklich?! Oder hat die manifeste geskriptete Idiotie des mittäglichen televisionären Irrsinns auch schon die Denkkekse der investigativen Toilettenschnüffler bei SpOn weich, wenn nicht gar feucht gemacht?
Eine kurze Umfrage in meinem sozialen Netzen brachte Lachen und ungläubiges Erstaunen zum Ausdruck, aber eben kein Bekenntnis zum rituellen Toilettenpapiertunken in der Porzellanschüssel des Grauens unter ihnen.
Und, ich habe keinen Zweifel, dass die mir die Wahrheit gesagt haben, denn wer so nah an der Natur und vielen ihrer Kleinstlebewesen ist, wie ein passionierter "ins Braune hinein Tunker", der lässt sich sicherlich auch nicht von solch merkwürdigen zivilisatorischen Dingen wie Scham davon abbringen zu seinem Handeln zu stehen.
Jetzt gibt es in meiner Kopfwelt neben den "das Croissant am Frühstückstisch in den Eigenurineintunkern" noch die "ToilettenpapierinderSchüsselanfeuchter", beides zwei Vorstellungen die mich bei genauerer Betrachtung nicht nur zum Lachen reizen.

Feuchte Grüße von Ihnen Ihrm Blödbabbler

Dienstag, 13. August 2013

Hurra, die Inflation steigt

Zum Glück werden Kaffee, Geräte der Unterhaltungselektronik sowie leichtes Heizöl billiger, wenn das die Masse der Konsumenten in Deutschland nicht erfreut, dann weiß ich auch nicht.
Achso, so sinnlose Dinge, solche die man eher nicht benötigt, wie Butter (plus 30,8 Prozent) und Kartoffeln (plus 44,4 Prozent) [,...] Gemüse und Molkereiprodukte wurden [deutlich] teurer. Preissteigerungen gab es auch bei Strom, Zeitungen und Zeitschriften sowie Tabakwaren.. Quelle:tageschau.de
Super, dann haben wir es trotz sozialer Kälte wenigstens warm in unserer Biedermeier Republik Deutschland und wir können schön mit unserem neuen Smartphone im Wohnzimmer sitzen, abwarten und Kaffe trinken bis der Dreckhaufen zusammenbricht.
Feste Nahrung wird gewöhnlich sowieso überschätzt, denn wie sangen einst Normahl "Sieben Bier sind auch ein Schnitzel".


Prost Ihnen Ihr Blödbabbler

Mittwoch, 7. August 2013

Hallali - Tofusau erlegt!

Ich erfreu mich ja immer wieder, wenn die deutsche Volksseele hochgekocht wird, weil Deutschlands investigativste Journalisten, die bei der BILD, eine ihrer üblichen Kampagnen fahren.
Dass auch durchaus intelligente Menschen auf diesen Zug aufspringen, macht es in meinen Augen umso lustiger.
Deutsche wehrt Euch" - der Jude Grüne will euch eure Fleischbrocken vom Teller nehmen, "Gulasch statt Gulag!" tönt es allerorts.
Wehret den Anfängen, denn der letzte Führer, der uns mit Essenszwangstagen beglückte, war ja Adolf, die alte Nazisau.
"Am Sonntag ist die deutsche Familie Eintopf!", krakelte es aus den braunen Stumpfhirnen und so führten sie den Eintopfsonntag ein.
Einzig jedoch aus der Not geboren, um (das mangelnde, da importabhängige ausreichende) Fett und Fleisch zu sparen und nicht, wie bei den heutigen geschichtsvergessenen grünen Halodries, nur aus purer menschenverachtender Ideologie.
Ganz ehrlich, ich bin bei dieser neuerlichen Tofusau, die durch das Tal der Medien getrieben wird, ein wenig hin und hergerissen.
Selbst durchaus jemand, der sich noch aufs Nutellabrot gebratenen Speck legen würde, bin ich von meiner Lebensart und auch von meiner Weltanschauung her, einer moralinsauren asketischen Lebensweise deutlich unverdächtig.
Doch der Vorschlag mehr 'Gemüse', gar einen Tag fleischlos, zu essen trägt auch deutlich rationale Züge, die ihn mir sympathisch machen.
Wenn man -die widerlichen und kreaturverachtenden -Produktionsbedingungen der Ware Fleisch mal außen vorlässt und die darob fälligen Moraldiskussionen Kirchentagen und den guten Menschen von Peta überlässt, so bleibt doch der diskutierbare Ressourcenaspekt übrig.
Ich hatte aus Gesprächen mit einem Freund (Doktor der Biologie und Lehrer) Werte von knapp 2.000 Litern verbrauchtem Wasser pro erzeugtem Kilo Fleisch in Erinnerung, aber eben beim Nachschauen zeigten sich deutlich höhere Mengen.
So schlägt offenbar die Erzeugung von 1 Kilo Rindfleisch mit über 15.000 Litern Wasser zu Buche.
Wenn man sich also Gedanken über Wasserersparnis macht, der Klassiker dazu ist es: duschen statt verschwenderischem Vollbad(80 Liter Wasser ohwehohweh!11!!!!) könnte man also stattdessen lieber einen Tag mal auf Brocken toten Tiers verzichten und schon wäre die persönliche Wasserbilanz deutlich verbessert.
Das es genug seriöse Untersuchungen gibt, die übermäßigen Fleischkonsum mit diversen Krankheiten in Verbindung bringen, stellt für gewöhnlich auch kein ernsthaft denkender Mensch in Frage.

Es gibt also tatsächlich gute Gründe dafür -hin und wieder- Fleischprodukte beiseite zu lassen und sich den jungen Gemüsen zu nähern.
Nur, was ich schon bei der Verfolgung von Rauchern als nicht akzeptabel seit Jahr und Tag kritisiere, nämlich das staatliche Vorschreiben wie ich mein Leben zu führen habe, gilt auch hier.
Anstatt erwachsenen Menschen aufoktroyieren zu wollen, was sie am Tag X zu essen, wen sie zu vögeln und wo sie zu rauchen haben, was ein unzulässiger Eingriff in die freie Lebensentfaltung jedes Einzelnen bedeutet, sollte man den Blick lieber auf weniger autoritäre Ansätze richten.

Nebenbei, wenn denn von staatlicher Seite eine Änderung gewünscht wäre, dann würden sicherlich deutlich mehr Gelder zu einer gesunden und sinnvollen Ernährungserziehung an deutschen Schulen und Kitas ausgegeben.
Dann würden Kinder nicht dem Zugriff von Nahrungsmittel-Konzerne in den Schulen ausgesetzt, wie es widerlicherweise stattfindet.
Dann wäre vermutlich auch Geld da für die Obstinitiativen an Schulen.

Stattdessen jedoch wird nach bester Blockwartmentalität, der Herr Burks nannte es sehr treffend Gemüsewart, versucht eine weitere Einschränkung von Freiheitsrechten zu etablieren.
Ein Faktum , das so tatsächlich nicht hinzunehmen ist.

Staatliche Sanktionen und Eingriffe finden immer öfter und auch vermehrt in klassischen privaten Bereichen statt.
Regulationswut und Aktionismus auf Feldern in denen ein demokratischer Staat nichts zu suchen hat, auch, weil er die klassischen Bereiche kampflos an die herrschenden Cliquen und deren Lobbygruppen abgetreten hat.

Ein Primat der Ökonomie, der ja spätestens in der Banken-und Finanzkrise auch dem Blödesten unter uns offenbar geworden sein sollte, führt zu immer restriktiveren Einschränkungen der Freiheitsrechte jedes Einzelnen - Konzepte von Präventionsstaatlichkeit werden konsequent in alle (privaten) Lebensbereiche ausgedehnt.
Eine Durchdringung immer weiterer (privater) Bereiche durch kapitalistische Verwertungslogik und eine konsequente Urbarmachung bisheriger externer Bereiche menschlichen Lebens zugunsten ‚neuer‘ Akkumulationstrategien des Kapitals findet zunehmend statt.
Bürgerliche Demokratie wird so eines ihrer strukturellen Grundpfeiler -der Bereich des Privaten- beraubt, ein weiterer Zug hin zu einem totalitären Regime.

Was den Grünen Vorschlag angeht, es ist sicherlich mehr als sinnvoll, bewusst -hin und wieder- auf Fleisch zu verzichten.

Man sollte jedoch über erzieherische Ansätze in den Schulen Verständnis und Bewusstsein etablieren, entsprechende Projekte subventionieren und qualifizierte Vermittler vor Ort anstellen.

Man sollte in den Kantinen der Schulen, Kitas, etc. zuerst einmal gesunde, nahr- und schmackhafte Ernährung anbieten, die durchaus nicht fleischlos sein muss.

Man sollte Menschen aufzeigen, welchen Nutzen sie von bspw. einem fleischlosen Tag haben könnten, damit sie frei entscheiden können, was sie essen möchten.

Man sollte die Burgerbraterketten und die Geschmacksverstärkerindustrie aus den Sponsorenkreisen und dem Einfluss der Schulen verbannen, statt sie einzuladen und zu hofieren.

Und, man sollte sich absolut darüber im Klaren darüber sein, das Zwang immer das schlechteste Mittel zur Etablierung eines gewünschten Zustandes darstellt.

Der beeindruckende code civil litt in seiner Etablierung in Deutschland unter dem napoleonischen Druck und Zwang, obwohl er doch ein genialer Quantensprung zum sumpfigen deutschen (Einzelstaaten)-Rechtsunwesen war.

Ob Frauenquote oder Essenszwang, die grünen totalitären Wurzeln dringen immer wieder gerne an die Oberfläche und machen sie zu einer typisch deutschen Partei.

Geht jetzt mal zu Shylock sich ein Pfund Fleisch abholen.

Ihnen Ihr Blödbabbler

Dienstag, 30. Juli 2013

Wegen krankheits...

... bedingter Lethargie und Faulheit komme ich im Moment erstmal nur sehr verzögert zum Schreiben - Ende Oktober schneidet man mir dann wieder ein Teil mehr aus dem Körper und führt damit den erneuten Beweis, dass wir eh' aus zu vielen Teilen bestehen. ;-)

Bis dahin bitte ich meine drei Leser nicht deswegen zu verzagen :-D.

Denn, um dem dreckigen Naziabschaum Paulchen Panther nicht kampflos zu überlassen, sage ich mal: "Heute ist nicht alle Tage – ich komm wieder, keine Frage"

Gruß von Ihnen Ihrm Blödbabbler

Mittwoch, 24. Juli 2013

Verschlüsselungstutorial bei Burks

Zum Thema "E-Mail "Verschlüsseln in 30 Minuten" hat sich Burks mal die Mühe gemacht und ein Tutorial zusammengestellt, das auch eher PC-nicht-affinen Nutzern das Rüstzeug dafür in die Hand gibt es sich selbst zu machen eben dieses zu tun.

Für eine kurze Einführung zum Thema hatte ich ja bereits unter Trau Dich! Verschlüssele E-Mails etwas geschrieben.

Für den Fall, der leider häufiger vorkommt, als zumindest mir lieb ist, das der zu supportende Nutzer ein Outlook 2010 Freund ist (und kein zusätzliches Thunderbird auf dem Rechner oder auf dem USB Stick haben möchte), sei nochmal kurz auf zwei Möglichkeiten verwiesen.
  • Es gibt seit kurzem die Beta-Version 2.2.0 von GPG4Win die inzwischen auch Outlook 2010 rudimentär unterstützt.
  • Das habe ich nicht ausprobiert, bisher ging es mit dem Beta Plug-In "outlook-privacy-plugin" auch so.
Einzige Voraussetzung damit das Plug-In sich installieren lässt ist ein Microsoft Framework v4.5 und Microsoft Visual Studio 2010 Tools for Office Runtime (x86 and x64).
Allerdings ist es mir nicht gelungen mit GPA oder Kleopatra einen 4096 er Schlüssel zu generieren, immerhin konnte man sich die nervige Passphrase sparen, wenn man einfach die Eingabe leer lässt und auch dabei bleibt sich nicht durch das zweimalige Nachfragen verunsichern zu lassen. ;-)

Sollte man das?

Ich denke ja, zumindest im privaten und normalen' E-Mail-Verkehr.
Denn, wichtiger als die hypothetische Möglichkeit eines Schlüsseldiebstahls vom PC ist eine umsetzbare usability, die es dem Nutzer erlaubt 'schnell' und 'einfach' verschlüsselte E-Mails zu versenden.
Wer erst sein 500 stelliges, aus ASCII Codes zusammengesetztes Passwort dafür einzudaddeln soll und muss, schickt oft genug dann eben aus Faulheit und Bequemlichkeit doch eine unverschlüsselte E-Mail.
Und, wenn einer der üblichen -demokratisch kontrollierten (hrhrhrh)- Dienste mit der sanften Überredungskraft des waterboardings nach dem Passwort fragt, oder es old-school-style stumpf aus dir herausprügelt, löst sich das vorgebliche Geheimnis sowieso schnell in Wohlgefallen auf.

Leider habe ich -zumindest beim "outlook-privacy-plugin"- noch keine Möglichkeit gefunden seinen öffentlichen Key automatisch an jede versandte E-Mail zu hängen (wie das bei der Beta 2.2.0 von GPG4Win ist weiß ich nicht), dafür gibt es aber zwei workarounds.
  • Datei als Anhang manuell dranhängen -->gpa oder Kleopatra starten, in der Schlüsselverwaltung den Schlüssel markieren und den(öffentlichen) Schlüssel exportieren. Die Datei dann als normalen Anhang anhängen.
  • Oder den Schlüssel in der Schlüsselverwaltung markieren, rechte Maustaste und kopieren wählen, ihn dann in deine E-Mail dauerhaft als Signatur einfügen.
Eine weitere Möglichkeit will ich nicht verschweigen, denn bisher tragen die versandten E-Mails noch die entsprechende eigene IP-Adresse und lassen sich so relativ einfach dem Anschlussinhaber zuordnen.

Es gibt ein nettes junges Addon für den Thunderbird, das den E-Mail Verkehr über eine gestartete Tor-Verbindung laufen lässt.

Man benötigt: Nachteil imho bisher bei Torbirdie, das er für alle Accounts eben Tor quasi als Proxy benutzt und nicht nur für einen oder zwei ausgewählte.

Ich habe die Kombination seit zwei Wochen am Laufen und bisher keine Probleme gemerkt.

Also, nur Mut, verschlüsseln ist leichter, als man denkt.

Ihnen Ihr Blödbabbler