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Gedanken, eigene und fremde

Samstag, 22. November 2014

Der Ton macht die Musik

Kretschmann kritisierte erneut den "Sound der Bevormundung" seiner Partei. Dieser sei daraus entstanden, "dass wir immer meinen, den Menschen sagen zu müssen, was verantwortlich ist und was nicht". Diesen Sound müssten die Grünen ändern - auch mit Blick auf die Wirtschaft. "Wir müssen Unternehmen nicht dauernd beibringen, was grün ist", sagte Kretschmann. Immer mehr Unternehmen hätten dies inzwischen auf dem Schirm. südwest presse
Das klingt alles so wie weiland die Kanzlerin, die sich zwar über den Duktus beklagte, nicht aber über den Inhalt der berüchtigten spätrömischen Dekadenz Hetze Westerwelles.
Kretschmann will also den Ton verändern, nicht aber die Musik.
Denn die spielt, da liegt er richtig, inzwischen bei der Wirtschaft.

Und, dass ein Grüner dort -weil die das ja schon auf dem Schirm haben- scheinbar keinen erhöhten Regelungsbedarf sieht, überrascht zumindest mich nicht mehr.
Zwar dem Individuum bis in die Wohnung vorschreiben wollen, was es zu tun oder zu lassen hat, aber der Wirtschaft möglichst keine "Fesseln" anlegen wollen(die haben ja Selbstverpflichtungen und sind inzwischen weniger auf Profitmaximierung denn auf Ökologie aus!!11111!).
Das mein lieber Herr Ministerpräsident ist genau der mutierte Freiheitsbegriff, der da letztlich dahintersteht, einer den sich auch der Bundesgauckler früh eingefangen hat, der dieses Land an die Wand fahren wird.

Überwachung, Einschränkung der Freiheitsrechte und esoterische Bevormundung des Einzelnen und ein "Machen lassen des kapitalistischen Systems, denn der Markt wird es schon richten" Diktum sind sicher der Tod einer offenen, demokratischen und freien Gesellschaft.

Findet zumindest Ihnen Ihr Blödbabbler

Donnerstag, 13. November 2014

Viva Zapata? Nö, FIFA Blattner!

Wenn die FIFA Ethikkommission Stellung zur Vergabe der WM nimmt und die Machenschaften untersucht, dann erscheint mir das ähnlich zielführend, wie eine der absurden Selbstverpflichtungen mit der man gewöhnlich die Industrie pampert.
Lächerlich.
Man bestätigt also lediglich dem Fifa-Paten, dass er sich an seine Regeln gehalten hat.
"Es muss klargemacht werden, dass Präsident Blatter den Ethik-Code nicht verletzt hat."
Na, dann ist ja alles gut.
Und so können wir uns endlich auf schöne Spiele in Arenen, errichtet auf den Knochen der Sklavenarbeiter, freuen.
Ach, Russland kommt ja noch vorher, wenn es denn kommt.
Auch dort, wir erinnern uns, waren die Verletzungen der Menschenrechte im Land kein Problem für den Zuschlag der Spiele.
Wenn denn dort von den freien' Staaten dieser Welt, also den USA, boykottiert wird, dann wegen fadenscheiniger, unterstellter Kriegslüsternheit.
Soviel zu Vergabeprozessen der FIFA oder einem moralischen Anspruch der westlichen Welt.

Geht erstmal 'ne Runde kotzen

Ihnen Ihr Blödbabbler

Samstag, 8. November 2014

Gib mal 'n Bier, Mann!

Man öffnet also im Bundestag die Buchse der Pandora und es muffelt abgestanden.
Wie überraschend.
Man lässt den selbsterklärten, wilden Mann von der Leine und wundert sich, wenn er das macht, was er immer macht, wenn er nicht singt: Von sich reden, dummes Zeug reden und das auch gerne mal in Personalunion.

Die Rede ist von Wolf Biermann, dem Verdeutscher von Carlos Pueblas HASTA SIEMPRE COMANDANTE (CHE GUEVARA).
Ein Mann der es, trotzt aller offensichtlichen Bemühungen, nicht schaffte Heines Lyrik durch sein Geklampfe die Magie und Bedeutsamkeit zu nehmen.

Wir Älteren erinnern uns sicher auch noch daran, welche Wichtigkeit man Biermann in der kalten Zeit der Bundesrepublik zusprach, und was aus ihm, in der Adoleszenz- der als Wiedervereinigung getarnten- Markterweiterung Ost, aus ihm dröhnte.
Ich erinnere mich und weiß durchaus noch, was der werte Herr Biermann gewöhnlich öffentlich vertrat.
Auch ich bin kein Freund des stillen Vergessens.
Lautstark, aggressiv und immer im Brustton der Überzeugung, als habe er aus dem Napf des Allwissenden, also seiner eigenen Tasse, getrunken, schwall es aus ihm heraus.
Er vertrat sich, den tollen Typen, den gewichtigen Barden und begnadeten Lyriker, als sei er eine fleischgewordene bohemian rhapsody, tönte es immerzu:Beelzebub has a devil put aside for me, for me, for me.

In erster Linie geht es ihm also um das für ihn Wichtigste, sich, danach geht es dann um ihn und dann , am Ende der Zeit gehts dann auch um die anderen.
Jene, die natürlich zu doof sind zu verstehen, warum er qua Definition Recht hat, ja im Recht ist.

Wer erinnert sich nicht gerne daran, wie er den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Amerikaner 2003 gegen den Irak gut hieß, Kriegsgegner als "Nationalpazifisten" denunzierte und verspottete.
Aber da lag er ja schon länger auf der Linie der neuen deutschen Außenpolitik.
Denn auch beim -ebenfalls völkerrechtswidrigen- Bombardieren der Nato im Kosovokrieg stand er stramm zur Stelle, als eine mediale Koalition der willigen Claqueure für deutsche Kriegseinsätze gefordert war.
Aber ein Bundesverdienstkreuz, ein großes noch dazu, will halt auch staatsmännisch erdient(!) sein, gelle.

So war es nur folgerichtig und -somit sicherlich in seinen Augen gut, dass er der einzigen Partei im Bundestag, die sich gegen völkerrechtswidrige Kriegsmissionen ausspricht, den Biermannschen Spiegel vorhielt.
Und das tat er, wie man ihn kennen lernen durfte: selbstverliebt und arrogant, indem er sie, Die Linke, daran erinnert was sie in seinen Augen sind - Drachenbrut- und wer sie erledigen wird: Er.

Und da es im Universum Biermann eben nur Biermann gibt - jenen großartigen und einzigartigen, heldenhaften Barden, jenen, der es an gespielter Schröcklichkeit mit Troubadix ohne Anstrengung aufnehmen kann- natürlich mit Biermann in der Heldenrolle als Siegfried Drachentöter, der den "elenden Rest dessen, was zum Glück überwunden ist", quasi im Alleingang erledigt.

Mal davon abgesehn, was von Metaphern zu halten ist in denen es ums Erledigen von vorher animalisierten Menschen geht, nämlich nix, ist es scheinbar nur ein weiteres, peinliches Aufbäumen eines von der Gesellschaft Vergessenen.
Eines Vergessenen, der, wie es weiland Wiglaf Droste -dem man nicht oft genug danken kann für seinen Klarblick- in der taz zu dessen 70 Geburtstag auf den Punkt brachte.
Im Westen fand Biermann gleichgesinnte Feuilletonisten, also Mitmischer, Strippenzieher und Simulanten. Die Medienpartner-Kameraden halfen, die Mär vom Drachentöter Biermann in der Welt - oder doch wenigstens in der Springer-Welt - zu verbreiten. Doch das Verfallsdatum der von Biermann selbst stets als Markenprodukt feilgebotenen Ware Biermann war seit November 1976 abgelaufen. Anfangs wollte kaum jemand das bemerken, die ganze Aufregung war doch zu schön. Biermann selbst hat es als Einziger bis heute noch nicht gemerkt. Knötternd steigt der vorlaute Gammelclown auf alle Stühle, winkt, "Hier bin ich! Hier bin ich!", verströmt als routinierte rhetorische Nebelmaschine Eigenweihrauch en gros, stellt sich ins Spiegelkabinett und freut sich stolz über die vielen Zuschauer - oder, wie er sagen würde: über "die vielen, vielen Zuschauer".
Und, man kann anmerken, es hat sich seitdem nichts geändert.

Ihnen Ihr Blödbabbler

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Für eine Handvoll Seife

Verdammt, ich habe gestern den Welttag des Händewaschens 2014 verpasst.
Als ich vor einigen Tagen den Vortrag von Myriam Sidibe bei ted.com gesehen habe, wollte ich eigentlich darauf verlinken und ein paar Sätze dazu schreiben.
Aber wie immer kommt es anders.

Es fiel mir erst heute Morgen wieder ein, als ich gezwungen war in den Dunstwolken meiner Mitbürgerinnen im Aldi zu stehen.
Also, als mich die Frauen dort vollstanken mit richtig schönen abgestandenen Schweiß der Marke "Lange kein Wasser mehr gesehen, da viel mir der Händewaschtag ein.
Während meine Nase noch durch olfaktorische Zuckungen versuchte sich vom Achselschweißaroma zu lösen, fiel mir auf, dass Hygiene und ein sich Waschen durchaus was verbindendes haben kann, zumindest im westlichen Umfeld.
Ich suchte schnell das Weite, angewidert.
Aber beim Welttag des Händewaschens geht es ja um Verständnis, wie durch 'einfache' Hygiene, mittels eines Stücks Seife, die Verbreitung von Krankheiten verhindert oder doch zumindest eingedämmt werden kann.
Das ist natürlich in reichen Ländern deutlich einfacher, als bei den Ärmsten, wo es neben Seife oft auch an Wasser mangelt.
Frau Sidibe ist vom Teufel gesandt wohl Mitarbeiterin bei / für (?) Unilever, der Konzern engagiert sich mit seinem "Lifebuoy Handwashing Behaviour Change Programme".
By 2015 the Lifebuoy brand aims to change the hygiene behaviour of 1 Billion consumers across Asia, Africa and Latin America, by promoting the benefits of handwashing with soap at key occasions, thereby helping to reduce respiratory infections and diarrhoeal disease, the world’s two biggest causes of child mortality.
da kann man es nachlesen
Nun tun Konzerne meiner Erfahrung nach prinzipiell nichts außer Gewinnmaximierung, alles andere sind Wege zu diesem Ziel.
Aber, wenn dadurch als Nebenprodukt weniger Krankheiten und eine verringerte Kindersterblichkeit stehen, solls mir recht sein und ich piekse nicht zu fest aufs Offensichtliche ein.

Ich empfehle den Vortrag von Myriam Sidibe: The simple power of hand-washing bei Ted zu gucken, es sind nur knappe 12 Minuten, für die unter uns die es lieber lesen wollen, es gibt auch eine Transkription davon.
Natürlich geht es in erster Linie darum Hygiene dort hinzubringen, wo die Absenz derselben tötet und verkrüppelt.
Aber auch in der reichen BRD sollte man sich fragen, z.B. bevor man einem Geschäftspartner oder Bekannten die Flosse schüttelt: Hat sich die alte Pottsau nach der stinkigen Verrichtung auf dem Abort auch die Griffel gewaschen? Oder doch eher nicht, wie man befürchten muss?
Glauben sie nicht?
Nun Frau Sidibe wirft mal 4 von 5 Menschen ein, die das bleiben lassen -statistisch und global gesehen; da fließen aber halt auch all jene mit ein, die das nie tun, weil sie es bsp. nicht können.
Für Großbritannien gab es eine Beobachtung die zeigte, dass nur 33%(Männer) und 66%(Frauen) sich die Hände nach dem Kacken wuschen, bei einer neueren Untersuchung konnte man immerhin die Männer auf 90% Waschquote bringen, wenn man sie durch "Poster" daran erinnerte. Durch Poster?
wtf!
O.k. man sagt Männern ja gewöhnlich nach, dass sie nicht weiter als bis zum Schwanz denken können, bzw. sowieso nur damit.
Aber, eine Aufmerksamkeitsspanne so kurz wie gewöhnlich der Penis eines sportwagenfahrenden Mitvierzigers (sorry das Klischee musste sein!)überrascht.
Egal, seit frühster Jugend auf Poster, vermutlich jene zum Rausklappen aus dem Monatsheft vom Herrn Hefner, geprägt klappts dann eben auch mit der Hygiene. Immerhin!

Man sollte sich gerade jetzt, wo die Zeit der viralen Heimtücke wieder stärker beginnt, öfters darauf besinnen sich die Hände zu waschen.
Nicht nur- was selbstverständlich sein sollte- nach dem Aufsuchen des Klos, sondern eben auch, wenn man nach dem Einkaufen nach Hause kommt, nach der U-Bahn Fahrt oder bevor man etwas isst.
Ich finde auch den Ansatz des Händewaschens bevor ich meine Einkäufe in den Kühlschrank verräume durchaus des Nachdenkens wert.
Man kann schon einiges an Erkältungen umgehen, wenn man sich nicht mit 'schmutzigem' Fingern in der Nase herumbohrt, verwundert die Augen reibt oder sie an oder in den Mund führt, also die Finger, nicht die Augen. :-D
Seife und ihre richtige Anwendung sollte kein Geheimnis sein in unserer Gesellschaft, aber zusammen mit Anstand, Höflichkeit und Rücksicht steht das eventuell schon auf der Roten Liste der bedrohten Zivilisationstechniken.

Einen Gruß, der sich gewaschen hat ,von Ihnen Ihrm Blödbabbler

Dienstag, 26. August 2014

Fleisch ohne Getreidekleber?

Bin ich der einzige Altersstarrsinnige Pedant dem es spanisch vorkommt, wenn innerhalb einer iberischen Woche beim Discounter glutenfreier Schinken angeboten wird?
Ist Schinken denn nicht per definitionem -als fleischbasierendes Produkt- ohne dieses Protein?
Oder klebt man gewöhnlich Gammelfleisch und sonstige Reste mit diesem getreidigen Klebeeiweiß industriell zusammen?
So viele Fragen und gar keinen Hunger verspürt

Ihnem Ihr Blödbabbler

Dienstag, 19. August 2014

Fratzenbuchs Satire?

Es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, bis endemisch grassierendes und bahnbrechend-fehlendes Textverständnis im Internet Maßnahmen nach sich ziehen muss.

Der allseits beliebte, asoziale Dienst "Das Fratzenbuch" markiert in einem Test diverse Texte mit einem Satire Zeichen; vermutlich um damit die -durch mangelnde Apperzeption vorgeschädigten Nutzer- im Leben nicht noch irriger gehen zu lassen, als sie es heute bereits zu sein scheinen.

Ich verstehe, das manchmal - besonders wenn man kein Freund von Lesekompetenz und Textverständnis ist- Landschaften aus Buchstaben und ihrer gemeinen Erscheinungsform als Wort- und Satzbildungsungetüme dem Betrachter durchaus bedrohlich erscheinen können.
Mit einer Aufmerksamkeitsspanne von der Lebensdauer einer Oligoneuriella rhenana gesegnet, fällt es den gemeinen Insassen der sozialen Gummizelle "Fratzenbuch" offenbar tatsächlich schwer -über Grunzlaute (rofl, lol) hinaus- Textzusammenhänge zu erfassen und sich dessen Aussagen zu erschließen. Es wurden aber auch Ausbrüche in der realen Welt und an den Rändern des INternets gesichtet.

Deshalb und weil ich sie mag, segne ich ja meine -meist unverständlichen und deutlich zu langen- Texte auch mit Smilies, sooft es mir möglich ist.
Denn, wenn ich über die letzte Dekade etwas lernen durfte, dann, dass viele Mitmenschen gerne dazu neigen ihr mangelndes Humorverständnis oder den fehlenden Begriffshorizont als Anlass für generelles Missverstehen auszunutzen und wutentbrannt ihren Schaum bei mir abzuladen.
Hier hilft es erfahrungsgemäß den übervollen Dampftaschen bereits im Vorfeld die Luft mithilfe eines kleinen Smilies - einem angepieksten Luftballon gleich -abzulassen.
Dieser zeigt auch dem eher anspruchslosen Gemüt, "Alles in trockenen Tüchern!", der Autor ist gar nicht so böse, wie er es zwischen den Zeilen anklingen lässt.
O.k. das würde man zwar gewöhnlich, wenn man sich noch die Zeit nähme den Text richtig zu lesen und dann einzuordnen, auch so merken, aber mit kleinen lustigen Lesehilfen gehts dafür deutlich schneller.
Diesem Zustand, und dem, dass sich beim Fratzenbuch -scheinbar jenseits einer Gaußchen Normalverteilung- noch mehr ,des dem Kontextsensitiven unfähiges Pack, herumtreibt als gewöhnlich in Foren und Blogs trägt man mit diesem ersten Test offenbar Rechnung.

Mir gefiel ein Kommentar dazu, der es ziemlich genau auf den Punkt bringt:
I doubt the people who fall for posts such as "“Disgraceful photo of recreational hunter happily posing next to a triceratops he just slaughtered” are likely to understand what the word Satire means. Quelle:ars technica

Auch wenn es mir echt schwerfiel, so habe ich mal die Smilies in diesem Text weggelassen, weise aber darauf hin, dieser mein Text ist keine Satire.

Ihnen Ihr Blödbabbler

Samstag, 26. Juli 2014

Und der Herr verteilte Hirn...

Man sagt gewöhnlich, wenn man gut in etwas ist, dann geht man in die Wirtschaft - der Rest landet dann in der Politik oder so.
Als jemand der auch mit Führungskräften in der Wirtschaft zu tun hat(te) kann ich das pauschal zwar nicht bestätigen, aber der andere Teil scheint zu stimmen.
Diese Woche drängten sich wieder Politiker danach zu zeigen wie wenig man können oder verstehen muss, um dennoch - oder gerade deswegen? - einen wichtigen Posten zu bekleiden.

Ich hörte nebenbei -in jener Sendung, die Frau Will präsentiert- zum Thema "Die Toten des Fluges MH17 - Welche Verantwortung hat Putin? " eine Ansammlung von dumpfer Ideologie und wenig Erhellendes.(Wer mag kann noch -bevor privatwirtschaftlich diktierter Lobbyismus in Form der Untat des Depublizierens zuschlägt- die Sendung hier gucken um sich ein eigenes Bild davon zu machen.)
Das konnte so nicht ausbleiben, bei aller Suggestivität und klaren Schuldzuweisung, die bereits der Titel induzierte und bei den geladenen Gästen.

Unter den Gästen schien eine Art heimlicher contest zu laufen; mit dem Titel: Wer ist der unsympathischste und aalglatteste Phrasendrescher in dieser Runde.
Behauptungen statt Beweisen, Verdächtigungen statt Beweisen, Dummgeschätz statt Beweisen, business as usual, deutsche Politik in deutscher Talkshow - ein deutsches Trauerspiel.

Zwischen den beiden Botschaftsangehörigen der Ukraine und der Russischen Föderation konnte es selbstredend kein sinnvolles Argumentieren geben, stand doch der jeweilige Standpunkt bereits fest: Russland ist schuld an allem Bösen auf der Welt oder Russland wäscht seine Hände in Unschuld. Geschenkt.
Aber der Politiker von der CDU war in seinen Behauptungen gegenüber Russland, seinen klaren Schuldzuweisungen noch deutlich intensiver, als der Ukrainer und blieb noch mehr Beweise dafür schuldig.
Wenn so die Politik in diesem Land aussieht, dann muss man sich nicht wundern.
Obwohl der Mann -oder gerade weil?- er einen Abschluss in Rechtswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre sein eigen nennen kann und darf, vermittelte er doch dabei nie den Eindruck von Intelligenz oder gar Vernunft.
Es war eine der Überraschungen dieser Sendung für mich, dass ein Soldat, dazu ein ehemaliger NATO Mann und Generalinspekteur der Bundeswehr als Einziger einer Vernunft geleiteten Argumentation mächtig zu sein schien.
Ein Soldat, der den Politiker zu seiner Linken, jenen Herrn Wellmann von der CDU, des Öfteren an die Aufgaben von Politik erinnern musste, was dieser allerdings nicht zu begreifen schien.
Wenn Soldaten nach Vernunft rufen, nach klaren Beweisen für Anschuldigungen und die sinnfreie Eskalationspolitik und einseitigen Schuldzuweisungen kritisiert, dann ist man im Jahr 2014 in Deutschland angekommen.

Ein Land das mich immer mehr beschämt, dessen groteske Politik uns Pfandflaschensammler, Bettler vor den Supermärkten und in den Städten sowie institutionalisierte Almosenvergabestellen beschert hat.
Ein Land in dem sich der Abschaum wieder traut laut nach der Ausrottung von Juden zu gröhlen.
Ein Land in dem man Kriege wieder für moralisch vertretbar und für sinnstiftend hält.
Über dem Land liegt eine mediale Dunstglocke randvoll gefüllt mit: "Uns gehts doch allen gut!" "Mehr vom Gleichen!" und ein stumpfes: "Weiter so Deutschland".
Alles bleibt gut solange wir nur keine (natürlich immer ungerechtfertigten!) Forderungen an die Wirtschaft oder die Politik stellen - morastig stecken wir fest in ausgespuckter Ideologie und Propaganda.
Ein Überbau, der in einer eigenen Welt lebt und das Volk oder besser, den Bürger nicht mehr versteht oder verstehen will.
Ein Land, bei dem die Eliten sich nicht mal mehr die Mühe machen Politik für den Bürger zu machen, nicht weil sie es nicht wollten -obwohl das vermutlich auch-, sondern, weil sie schlicht nicht mehr verstehen, was den gemeinen Michel und die Micheliese umtreibt.

Dazu passt dann auch der werte Herr Stephan Weil, Niedersachsens SPD-Ministerpräsident der messerscharf analysiert, warum die SPD -trotz- wie er es nennt einem sehr erfolgreichen politischen ersten Halbjahr in den Umfragen bei 20% herumdümpelt.
Nicht die gebrochenen Versprechen des Wahlkampfs, das Verrichten der Drecksarbeit weniger gegen alle ist das Problem, sondern *Trommelwirbel* das zu wenig wirtschaftsfreundliche Gesicht der SPD.
Ja, ne, genau!
Daran wirds sicherlich liegen. Die Menschen im Land brauchen mehr von jener Sorte Klassenkampf, für den die SPD seit spätestens Schröder steht, - mehr Umverteilen von unten nach Oben dann klappts auch wieder mit den Wahlergebnissen. m(
Aber vermutlich erscheint ihm das nur logisch und konsequent auf dem Planeten "Sozialdemokratie 21 Jahrhundert", wenn man nicht mal mehr Emanzipation oder eine bessere, weil gerechtere Gesellschaft dem Bürger als Wahllüge auftischen will und muss.

Man hat sich inzwischen schon so in der Rolle als willige Zweigstelle Bad Godesberg bei den Schwarzen integriert, dass eine Politik jenseits des Enddarms der CDU oder gar eine fortschriftliche Utopie außerhalb des möglichen eigenen Erkenntnishorizonts liegt.
Mich wundert, wie der geschätzte, kürzlich verstorbene Iring Fetscher es bis an sein Lebensende bei diesem Verein ertragen konnte.

Doch zurück zum Interview des Herrn Weil, in dem er wiederum messerscharf erkennt:Maßgeblich ist die Programmatik, die sich in dem Slogan widerspiegeln sollte. Das ist zum Beispiel 1998 mit der Aussage „Arbeit, Innovation und Gerechtigkeit“ gut gelungen. Die SPD sollte immer die Themen Arbeit und Zukunft nach vorne stellen
*Hüstel* Eventuell wird ihm, wenn er mal kurz das Hirn einschaltet auch dämmern: "Klar, wir haben damals -und stärker noch in der Regierungszeit danach- die Leute so krachend verraten, haben dieses Land so dermaßen sozial geteilt, haben es möglich gemacht das Menschen von ihrer Arbeit nicht mehr leben können und einseitig das Kapital gepampert - Logo, das nehmen uns die das einfach immer noch krumm." Vielleicht erkennt er: “Wir müssen endlich wieder ehrlich werden, zur parteilichen Programmatik stehen und nicht auf Teufel komm heraus mit dem politischen Gegner koalieren wollen, wir müssen uns wieder der Verantwortung für die bewusst werden, die uns brauchen und nicht in den Hinterzimmern gegen die Bürger Politik exekutieren.“
Vermutlich kommt diese Einsicht aber eher nicht, denn er schlussfolgert stattdessen:Die SPD muss deutlicher als bisher machen, dass es uns nicht nur darum geht, für eine gerechte Verteilung dessen zu sorgen, was erwirtschaftet worden ist, sondern dass wir uns auch zuständig fühlen für die Erwirtschaftung. Das ist in den letzten Jahren zugunsten eines starken Profils bei der sozialen Gerechtigkeit in den Hintergrund getreten. Das müssen wir ändern. Für meine Partei liegt darin eine Chance, denn das größte Risiko in Zeiten des demografischen Wandels wird der Fachkräftemangel sein. Und da hat die SPD in ihrer Programmatik jede Menge im Angebot.
So, so die gerechte Verteilung ist also ein Anliegen der SPD, welches man zu stark akzentuiert hat in den letzten Jahren. :-D Ehrlich? Zu stark? Gerechte Verteilung? o.k. ich gebe zu der kam echt unerwartet, ich rolle noch vor Lachen auf dem Boden hin und her.*Prust!*
*Schnauf* O.k. jetzt gehts wieder. Nee, sorry, muss noch mal rollen.
*puuh* Lachen ist echt gesund. Aber zurück zum Thema.
Eventuell sollte man das dann einfach mal machen, also sich um eine gerechtere Verteilung des Produktivitätszuwachses kümmern, statt nur nach Sonntagreden auf Parteitagen ein Hohelied darauf abzusingen.
Aber dieser Teil der Antwort kommt ja auch nur als Alibifunktion -quasi als Einleitung zur wahren Absicht daher. Was ihn sorgt und umtreibt ist vielmehr -ich übersetze mal den sprachlichen Kleister- eben das Pampern der Wirtschaft; auf Kosten von wem wohl?
Nun ja, aber wir sorgen uns natürlich auch um die gerechte Verteilung, sie verstehen schon, deswegen gibt’s bspw. keine Vermögenssteuer, keine Besteuerung von Firmenerben, und eine Kapitalertragssteuer von 25%.
Denn, das wissen wir doch alle: das Kapital ist ein scheues Reh und die Politik wohl der Bock der zum Gärtner gemacht wurde, wie es scheint.
Warum nur klingt der Satz mit den Bullshitbingofloskeln "demographischer Wandel" und "Fachkräftemangel" so, als hätte er ihn aus einem Seminar bei der Bertelsmann Stiftung oder direkt von der INSM Klippschule für politisches Denken vorgelegt bekommen?
Ach so, weil es sicherlich auch so ist - deutsche Politiker beziehen offensichtlich die meisten Informationen von Lobbyisten und deren Organisationen; und die größten Lautsprecher des Kapitals finden sich eben in diesen beiden.

Aber mal ehrlich, mit Sozialdemokratie hat das doch alles schon ganz lange nix mehr zu tun, gelle. Deswegen resignieren die Menschen und wählen gar nicht mehr, oder sie wählen gleich das Original, weil die wenigstens eine Frau an der Spitze haben.

Nur eins da -kann man sich sicher sein- braucht Deutschland ganz bestimmt nicht: eine SPD die sich als Büttel der Kapitalinteressen versteht und auch so handelt, kapische?

Ihnen Ihr Blödbabbler

Alle Zitate aus dem Interview mit Herrn Weil stammen von hier.

Montag, 30. Juni 2014

Fußballgott tanzt Pogo

Fußballspiele und besonders die Krönung - Weltmeisterschaften- sind ein schönes Panoptikum für die bizarre Form von religiösem Selbstverständnis.
Da wird sich bekreuzigt oder die Handflächen gen Himmel gereckt das die Schwarte kracht.
Ein personalisiertes Wesen, das offenbar nichts besseres zu tun hat, als Sportlern beim Torschuss behilflich zu sein, ein Wesen das scheinbar 'Glück' bringen soll, wie eine fette, goldene Buddhafigur an der sich ein Eber reibt.
Wie arm muss die Selbstwahrnehmung dieser Sportler sein, wie niedrig das Vertrauen in den eigenen Beruf wenn ich ein vorgeblich allmächtiges Wesen anrufe mir zu helfen(Von jener Armut, die zu dieser Überzeugung führte ganz zu schweigen)?
Hilfe und Beistand erflehen also; und zwar nicht in den Zeiten der Eiszeit oder während die Seevölker Troja marodierten, sondern 2014 im heißen Brasilien während eines sportlichen Wettkampfs.

Nun ist ja nahezu alles inzwischen durchkapitalisiert auf diesem Planeten.
Jene Organisation, die für die Wettkämpfe verantwortlich zeichnet, ein scheinbares Gebilde erbaut aus Bakschisch und Omerta -mit einem schweizerischen Paten an der Spitze- wäre nun ein echter Grund um mit dem Beten anzufangen.
Oder halt mit was Sinnvollem wie der Zerschlagung dieser Strukturen und konsequenter Bestrafung der Verantwortlichen.

Es ist ein schlechter Witz das nationale Gesetze mit der Wirtschaftsmacht der Fifa im Rücken außer Kraft gesetzt werden können; bsp. das seit elf Jahren bestehende Alkoholverkaufsverbot in Stadien in Brasilien.
Warum? Ganz einfach, weil der Hauptsponsor amerikanische Plörre dort als Bier verkaufen will.
Ich bin gespannt mal ob das auch bei den religiösen Fanatikern -und dem dortigen Alkoholverbot- in Katar so einfach wird, oder ob man sich dort dann dem gelebten Irrsinn beugt.
Sorgen dann im Land die menschenverachtenden Taliban oder die Hamas - die dort 'Botschaften' haben- für Bombenstimmung?
Treibt man dann keine Sau, sondern Homosexuelle durchs Dorf?
Eventuell tritt ja ein Steinverkäufer oder ein Schwerthersteller als Hauptsponsor auf. Wissen schon, Gesetze des Propheten umsetzen, *knicknack*
Wie trennt man eigentlich dort im Stadion die edlen Menschen, also islamische Männer vom Abschaum, also allen anderen Männern und gar solchen Untermenschen wie Frauen? Burka für alle? Vollbartzwang?
Aber ich schweife ab.
Beim Spiel der Russen gegen Algerien, bei dem Russland zu Recht nach Hause geschickt wurde, weil kein einziger Ball sein Ziel traf, konnte man es auf dem Platz und im Rund frömmeln sehn, bis der Arzt hätte kommen müssen.
Aber leider, immer wenn man einen mit der Zwangsjacke bräuchte, versorgt der noch zusammen mit Schwester Ratched den lieben McMurphy.

Alleine schon dieses Verhalten macht es mir heute leicht mich zu Deutschland auf dem Platz zu bekennen.
Wobei ich -im Gegensatz zu den meisten Linken- eigentlich immer zu Deutschland beim Fußball halte; die lächerlichen Blüten die es treibt nur, weil man Deutschland für so furchtbar undemokratisch, gar faschistisch hält dem Iran oder Saudi Arabien die Daumen zu drücken ist Teil des Perzeptionsproblems dieser Kreise beim Thema "Menschenrecht".
Doch zurück zur deutschen Mannschaft und den sie bevölkernden Söldnern.
Auch dort ist durch Katholizismus zwar schon eine Menge Hirnschaden angerichtet worden, aber zumindest die Zuschauer sind nicht aufdringlich am Beten und den Herrn beschwören.
Da schlucke ich auch die zu erwartenden geistlosen "Sieg"- Rufe, bei denen man unwillkürlich immer auf den zweiten Teil der grausigen Botschaft wartet, mal runter.

Mal gespannt ob der IdiotenmonatMonat der Selbstkasteiung die Algerischen schwächt oder ob sie sich doch Getränke auf dem Platz reichen lassen.
Was ich vom Fasten halte, egal ob bei Christen oder Muslimen habe ich ja schon deutlich geschrieben. Zusammengefasst: Weniger als nichts!

Ein Orakel habe ich heute leider auch nicht.
Da mir allerdings letzte Nacht ein fliegendes Pferd -das sogar sprechen konnte- mitteilte: Gott sei genauso genervt wie ich von den ganzen banalen Anfragen, Ansinnen und Belästigungen seiner Jünger und Anhängerschaft und würde lieber 'ne Runde Pogo tanzen gehen, statt sich den Fußballunfug anzuschauen, wird es wohl 'nur' auf die Spieler selbst ankommen und da haut Deutschland Algerien mit 3:0 weg.

Deshalb: Rote Beete statt Runde Beten

Ihnen Ihr Blödbabbler

#Halbzeitupdate
Meine Güte, so eine lausige Leistung habe ich in dem Moment erwartet, als ich die Aufstellung sah. Eine Abwehrreihe die den Namen nicht verdient, Spieler die überfordert sind einen Pass zu spielen, der über eine Distanz von mehr als einem halben Meter auch ankommt. Immer zwei Schritte zu langsam, ein Torwart der den Sechzehner verlassen muss und seinen Spaß dabei hat, zeugen von einem Fehlen einer echten Defensive. Boateng noch mehr Totalausfall als gewöhnlich, Mustafi extrem schwach, Özil mit Lachen im gesicht obwohl man ob seiner Passgenauigkeit eher weinen müßte. Höwedes der Schwächste der Schwachen und Mertesacker unsicher bei jedem Ballkontakt. Götze unfähig und Kroos der Einzige bei dem es wirkt als wenn er durch einen Zufallstreffer wenigstens etwas zum Spiel beitragen könnte. Schweinsteiger mit Einsatz und der beste Feldspieler der Deutschen im Moment. Ein ganz schlimmes Gekicke, scheint als hätten die deutschen Söldner beim Einlaufen ihre Eier verloren, schwanzloses Gekicke. Nach meinem obigen Text muss ich feststellen, bisher hätten es die Algerier verdient zu gewinnen. Mal schaun ob der Bundes-Jogi dieser Schande der Fußballzunft die Leviten anständig liest. Oder schenkt man das Spiel aus Reue für die Schande von Gijon her?#

#90Minuten Update
m( #

Donnerstag, 26. Juni 2014

Orakellos

Hier stand eigentlich ein ganz langer Text, der sich über die verzweifelte Suche nach einem Orakel für das Spiel Deutschland gegen die USA ausließ.
Auch ein Spottgedicht hatte ich brav integriert, einzig der Computer entschloss sich spontan herunterzufahren, bevor mein Text gesichert bzw. hochgeschickt war.
Ein paar kräftige Tritte später und voller Zorn stelle ich fest. Scheiß drauf. Also das Spiel geht 4:2 aus, weil der gute Plantation Rum Barbados 2001, den ich für kleines Geld vorhin in Frankfurt erstand eben 42% hat. Basta!
Meine Frage allerdings, ob man sich immer so schmutzig fühlt, wenn man aus einer S-Bahn aussteigt, stelle ich hiermit nochmal.
Bäh, ich hatte den dringlichen Wunsch mir die Hände und eigentlich auch alles andere zu waschen, als wir wieder daheim angekommen sind.
Ach so, natürlich wird das Spiel eher 2:2 ausgehen sagen mir meine Eingeweide, die rumoren etwas von schalem Senf aus Dijon, oder wars doch die Schande von Gijon? Egal, Hauptsache Eingeweide lesen.
Was fällt unter den Tisch? Die fetten Amerikaner die ich in Frankfurt miteinander züngelnd traf, definitiv kein Orakel für gar nichts, nicht mal guten Geschmack.
Horden von Hirnweichgespülten die passend zum Bumskopptag, dem Tag an dem jeder sich was weißes anzieht - Hauptsache schwarz-rot-gold - herumstrolchen.
Ich zog mir passend dazu -quasi als Kontrast- mein Deutschland T-Shirt an.

Störte aber keinen, denn Frankfurt ist nun mal scheißtolerant oder was ich eher vermute, die meisten Menschen im Konsumrausch können einfach nicht lesen. Oder es ist ihnen eben auch egal, Hauptsache Schnäppchen.
Zum Konsumrausch der Deutschen hat dankbarerweise heute Jens Berger was geschrieben, also zu der geistfreien Adaption durch SpOn.
So, ich ergebe mich jetzt dem Fußballrausch und wünsche meinen Mitmenschen einen ruhmreichen Tag, möge das Hirn siegen.

Blödbabbler, Arsch des Herrn

Samstag, 21. Juni 2014

Orakel 2.0 Revenge of the pickel

Heute habe ich -beim Duschen- mein körpereigenes Blödbabbler-Orakel dazu befragt wie denn das Spiel der deutschen Söldnertruppe gegen Ghana ausgehen könnte.
Auf dem linken Bein blühten -mal wieder als Nebenwirkung eines Medikaments- zwei Pickel, auf dem rechten nur einer.
Damit scheint es klar zu sein: Deutschland gegen Ghana 2:1.
Ich vermute mal, dass die ersten 10 Minuten wieder spielentscheidend werden - ein schnelles Tor und der Käse ist gerollt. Sonst wird es sicherlich zäh bei den Temperaturen.

Mal gucken ob mein nerviger Nachbar heute endlich in die Psychiatrie eingewiesen wird; seine Schlachtgesänge vor unserem Balkon gestern beim Italien Spiel klangen verdächtig nach einem dringend notwendigen Besuch samt Medikation bei Schwester Ratched.
Ich denke solche Art Menschen hat der werte Herr wvs im Kopf, wenn er über Infektion mit "Fußball" schreibt. Schlimm!

Ansonsten ist eine Fußball-WM bei der England und Spanien in der Vorrunde heimgeschickt werden zumindest ein guter Anfang, Italien kann gerne gedemütigt folgen.

Blödbabbler legt sich jetzt gleich aufs Sofa um den Spielern nachher frohgemut ein: "Lauf, du fauler Sack entgegenzuschleudern". :-D

Einen friedfertigen Samstag wünscht Ihnen Ihr Blödbabbler

#Update20140622#
Da mein Nachbar gestern komplett ruhig blieb, vermute ich das er tatsächlich abgeholt wurde. Oder er fährt immer noch mit seinem Auto im Kreisel herum seit dem Italienspiel.*eg*
Mein Tipp ging wieder in die Hose, denn man sollte sein Orakel auch lesen können, wie weiland Netzer Günter ein Spiel. Ich hätte die Mittelohrentzündung im rechten Ohr zugunsten Ghanas mitberücksichtigen müssen, dann häts gepasst. Aber hinterher ist man immer schlauer und ein Spiel dauert 90 Minuten + Nachspielzeit. Was bleibt? Der Experte der ARD Herr Scholl brachte es auf den Punkt pomadiges Spiel der Deutschen in der ersten Halbzeit - war man sich wieder zu ischer anstrengungslos zu siegen, oder klappte das Umschalten aus dem Bürokratiemodus nicht? Ich beobachte weiter#