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Grotesk-Protest

Samstag, 26. Januar 2013

Lego, Logik, Lachnummern

Lego, Logik, Lachnummern

Wenn Irrsinn einmal in der Welt ist, wird man ihn einfach nicht mehr los.

Besonders stößt sich der Verein an dem Foto auf der Verpackung: In einem Turm steht ein grünes Monster mit Axt, außerdem ist dort ein Maschinengewehr installiert. Die Gemeinde fürchtet, dass Kinder den Turm als Minarett und das Monster mit einem Muezzin assoziieren könnten.
Wie könnten Kinder denn auf so eine Idee kommen?
Nur, wenn man paranoid alles und jedes, was nicht in die selbstgemachte Hutschachtelwelt passt, auf sich bezieht kommt man vermutlich zu solchen Wahrnehmungsstörungen.
Menschen, die so etwas tun, leiden gewöhnlich unter einer paranoiden Persönlichkeitsstörung.
Wie nennt man es aber, wenn es offenbar klare Tendenzen gibt, dass eine Religionsgemeinschaft so etwas tut?
Einen eindeutigen Versuch der Einflussnahme und Umdeutung gesellschaftlichen Zusammenlebens im Sinne eben dieser Religion.
Ich hatte, in früheren Artikeln, bereits auf die offenbar vorherrschende Minderwertigkeitswahrnehmung von sich dem Islam zugehörig fühlenden Menschen geschrieben; aus meiner Sicht durchaus zurecht.
Wer im 21. Jahrhundert an fliegende Pferde, Jungfrauengeburten oder Feen und Elfen glaubt, sollte sich minderwertig fühlen, denn er ist es intellektuell offenbar auch.
Wenn sich darüber hinaus aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit dann Handlungsmaximen für den Rest der Gesellschaft oder gar Menschheit ableiten sollen, man gerne mal Vorschriften machen möchte, dann ist das sicherlich nicht akzeptabel.
Das Gebäude sehe aus wie "ein Eins-zu-eins-Abklatsch der Hagia Sophia in Istanbul oder der Moschee Jami al-Kabir in Beirut und eines Minaretts." Es stelle einen Sakralbau dar, also entweder eine Moschee, einen Tempel, vielleicht auch eine Kirche. In Verbindung mit den Spielfiguren und ihren Waffen könnte bei Kindern der Eindruck entstehen, Religion, insbesondere der Islam, sei mit Gewalt gleichzusetzen. Deshalb sei der Bausatz "pädagogischer Sprengstoff."
...] Die Verbindung zwischen Waffen und etwas, das wirke wie ein religiöser Bau, sei immer problematisch, insbesondere wenn Kinder damit in Kontakt kämen.

Falsch.
Zuvörderst ist es falsch Kinder mit Religion in Kontakt zu bringen und imho eindeutig ein Fall von Missbrauch kindlicher Psyche.
Mir gefällt allerdings das Sprachbild dieses Vertreters der gelebten Humorlosigkeit.
Wenn sinnfrei Spielzeug mit Sprengsatz assoziiert wird - das kennt man ja bereits von den Bildern glücklicher Eltern, welche ihren Babys Sprenggürtel(imitate) um den Bauch schnallen, für den ruhmreichen Kampf gegen die Juden(sic!) und einem damit verbundenen frühen Aufstieg zu den 99 Jungfrauen- dann sollte man seinen eigenen Sprach- und Wertekanon eventuell neu eichen lassen.
Zusätzlich entpuppen sich die erhofften Jungfrauen dann oft nur als schnöde Wein Trauben, es is a Kreuz mit den Übersetzern. :-D
Er fordert vom Unternehmen nicht nur eine Entschuldigung an all diejenigen, deren religiöse und kulturelle Gefühle durch das Spielzeug verletzt worden seien, sondern auch die Einstellung der Produktion und die Rückbesinnung auf pädagogisch wertvolles Spielzeug.
Wie armselig muss es doch um manche Menschen bestellt sein, wenn nur durch deren eigene verzerrte Wahrnehmung der Realität, nämlich, indem man fiktive Bauten aus einer Weltraum-Saga, in Form von Lego-Spielzeug umdeutet als einen Angriff auf religiöse -es erscheint mir als Hohn in diesem Zusammenhang von Kultur zu sprechen- Gefühle.
Dann aber deswegen eine Klage wegen Volksverhetzung einreichen zu wollen verhöhnt die Grundsätze dieses Tatbestands ungefähr im gleichen Maße, wie der ebenso durchschaubare Versuch Antisemitismus und Rassismus mit Kritik an Religion, genauer, dem Islam gleichzusetzen.

Schönes Wochenende, der Blödbabbler bastelt sich jetzt erst einmal aus leeren Schnapsflaschen die lustigsten Szenen aus der Bibel und dem Koran nach.
Erstes Projekt – Lot wirft der geilen Meute von Sodom seine jungfräulichen Töchter zum gepflegten Gangbang vor.

Alle Zitate stammen aus dem SpOn-Artikel Hagia Sophia oder Jabbas Hütte: Lego-Stein des Anstoßes.

Freitag, 18. Januar 2013

Katholische Ärzte - ein Widerspruch in sich

Was sind das für Menschen die Rotz und Schleim bereits als Leben ansehen und sich weigern bei der Beweissicherung eines möglichen Verbrechens zu helfen?
Katholische Ärzte offenbar, eine Spezies der man sicher nicht freiwillig in die Hände fallen möchte, wenn man eine vergewaltigte Frau ist.
Und zwar mitten in Deutschland.
Eine Schande sonders gleichen und ein weiterer Stein, der aus der Fassade des christlich Seins herausgebrochen ist.

Ich habs ja schon vor ein paar Tagen davon gelesen, wie schäbig sich katholische Krankenhäuser in Köln im Falle einer mutmaßlich vergewaltigten Frau verhalten haben.
Da man aber von Menschen, welche an sprechende Schlangen und eingebildete Freunde glauben nun nicht wirklich viel erwarten kann, wollte ich eigentlich nichts dazu schreiben.

Doch irgendwie kochte mir heute Morgen, als sich auch die aussterbende Frankfurter Rundschau dem Thema widmete, dann doch der Saft über.
Sogar der Herr "Beschneidungsgegner sind Antisemiten" Bommarius fühlte sich verpflichtet, einen -nach seinen üblichen Kriterien wenn es um Religion geht- nicht mal dummen Kommentar abzusondern.

Wir haben ja schon ungläubig auf den Skandal im, vom Katholizismus vergewaltigten Irland geschaut, als dort religiöse Spinner in Form von Ärzten eine Frau sterben ließen, weil sie der absterbende Fötus langsam vergiftete.
Dort wurde -ganz nach der "Logik" religiöser Fanatiker- dem nicht lebensfähigen Fötus das Recht auf Leben, vor dem Recht auf Leben der Schwangeren, gegeben.
Auch, wenn er offenkundig nicht lebensfähig war.
Die Anhänger der sprechenden Schlange, die in Köln ein Krankenhaus eben nicht ursächlich aus Kirchenmitteln finanzieren, um es mal vorsichtig auszudrücken, weigern sich also einem Menschen in Not zu helfen.
Sie weigern sich, bei der Spurensicherung behilflich zu sein, weil eventuell die Pille danach, falls die Frau vergewaltigt wurde, eben "Leben" vernichtet.
Also, das was der gemeine Irre so als Leben definiert.

Warum, so frage ich mich immer öfter, finanziere ich mit meinen Steuergeldern solche VerbrecherFanatiker und offenbar Geistesgestörten?
Es wird langsam Zeit diesen ganzen Sumpf der religiösen Indoktrinationsmaschinerie auszutrocknen.
Sie wollen ihren Irrsinn verbreiten und danach leben?
Dann brauchts dafür auch nur das Geld derer, die genauso gestört sind.
Wer sich dann bei denen unters Messer legen will, der kann das gerne tun, aber es muss nicht die Allgemeinheit diese Wahnvorstellungen und daraus resultierende klägliche Anklänge von Moralbewusstsein ertragen und finanzieren.

Wir schütteln -zu Recht- den Kopf über die Einflussnahme von Koranschulen und über rational nicht nachvollziehbare 'Gesetze' der islamischen Irren, dennoch erlauben wir uns den 'Luxus' Religionen in Kitas, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen ihr Menschenbild und ihre gestörte Wahrnehmung der Realität täglich an Hilfsbedürftigen zu exerzieren.
In diesem Land und nicht am Hindukusch.

Dabei spreche ich noch nicht mal von den grotesken internen Ausbeutungsmechanismen, der Absenz von Tarifverträgen und dem Bruch der freien Arbeitswahl - wer für diese Religionen arbeitet, der darf sich eben nicht wundern und tut das sicherlich auch oft genug für Gotteslohn. Jedem wie es ihm gefällt.
Aber dadurch das wir uns subventionierte Oasen gestatten in denen demokratisches Gesetz und Arbeitsrecht nicht oder nur unzureichend stattfindet, untergraben wir auf Dauer eben auch unseren Staat und das Vertrauen in ihn.
Nicht gut.
Ich habe auch kein Mitleid mit Menschen die sich in ihrer Kirche nicht gut aufgehoben fühlen, weil die sich nach menschenverachtenden alten Riten aufgestellt hat.
Es wird -noch- keiner gezwungen in der christlichen Kirche zu bleiben, wems nicht passt der sollte einfach aus diesem Verein austreten, oder eben was ändern.
Bloß jammern und dann doch wieder hin dackeln und brav seinen 'Zehnt' zu entrichten ist ziemlich dumm, fast so wie an eine sprechende Schlange und ähnlichen grotesken und offensichtlichen Blödsinn zu glauben.

Um sich wieder abzukühlen bietet sich ein kleiner Ausschnitt aus der Show von Bill Maher an - Religion Does No Harm, Bill Maher reflects.


Fröhliches Wochenende und lasst einfach mal den Götzendienst ausfallen, guckt lieber die Sendung mit der Maus

Ihnen Ihr Blödbabbler

Montag, 14. Januar 2013

Wer einmal bombt dem glaubt man nicht...

"Trittin begrüßt Kriegseinsatz in Mali", titelt es bei SpOn.
Nein, ein Grüner der für Krieg ist?1!!!1
Was kommt als nächste Überraschung?
Ein Salafist der eine Fatwa ernst nimmt, aber Menschenrechte nicht? m(

Wer bereits völkerrechtswidrig in Europa bomben ließ um seine pazifistische Grundüberzeugung mit einem Stahlgewitter Donnerknall darzulegen, der hat natürlich auch nichts gegen einen Krieg bei den Schwatten auf dem schwarzen Kontinent.
Wer bis heute immer noch nicht verstanden hat, was die Grünen inzwischen sind und welche Ziele sie verfolgen, dem ist eigentlich eh' nicht zu helfen.
Wer blind noch jener Mär von einer Friedenspartei anhängt, einer Friedenspartei, die gewöhnlich ungefähr so friedlich auftritt, wie sich die Anhänger der allmächtigen Friedensreligion präsentieren wenn etwas nicht nach ihrem stecknadelgroßen Toleranzbegriff geht, dem ist auch hier nicht mehr zu helfen.

Ja, ich verstehe, dass es eine gute Idee ist, den religiösen Verrückten nicht noch mehr Möglichkeiten zu geben ihren Irrsinn und ihre Menschenverachtung ausleben zu können, aber, dass doch eher einseitige Verständnis der Probleme des Staates Mali, unten im Süden die Demokraten und oben im Norden die Verrückten, greift eben mal wieder zu kurz.
Es gibt aktuell einen guten Artikel zum Thema von Charlotte Wiedemann "Mali: Das Kartenhaus der Demokratie" in der aktuellen Ausgabe der Blätter für deutsche und internationale Politik.
Ein Heft übrigens, das man augenblicklich zur Probe umsonst für eine Ausgabe bestellen kann und das imho jeden cent wert ist.

Ab heute lautet dann also die neue Einheit für einen Kriegstreiber "ein Trittin" auf der nach oben offenen Völkerrechtsverletzungsskala.

Das bisherige Maulaffen feilhalten zum Thema ist mir denn einen viertel Trittin wert, in alter Währung ein zwanzigstel Willhelm von Gottes Gnaden.

Aquam foras, vinum intro!

Blödbabbler

Freitag, 21. Dezember 2012

Dummköpfe wohin man schaut!

Deutsche sind einfach dumm, das muss man leider konstatieren.

Laut Deutschlandtrend Umfrage ist eine große Mehrheit der Deutschen für mehr Videoüberwachung.

Wissen schon, Bombenterror in Bahnhöfen und Kinderpornoringe dahinter *knickknack* - da macht sich der deutsche Michel so seine Gedanken.
Wie Schafe, die entspannt von alleine Klippen herabstürzen, sind 81% dieser Umfrage zufolge für eine stärkere Überwachung des öffentlichen Raums.

Weil?

Nun, weil bisher die präventive Überwachung schon besonders viele Straftaten verhindern half!1!!!!!
Völlig klar, oder?
So wie auch das permanente Abschnorcheln von Verbindungsdaten und deren Bevorratung auch ganz doll viele Verbrechen verhindern halfen.

Ach, haben sie gar nicht?

Egal, mehr Überwachung ist doch en vogue, mehr Sicherheit auf Kosten von Freiheit und Selbsterfahrung lernen doch bereits die Kleinsten, wenn ihre gestörten Eltern sie nichts mehr alleine machen lassen, aus Angst ihnen könnte der Himmel auf den Kopf fallen.
Und wen wundert es da, wenn dieses irrige Handeln quasi auf Metaebene auch vom Staat gewünscht wird?

Sie?

Mich?

Eben!

Aber, ganz aus der Hüfte heraus behaupte ich mal, wer eine Straftat tun will, ob spontan oder geplant, lässt sich nicht davon abbringen, ob eine Kamera vor Ort ist.
Er ist dann eventuell vorsichtiger, es ist im per se schnuppe oder er kann darauf vertrauen das die entsprechende Stelle die "Bänder" (gibts das wirklich noch?) am nächsten Tag löscht.

Wenn z.B. ein Polizist einen Schwarzen Ausländer unbescholtenen Bürger verprügelt, gibt es überraschenderweise -trotz Kameras bis zum Arsch- selten bis nie verwertbare Bilder.

Die USA oder GB sind ja wahrlich traurige Beispiele dafür, dass eine nahezu vollständige Bespitzelung der Bevölkerung nicht zwangsläufig mit einer Erhöhung der Sicherheit oder einer Senkung der Verbrechensrate einhergehen muss.

Was sich erhöht ist in erster Linie der Verlust von Privatem im öffentlichen Raum und die unschöne Möglichkeit lückenlose Bewegungsprofile von jedem Bürger zu zeichnen.
Wer freiwillig Bürgerrechte und Freiheit dem Primat von Präventionshysterie und Sicherheitsfaschismus opfert, darf sich nicht wundern, wenn er früher oder später in Brazil als Buttle , kurz vor dem Zugriff, erwacht.

In England sind sie schon einen weiteren Schritt in den Irrsinn am vollziehen.
Die staatliche Entmündigung von Eltern, welche einen neuen Computer kaufen und die dann -unter dem Vorwand des Kinderschutzes- mit Pornofiltersoftware beglückt werden sollen.

Tjo, ein Land in dem inzwischen Teile der Scharia Einzug in die Gerichtsbarkeit gefunden haben, das seine Bürger massiv im öffentlichen Raum bespitzelt, das drängt sich eben auch in die Bereiche des ehedem Privaten hinein.

Jugendschutz ist ja bereits in Deutschland grotesk, als Gängelung der erwachsenen Bevölkerung, umgesetzt; wer beim größten Versender was als "ab 18" bestellt, dafür dann zusätzlich satt zu Kasse gebeten wird, sich mit Ausweis noch persönlich beim Postboten legitimieren muss, ahnt was ich meine.

Aber erwachsenen Menschen vorzuschreiben, was sie bspw. im Internet anschauen dürfen, solange es nach aktueller Gesetzeslage legal ist, ist schon ein wahrhaft dreister Versuch von staatlicher Gängelung und mithin abzulehnen.
Da dieser Ansatz vollständig entmündigend und saudumm ist, steht zu vermuten, das ihn sich unsere Politiker zu eigen machen werden.

Warum geht die Welt nicht unter wenn man es mal brauchen kann? :-D

Ihnen Ihr Blödbabbler

Donnerstag, 13. Dezember 2012

12.12.12 Tag der Schande

Gestern, am 12.12.2012, vergab der Bundestag die Möglichkeit einen mutigen Schritt in Richtung Zivilisation zu tun und entschieden für die Prinzipien des bürgerlichen Rechtsstaats einzutreten.

Doch lediglich ein Fähnlein von 100 Aufrechten stimmte gegen das Gesetz, nach der die körperliche Unversehrtheit ab jetzt nicht mehr für jüdische und muslimische Kinder gilt.
Nur 100 stimmten gegen diesen rassistischen Entwurf, der Juden und Muslime von der Gültigkeit allgemeiner (Grund-)Geset ze ausnimmt.

Jenes Gesetz, das es legalisiert das Kinder bestimmter Religionen nicht mehr unter dem Schutz des Grundgesetzes stehen und dadurch auch außerhalb des Schutzes der Menschenrechte.
Jenes Gesetz, nach dem nicht mehr "Vor dem Gesetz sind alle gleich" gilt, sondern Recht zugunsten von Willkür einer religiösen Doktrin gebeugt wird.
Jenes Gesetz, das aus sogenannter Tradition eine Handlungsmaxime für aktuelle Gesellschaft und normatives Recht ableitet.

Wenn man nun einer Gruppe innerhalb einer eigentlich gleichen Gesellschaft Sonderrechte, egal ob negativer oder positiver Art zukommen lässt, so rüttelt man an den Grundfesten dieser Gesellschaft und verhält sich nicht entscheidend anders, als es die Nazis mit Sippenhaftung und Verfolgung taten, zumindest in Bezug auf die Rechtsstaatlichkeit.

Schande über diese Volksvertreter, ebenso über jene, die den Entwurf eines Mitspracherechts für Kinder ab 14 - zu deren Bescheidung- schlichtweg nicht zuließen.

So bleibt was immer galt, Unrecht wird legalisiert wenn es denn in den Kram der herrschenden politischen Klasse passt.

Aber, was soll man schon erwarten, wenn in allen wichtigen Positionen Pfaffen, Pfaffentöchter oder Abgesandte aus den obersten religiösen Gremien maßgeblich mitbestimmen.
Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus und verbietet schon gar nicht das rituelle Kindesverstümmeln zur Ehre des "Höchsten".

Angewiderte Grüße von Ihnen Ihrm Blödbabbler

Dienstag, 11. Dezember 2012

Judenfeindlichkeit hilft gegen Judenfeindlichkeit

Sie raffen es einfach nicht unsere Politiker.
Der strategische Partner Saudi Arabien ist ein mindestens genauso ekelerregendes Staatengebilde wie der Iran.

Dieses Pack zu hoffieren, das mit seinem steinzeitlichen Koranexport weltweit die Wurzel zum aktuellen Terrorproblem und der steigenden Intoleranz gelegt hat, ist ein dramatischer Fehler.
Sich darüber in bester amerikanischer Tradition einzureden, sie seien „ein Bastard, aber eben unser Bastard“ ist ein grotesker Fehler; Waffenlieferungen an dieses Regime ein Verbrechen.

So gebe es in dem Land laut Kauder "in der Tat keine Religionsfreiheit und antisemitische Tendenzen" aber das Land spiele "eine wichtige Rolle als Gegengewicht zum Iran".
Die saudische staatliche Judenfeindlichkeit helfe, "dass der Iran die Juden nicht ins Meer treiben kann."

Meine Fresse, so eine gequirlte Scheiße gelassen auszusprechen, dafür muss man schon ein begnadeter CDU Dialektiker sein.
Oder einfach ein hirnloser Machtmensch, der wirtschaftliche Interessen vor gesunden Menschenverstand, Menschenrechte und historischen Weitblick stellt.

Unser von der CDU so geliebtes Saudi Arabien, Hort der gelebten Toleranz, eines jener sieben ('überraschenderweise' islamischen) Länder in denen ein Atheist hingerichtet werden kann, weil er ein Atheist ist.
Im Artikel der Washington Post "The seven countries where the state can execute you for being atheist" der sich mit dem jährlichen freedom of thought Bericht befasst, kann man sich das genauer zu Gemüte führen.

Solche Länder sind unsere Freunde? Wirklich?!
Diese verbrecherischen intoleranten Steinzeitklerikalfaschisten rüsten wir mit Kampfpanzern und Truppentransportern aus?

Und die Hamas erklärt zur Freude ihrer Anhänger und anderer verblendeter Idioten mal wieder die Auslöschung Israels als ihr Ziel, wie schon in ihrer Gründungscharta und doch vermuten irgendwelche Narren immer noch, das man mit diesen Verbrechern verhandeln könne.
Wie blind und doof muss man da sein?

Fragt sich Ihnen Ihr Blödbabbler

Dienstag, 27. November 2012

Respekt? Wofür?

Frau Merkel äußerte sich darüber, was Toleranz gegenüber Religionen bedeute(laut diversen Zeitungen - einfach googlen 'Merkel' 'Zentralrat' 'Respekt')*) wie folgt:
Der Respekt für die Lebbarkeit religiöser Rituale ist ein hohes Gut.
Respekt?

Ich dachte Respekt sei etwas, was man sich verdienen müsse, eben etwas, was nicht a priori gegeben sei.

Was unterscheidet denn bitteschön den - bisher nichts auf die Reihe bekommenden- Asi, welcher "Respekt, Alter oder ich mach dich messer" fordert, von Religionen und deren Vertreter, die Respekt einfordern für die Ausführung ihrer (blutigen, gegen Kinder- und Menschenrecht stehenden) Rituale, einzig genährt aus religiöser Tradition?

Wieso soll ich etwas respektieren, was sich meinen Respekt nicht verdient?

Oder meinte die Kanzlerin eher Ehrfurcht, so wie man ihn vor welchem Gott und seinen Freunden auch immer zu empfinden hat, wenn man denn den jeweiligen Anhängern von imaginären Entitäten Glauben schenkt?

Ich hätte Respekt empfunden, wenn bspw. die Juden und ihr Zentralrat kurz innegehalten und sich besonnen, ihr Tun bezüglich Säuglingsbeschneidung hinterfragt hätten und sich dann für die Menschen - und Kinderrechte, kurzum für die Zivilisation entschieden hätten.
Haben sie aber nicht.

Stattdessen wurde flugs eine Wagenburg aufgebaut und Antisemitismusvorwürfe geschossartig abgesondert; pauschal, geplant und schlicht Kritik abwürgend.

Warum soll ich also solche Ausübung der Religion, die offenkundig und unbestreitbar gegen geltendes positives Recht verstößt (das leugnet nicht einmal der peinliche Entwurf der Koalition, der explizit von Körperverletzung spricht, diese aber legal stellen will) , wieso soll ich vor dieser auch noch Respekt haben?

Freie Religionsausübung findet ihre Grenzen spätestens an den allgemeinen Menschenrechten deren Teil sie ebenfalls ist.
Auch wenn eine Rangfolge gemeinhin bestritten wird, so erscheint es doch nicht beliebig, in welcher Reihenfolge die Artikel aufgestellt sind.
Wenn man die grundlegenden Rechte, quasi die Basis nicht achtet, fällt eben das ganze Gebäude zusammen.

Darüber sollte sich unsere Kanzlerin Gedanken machen, anstatt von angeblicher Intoleranz gegenüber Religionen - denn per se geht es ihr genau darum, Religion aus dem Lichtkegel berechtigter rationaler Kritik zu nehmen- zu fabulieren.

Intolerant ist eben nicht der, der sich für rationale Regeln einsetzt, sondern jener der Ausnahmen von allgemeingültigen Regeln für sich einfordert und das nur durch seine Einbildung legitimiert.

So muss wohl auch dieser Anlauf der Kanzlerin leider gesehen werden, als ein weiterer offensiver Versuch einen Baustein, zugunsten religiösen Tuns und gegen rationales Recht - als zukünftiger Richtlinie gesellschaftlichen Handelns in Deutschland- zu setzen.

Ihnen Ihr Blödbabbler

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(*)Ich verlinke bis auf weiteres aufgrund des grotesken Leistungsschutzrechtsentwurfs nicht mehr auf Verlage, gebührenfinanzierte Auftritte werde ich weiterhin verlinken.
Genaueres kann man bei Thomas Knüwer nachlesen.

Mittwoch, 7. November 2012

Und wech ist die Domain

Man kann über Psycho-Moppel Kim Schmitz aka Kim Dotcom ja denken was man mag, aber, dass das Land Gabun, aka der Hort von Menschen- und Kinderrechten ihm nun seine neue Domain me.ga weggenommen hat, weil sich, so der Kommunikationsminister Blaise Louembe, Gabun nicht zur Plattform für die Verletzung von Urheberrechten durch skrupellose Menschen" machen lasse, ist ein echter Knaller.

Ich halte mir immer noch den Bauch vor Lachen.

Contentmafias langer Arm bei der Arbeit.

Ihnen Ihr Blödbabbler

Dienstag, 30. Oktober 2012

Konsequenz in Deutschland?!

Wenn man es legalisiert, das Kindern aus Glaubensgründen am Pimmel rumgeschnippelt wird, dann darf man folgerichtig auch Brandzeichen an Pferden nicht verbieten(hier stünde ein link, wenn ich denn noch auf Verlage verlinken würde - nutzt eine Suchmaschine und guckt selber nach ;-) ).

Da es inzwischen EU weite Vorgabe ist die Biester zu chippen macht das Einbrennen zwar keine Sinn mehr, aber hey! Lobbyarbeit muss sich doch auszahlen, oder?

Kinderschutz? Tierschutz? Alles egal!

Hauptsache wir haben das schon immer so gemacht und lassen uns da auch nicht reinreden.

Fortschritt erkennbar?

Nö! Keinen Deut.

Saudummes Pack hüben wie drüben und ein irrlichternder Gesetzgeber der hoffnungslos überfordert scheint ist.

Ihnen Ihr Blödbabbler, Rekonvaleszent

Ich verlinke bis auf weiteres aufgrund des grotesken Leistungsschutzrechtsentwurfs nicht mehr auf Verlage, gebührenfinanzierte Auftritte werde ich weiterhin verlinken.
Genaueres kann man bei Thomas Knüwer nachlesen.

Freitag, 5. Oktober 2012

Traute Einigkeit bei den Reaktionären

„Wenn Außenstehende vehement dem Kind ihre ablehnende Haltung zur Beschneidung oktroyieren wollen und so das Kind stark verunsichern und in ein zum minimalen körperlichen Eingriff unverhältnismäßigen Konflikt stürzen, ist das eine Gefahr für das Kindeswohl.
„ Ich bin sehr traurig über die vermeintlich fanatischen Experten, die nicht in juristischer oder medizinischer Hinsicht diskutieren, sondern ganz klar antisemitische und religionsfeindliche Argumentationsmuster suchen.“
Auch will Charlotte Knobloch mit niemandem darüber diskutieren müssen, ob Beschneidung für den jüdischen Glauben essentiell ist oder nur eine Kann-Vorschrift.
Zitate stammen von tageschau.de oder dem Artikel in der FR vom 4.10.2012.

Tjo, da kann man kaum noch was Ernsthaftes sagen, ohne das man das Gefühl bekommt in einem Paralleluniversum, in dem die Religion das Sagen hat, gefangen zu sein.
Scheinbare Hirnschrumpfung als Voraussetzung einen Vorsitzendenposten innezuhaben?

Das beim werten Herrn ZMD-Vorsitzenden Aiman Mazyekder in konsequenter Umkehrung der Situation offenbar keinerlei Tassen an der Stelle im Schrank stehen, wo sie sein sollten - nun der Mann ist sicher nicht umsonst Cheflobbyist seines Vereins der Buchgläubigen vermute ich - überrascht nicht.

Auch die unangenehme und beharrlich rechthaberische Frau Knobloch hat in ihrer aktiven Zeit als Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland des Öfteren klar gezeigt, dass es ihr nicht um ein liberales und fortschrittliches Judentum geht, sondern um Pfründesicherung und konservative Auslegung der Schriften.
Da sie mit niemanden darüber diskutieren möchte, ob etwas falsch ist und somit natürlich einer gesellschaftlichen Neubewertung unterliegen muss, zeigt sich imho auch, inwieweit hier dumpfe religiöse Tradition vor Recht gestellt wird.

Unsere Politiker, die - wenn sie mal eben Deutschland und Europa konsequent gegen die Wand fahren- eilen sich denn auch, geltendes Recht zu beugen, Ausnahmen zu Erlauben und eine Sonderstellung zu etablieren, um den konservativen Kräften innerhalb der Religionen den Arsch zu pampern, auf das ja alles beim Alten bleibt.
Sie untergraben damit jeden Reformanspruch und eine zeitgemäße Interpretation alter Schriften und deren Umsetzung und fallen all denen in den Rücken, die sich nicht auf "das war schon immer so!" zurückziehen.
Schäbig, vom ersten bis zum letzten Tun und Sagen.

So gibt es kein nachdenkliches Wort über den starken Druck der sogenannten muslimischen Community gegen Gläubige, welche ihre Kinder eben nicht beschneiden lassen wollen.
Statt diesen einen Rückhalt zu geben, wird den Vertretern des Steinzeit-Islam eine gesetzliche Basis geschaffen, gleiches gilt für das liberale Judentum.
Wenn man bedenkt, wie das liberale Judentum nicht gehört wird, sondern nur den reaktionären Scharfmachern, dann versteht man wohin die Reise in dieser Republik offenbar gehen soll.

Leider muss man festhalten, was einst -ich finde leider seinen Namen nicht im Netz, hab ihn damals nur, noch zu Lebzeiten von Heinz Galinski, im Interview im Fernsehen gesehen- ein Professor einer Uni in Israel sinngemäß sagte:" Ihr Deutschen seid doch selber schuld, wenn ihr nicht das liberale Judentum vernichtet hättet, müsstet ihr euch heute nicht mit solchen Leuten rumärgern".

Mal wieder sicherlich plump antisemitisch und islamophob

Ihnen Ihr Blödbabbler